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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: DD.L Pas / College 1c - Literatur	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die beiden Titelworte stehen für den Strophenbau eines neapolitanischen Bauernliedchens bzw. einer bei den französischen Romantikern beliebten malaiischen Gedichtform von beliebiger Länge. Beide ließen Pastior laut Nachwort nicht mehr los, sodass er ihre eigentümlichen Textbewegungen aufeinander bezog und wissen wollte: "was zettelt sie da an, diese Stereotypie?" Das Ergebnis weist den Autor einmal mehr als Sprach-Anarchen von hohen Graden aus, der ein Universum von schier unerschöpflichem Reichtum auf Zeilen gezogen hat. Das Schönste an diesem Band ist, dass man sich diesem Reichtum auf mancherlei Weise überlassen kann: es lässt sich der innerästhetischen Logik der Reimfolgen und Permutationen nachsinnen, man kann hinter die Fugen und Brüche von Pastiors lyrischem "De-Konstruktivmus" zu blicken versuchen, sich einfach nur den Laut-Reizen seiner Poesie überlassen oder sich am Dechiffrieren dieser verschlungenen, zitat- und anspielungsreichen Wortfolgen versuchen, die immer nur gerade soviel an "Sinn" preiszugeben scheinen, dass die Entschlüsselung ein faszinierendes Spiel von hohem Reiz bleibt.