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Der siebente Brunnen

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wander, Fred
Verfasser*innenangabe: Fred Wander. Mit einem Nachw. von Ruth Klüger
Jahr: 2005
Verlag: Göttingen, Wallstein-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wander, Fred
Verfasser*innenangabe: Fred Wander. Mit einem Nachw. von Ruth Klüger
Jahr: 2005
Verlag: Göttingen, Wallstein-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.HSW
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ISBN: 3-89244-837-X
Beschreibung: 2. Aufl., 166 S.
Schlagwörter: Auschwitz, Belletristische Darstellung, Gefangener, Konzentrationslager, Weimar-Buchenwald, Buchenwald <Weimar>
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Klüger, Ruth
Fußnote: Die Wiederentdeckung eines Buches, das als eines der ersten in ganz neuer Weise über den Holocaust sprach.Vor kaum mehr als zehn Jahren haben Bücher von Georges-Arthur Goldschmidt, Ruth Klüger, Louis Begley und Imre Kertész neue Formen des Sprechens über den Holocaust gefunden und damit die Frage des »Weiterlebens« mit der Erinnerung auf eindringliche Weise an den Leser übermittelt. »Der siebente Brunnen« ist zwanzig Jahre älter und gehört doch genau zu diesen Büchern.»Wie soll man Geschichten erzählen, die fast alle mit Tod, mit Mord, mit Erschießen, Erschlagen, Verhungern, Erfrieren, mit Gaskammer und Galgen enden? Geschichten, die nicht erfunden sind, an denen der Autor nichts erfinden darf. Anti-Geschichten also, denn die sie in Szene setzten, hatten es auf das Ende der Geschichte und aller Geschichten angelegt. Wie das erzählen, ohne davon erdrückt zu werden oder unzulässigerweise zu beschwichtigen? Fred Wander, geboren 1917 in Wien, verließ mit 14 die Schule und wenig später das Elternhaus und zog als Gelegenheitsarbeiter durch Europa. Während des Krieges wurde er in Frankreich interniert, schließlich deportiert nach Auschwitz und Buchenwald. 1945 ging er zurück nach Wien, arbeitete als Zeichner, Fotograf und Zeitungsreporter. 1958 siedelte er in die DDR über, die er einige Jahre nach dem Tod seiner Frau Maxi Wander 1977 wieder Richtung Wien verließ, wo er auch heute lebt. 2003 erhielt Fred Wander den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und Exil.Wander hat das Problem des Erzählens, des Redens unter solchen Umständen überhaupt zum Motiv seines Buches gemacht. Vom ersten Kapitel an denkt er über die Voraussetzungen menschlicher Sprache, des einander Zu-Sprechens und Miteinanderredens nach ...Wenigstens einige aus diesem Heer der Anonymität entreißen, in der man sie umkommen lassen wollte. Wenigstens einige Namen aufrufen, einige Stimmen wiedererwecken, einige Gesichter aus der Erinnerung nachzeichnen ...
Mediengruppe: Buch