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Die Macht der Gewaltlosigkeit

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gregg, Richard B.
Verfasser*innenangabe: Richard B. Gregg ; mit einem Vorw. von Martin Luther King ; [aus dem Amerikan. von Paul March]
Jahr: 1982
Verlag: Gladenbach, Hinder + Deelmann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wer das Wort "Gewaltlosigkeit" hört, aber noch wenig davon weiß, mag leicht in Irrtümer und Vorurteile verfallen. So befürchten viele, Gewaltlosigkeit sei Schwäche. Mit dem Verzicht auf Anwendung von Gewalt sei ein Zurückweichen vor fremder Gewalt, Unterwerfungsbereitschaft gegenüber Brutalität und Unrecht gemeint. Andere glauben, Gewaltlosigkeit sei nur für Hindus, Inder, Asiaten geeignet. Der westliche Mensch sei für gewaltlose Verhaltensweise ungeeignet. Wieder andere meinen, Gewaltlosigkeit sei nur als außenpolitisches Mittel gedacht, als solches aber angesichts der atomaren Supermächte völlig utopisch. Gregg widerlegt derartige Vorurteile ein für allemal.Er zeigt, daß Gewaltlosigkeit das Gegenteil von Schwäche meint, nämlich den vollen Einsatz der Person, ja des Lebens für Wahrheit, Recht und Menschlichkeit. Allerdings findet dieser Einsatz nicht mit den herkömmlichen Mitteln, mit körperlichen Züchtigungsmaßnahmen oder mit Waffengewalt statt sondern mit den Methoden gewaltlosen Widerstandes, dessen vielfältiges Instrumentarium in diesem Buch vorgeführt wird. Gregg zeigt weiter, daß Gewaltlosigkeit keineswegs ein Privileg für Inder, vielmehr auch dem westlichen Menschen wesensgemäß ist, daß sie mit den Erkenntnissen der modernen Psychologie ebenso übereinstimmt wie mit den alten Erfahrungen Asiens oder den Lehren Jesu. Er liefert eine Reihe von Beispielen aus der Geschichte Europas und Amerikas, die sämtlichst belegen, daß gewaltlose Revolutionen und Demonstrationen längst zum historischen Besitz dieser beiden Kontinente gehören.Seit das Buch in deutscher Sprache vorliegt, gehört es zum unentbehrlichen Rüstzeug jedes Kriegsdienstverweigerers und dessen, der es werden will. Daüber hinaus ist es allgemeines Handbuch für den gewaltlosen Kampf gegen Unrecht, Unterdrückung und Entmündigung, ein Lehrbuch für die Massen zur freiheitlichen Selbstbehauptung, für den Dienst am Menschen und an der Demokratie.Ein Vorwort zu dem Buch schrieb Martin Luther King.Angeregt von Mahatma Gandhi, entwickelte Richard Gregg als erster Amerikaner eine substanzielle Theorie des gewaltfreien Widerstands, die unter anderem Martin Luther King beeinflusste. Bekannt wurde Richard Gregg auch durch sein Engagement für einen Lebensstil, der von "freiwilliger Einfachheit" geprägt ist.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gregg, Richard B.
Verfasser*innenangabe: Richard B. Gregg ; mit einem Vorw. von Martin Luther King ; [aus dem Amerikan. von Paul March]
Jahr: 1982
Verlag: Gladenbach, Hinder + Deelmann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.WFF
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ISBN: 3-87348-111-1
2. ISBN: 978-3-87348-111-4
Beschreibung: 4. Aufl. , 168 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person King, Martin Luther [Vorw.]; March, Paul [Übers.]
Originaltitel: The power of nonviolence
Fußnote: Der vorliegenden Übers. liegt die zweite, völlig neu bearb. Ausg. von 1959, Fellowship Publ. zugrunde
Mediengruppe: Buch