Die Kernsubstanz, die die Roman- und Fernsehserie erst möglich macht, ist Tru Blood, ein ursprünglich von japanischen Wissenschaftler für die Medizin entwickeltes synthetisches Blut. Das Getränk gewinnt unter den bislang versteckt am Rande der Gesellschaft lebenden Vampiren große Beliebtheit. Weil sie nun nicht mehr Menschen beißen müssen, treten viele an die Öffentlichkeit, gehen in Bars, gründen eine Partei, treten in Talk-Shows auf und versuchen, sich als normale Bürger Anerkennung und Bürgerrechte zu erkämpfen.Zu diesen emanzipationswilligen Vampiren gehört auch die Mitte des 19. Jahrhunderts geborene Hauptfigur, Bill Compton, der 1865 zum Vampir wurde. Seine Einstellung zur modernen Gesellschaft teilen allerdings nicht viele Vampire. Sie leben lieber in ihrem Jahrtausende alten Vampirkonvent, geben sich sexuellen Exzessen hin und fallen Menschen an. Auch hier bedient sich die Serie eines Kunstgriffs: Der einfache Vampirbiss macht die Menschen noch lange nicht zu Vampiren; hierfür müssen sie komplett ausgesaugt werden. Viele Menschen, insbesondere Frauen, sehen – ganz dem alten Vampir-Klischee entsprechend – in dem Biss eine starke Erotik. So auch Sookie Stackhouse, die Angestellte einer kleinen Bar. Die meisten Einwohner des fiktiven Dorfs Bon Temps verachten Vampire jedoch als minderwertig und herzlose Wesen.Die in sich abgeschlossenen Staffeln der Serie behandeln jeweils ein großes, mythologisch angehauchtes Thema. So stört etwa in der ersten Staffel ein Mörder, in der zweiten Staffel eine mit massenhypnotischen und gestaltwandlerischen Fähigkeiten ausgestattete, zutiefst böse Mänade, in der dritten Staffel eine Dynastie machtgieriger Werwölfe und in der vierten Staffel eine rachsüchtige mächtige Hexe das große Emanzipationsvorhaben der Vampire und die Liebe der beiden Helden. (Wikipedia)