Ängste und Panik - Wann werden diese zur Erkrankung? Was kann man selbst gegen Ängste und Panikattacken tun? An wen kann man sich wenden? Welche Behandlungsmöglichkeiten sind zu empfehlen? Welche Unterstützung können Angehörige geben?
Durch ihre langjährige Erfahrung in der Beratung und Therapie von Menschen mit Angsterkrankungen und ihren Angehörigen sind die Autoren bestens mit deren Problemen vertraut. In diesem Buch haben sie ihr Wissen in allgemeinverständlicher Form zusammengefasst.
Dieser Ratgeber steht Betroffenen und ihren Angehörigen hilfreich zur Seite:
- nachvollziehbare und anschauliche Informationsvermittlung
- konkrete Strategien und Übungen zur Selbsthilfe, inklusive Arbeitsblättern
- beruhend auf den aktuellen Behandlungsmethoden und Forschungsergebnissen
- optimal zur Selbsthilfe oder begleitend zu einer laufenden Behandlung
- ausführliche Beantwortung häufig gestellter Fragen von Betroffenen und Angehörigen
- ausführlicher Kontakt- und Internetadressenteil
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 11
1. Was ist Angst? 15
1.1 Angst ist ein normales Gefühl 15
1.2 Angst zeigt sich unterschiedlich 15
1.3 Angst hat verschiedene Gründe 16
1.4 Warum entwickeln Menschen Angst? 17
1.5 Wie verläuft eine Stressreaktion? 22
1.6 Wie äußert sich Angst? 27
2. Welche Angststörungen gibt es? 31
2.1 Wann wird Angst zur Krankheit? 31
2.2 Welches sind die häufigsten Angststörungen? 32
2.3 Welche spezifischen Formen der Angststörung gibt es? . . . . 32
2.3.1 Panikstörung 33
2.3.2 Phobische Störungen: Agoraphobie, soziale Phobie,
spezifische Phobie 34
2.3.3 Generalisierte Angststörung 39
3. Ursachen und aufrechterhaltende Bedingungen
von Angststörungen 41
3.1 Wie entstehen Angststörungen? 41
3.2 Fehlsteuerungen bei der Stressreaktion 43
3.3 Teufelskreis der Angst 44
3.4 Was kann geschehen, wenn ich nichts unternehme? 47
4. Wie gelingt Selbsthilfe bei Angststörungen? 49
4.1 Anleitung zur Selbsthilfe 50
4.2 Wie wirkt sich regelmäßiges Üben
auf die Angstintensität aus? 54
Rufer, Michael
Strker als die Angst
2010
digitalisiert durch:
IDS Luzern
6 Stärker als die Angst
4.3 Planung und Durchführung von Übungen
zur Angstbewältigung 56
4.3.1 Angsthierarchie erstellen 56
4.3.2 Übungsvorschläge 57
4.3.3 Worauf Sie bei der Planung von Übungen
achten sollten 58
4.3.4 Wiederholung und Ausdehnung der Übungen 61
4.3.5 Regelmäßige Mahlzeiten und genügend Trinken . . . . 62
4.3.6 Skala zur Einschätzung der Angstintensität 63
4.3.7 Bewältigung schwieriger Situationen beim Üben
und Umgang mit Rückschlägen 64
4.3.8 Umgang mit Panikattacken
"aus heiterem Himmel" 66
4.4 Andere Problembereiche 68
4.5 Ziele erreichen 70
5. Häufig gestellte Fragen von Betroffenen 75
5.1 Kann ich nicht doch ohnmächtig werden,
während ich eine Angstattacke habe? 75
5.2 Hält mein Herz Angstattacken mit Herzrasen
und Blutdruckanstieg überhaupt aus? 75
5.3 Warum bekomme ich körperliche Symptome
und Ängste in stressfreien Zeiten? 76
5.4 Wenn ich ein Antidepressivum absetze,
kommt dann die Angst wieder? 77
5.5 Darf ich aktiv Sport treiben? 77
5.6 Ich empfinde eigentlich weniger Angst, sondern
vor allem Schwindel - bin ich körperlich krank? 78
5.7 Wie sollen sich meine Angehörigen verhalten? 78
5.8 Ist meine Angst nicht vielleicht doch
körperlich verursacht? 79
5.9 Welche Therapie hilft ganz sicher, damit meine Ängste
weggehen? 80
5.10 Kann ich dadurch, dass ich Panik habe, verrückt werden? . . 80
5.11 Was bedeutet Hyperventilation? Und was kann ich
dagegen tun? 81
Inhaltsverzeichnis 7
6. Informationen für Angehörige 83
6.1 Einfluss von Angst auf das Leben anderer 83
6.2 Hilfestellung durch und für Angehörige 84
7. Behandlungsmöglichkeiten von Angststörungen 87
7.1 Kognitive Verhaltenstherapie 88
7.1.1 Beginn der Therapie: Die Verhaltensanalyse 88
7.1.2 Die Expositionstherapie 88
7.1.3 Kognitive Verfahren 90
7.1.4 Entspannungsverfahren 90
7.1.5 Bearbeitung von Hintergrundproblemen 90
7.2 Medikamentöse Behandlung 91
7.2.1 Antidepressiva 92
7.2.2 Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) 93
7.2.3 Neuroleptika 94
7.2.4 Betablocker 94
7.2.5 Pflanzliche Präparate 94
7.3 Wann und wie sollte ein Antidepressivum wieder
abgesetzt werden? 95
8. Progressive Muskelentspannung 97
8.1 Warum progressive Muskelentspannung? 98
8.2 Was müssen Sie beim Üben berücksichtigen? 99
8.3 Wie laufen die Übungen ab? 100
8.4 Übungsanleitung für die Langform (15 Minuten) 101
8.5 Übungsanleitung für die Kurzform (7 Minuten) 104
8.6 Das Ruhebild 106
8.6.1 Wie entwickle ich mein Ruhebild? 106
8.6.2 Übungsanleitung für das Ruhebild (3 Minuten) 107
8.7 Protokolle zur progressiven Muskelentspannung 107
8.8 Häufige Fragen bei der progressiven Muskelentspannung . . 108
8.8.1 Muss ich die Augen bei der progressiven
Muskelentspannung schließen? 108
8.8.2 Woran merke ich, dass ich entspannt bin? 108
8.8.3 Ich habe keine Veränderungen gespürt!
Soll ich dennoch mit dem Üben weitermachen? 108
8.8.4 Ich bekam während der Übung Angst. Woher kommt
das und was kann ich dagegen tun? 109
8 Stärker als die Angst
8.8.5 Ich bekam während oder nach der Übung Schmerzen -
was kann ich dagegen tun? 110
8.8.6 Wie schaffe ich es, mich besser zu konzentrieren
und nicht so leicht ablenken zu lassen? 111
8.8.7 Was hilft mir dabei, den Übungsablauf besser
im Kopf zu behalten? 111
8.8.8 Warum beginnt man mit der dominanten Hand? . . . . 111
8.8.9 Kann ich nicht gleich die Kurzform üben? 112
8.8.10 Wie kann ich das Verfahren in der Öffentlichkeit
anwenden? 112
8.8.11 Ich schlafe beim Üben ein - ist das gut, weil es zeigt,
dass ich mich entspannt habe? 112
8.8.12 Wie lange muss die progressive Muskelentspannung
geübt werden? 113
9. Selbsthilfeangebote 115
9.1 Selbsthilfegruppen 115
9.2 Selbsthilfeangebote im Internet 119
9.3 Bibliotherapie 119
10. Literaturempfehlungen und nützliche Adressen . . . . 121
10.1 Literaturempfehlungen 121
10.2 Nützliche Adressen 124
10.2.1 Selbsthilfegruppen 124
10.2.2 Weitere Internetadressen mit Informationen
zu Angststörungen und Selbsthilfemöglichkeiten . . . . 126
10.2.3 Adressen für Angehörige von Menschen
mit einer Angsterkrankung 127
Anhang: Arbeitsblätter 129
Über die Autorinnen 139
Sachregister 141