VERLAGSTEXT: Die in Fachwelt und Ausbildung breit rezipierte Publikation über das Konzept multiperspektivische Fallarbeit des 2013 verstorbenen Burkhard Müller wurde in der Neuausgabe von Ursula Hochuli Freund durchgesehen und in Hinblick auf den Stand des Fachdiskurses aktualisiert.
Das Buch eignet sich als Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung in Studiengängen der Sozialpädagogik und Sozialarbeit, aber auch PraktikerInnen der Sozialen Arbeit werden viele hilfreiche Themen und Reflexionsfragen entdecken.
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Autoreninfo: Prof. Dr. Burkhard Müller war Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim. Er starb im Jahre 2013. Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund ist Professorin am Institut für Professionsforschung und -entwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW (Hochschule für Soziale Arbeit) in Olten mit Arbeitsschwerpunkt methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit.
Inhalt
Vorwort zur achten Auflage............................................................................7
Vorwort zur ersten Auflage...........................................................................11
1 Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit lehren:
Einleitende Anmerkungen...................................................................... 17
2 Aus Geschichten lernen - oder: Wie wird der Fall zum Fall?............27
2.1 Was und wie gelernt werden kann.................................. ............. 27
2.2 Interpretation einer Geschichte,
die mit Sozialer Arbeit zu tun hat....................................................30
2.3 „Hinterkopf-Wissen"........................................................................31
2.4 Was ist ein sozialpädagogisch-sozialarbeiterischer Fall?..............35
3 Dimensionen von Fällen: Fall von, Fall für, Fall mit............................43
3.1 Zugänge bei einer komplexen Fallgeschichte............................... 44
3.2 Fall von.............................................................................. 48
3.3 Fall für......................... 55
3.4 Fall mit..................................... 61
4 Prozess professioneller Fallarbeit..........................................................71
4.1 Zugänge bei einer komplexen Fallgeschichte.................................71
4.2 Begriffserklärungen: Anamnese, Diagnose, Intervention,
Evaluation..........................................................................................74
4.3 Gemeinsamkeiten und fachliche Unterschiede von Prozessen
professioneller Fallarbeit..................... 76
5 Am Beispiel: „Hilfeplanung" im Kinder- und Jugendhilfegesetz......85
5.1 Der „Hilfeplan" nach SGB VIII als gesetzliche Pflicht zur
Fachlichkeit.......................................................................................85
5.2 Hilfeplanung als doppelter Beratungs- und
Entscheidungsprozess.................................. 87
5.3 Die Klärung des „erzieherischen Bedarfs":
Soziale Anamnese............................................................................93
5.4 Die „zu gewährende Art der Hilfe": Soziale Diagnose...................94
5.5 Die „notwendigen Leistungen": Soziale Intervention................... 98
5.6 Das „Regelmäßig-Prüfen": Soziale Evaluation..............................102
5.7 Ein Schema zur Hilfeplanung........................................................104
6 Soziale Anamnese: Aufmerksamer Umgang mit Nichtwissen........ 107
6.1 Grenzen des Verstehens................................................................ 107
6.2 Anamnese und Fall-Genese..........................................................113
6.3 Arbeitsregeln für die soziale Anamnese...................... 116
7 Soziale Diagnose: Wer hat welches Problem?.................................. 125
7.1 „Was IST das Problem?" oder: „Wer HAT welches Problem?"
Grundverständnis von Sozialer Diagnose..................................... 125
7.2 Soziale Diagnose als Problem des Zugangs:
Der Unterschied zur Anamnese.................................................... 128
7.3 Soziale Diagnose als Beziehungsproblem Diagnose im
Modus Fall m it................................................................................129
7.4. Wer erteilt und wer hat welches Mandat?
Soziale Diagnose im Modul Fall von..............................................133
7.5 Wer hat welche Ressourcen?........................................................ 140
7.6 Fall für wen? Was kann ich tun? Was müssen andere tun?.......143
8 Soziale Intervention: Was tun?........................................................... 149
8.1 Interventionstypen: Eingriff, Angebot,
gemeinsames Handeln...................................................................150
8.2 Bedingungen für Eingriffe..............................................................153
8.3 Angebote der Sozialen Arbeit....................................................... 157
8.4 Aushandeln von Angeboten zu gemeinsamem Handeln............163
9 Soziale Evaluation: Was hat's gebracht?............................................171
9.1 Evaluationsinstrumente.................................................................172
9.2 Evaluationskriterien....................................................................... 180
9.3 Fremdevaluation.............................................................................186
10 Professionalität in der Sozialen Arbeit -
abschließende Bemerkungen..............................................................193
10.1 Der Anfang: Interesse für andere Menschen...............................194
10.2 Drei berufliche Haltungen: geschlossen - autistisch - offen ....196
10.3 Im Gehen zu lernen....................................................................... 200
Literatur........................................................................................................ 204
Sachwortregister..........................................................................................220
Der Autor.................................... 222
Die für die Überarbeitung zuständige Autorin........................................223