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Dissidentisches Denken

Reisen zu den Zeugen eines Zeitalters
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Martin, Marko
Verfasser*innenangabe: Marko Martin
Jahr: 2019
Verlag: Berlin, Die andere Bibliothek
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 05., Pannaschg. 6 Standorte: GE.HA Mart / Biographien Status: Vorbestellt Frist: Vorbestellungen: 1

Inhalt

"Die Originalausgaben der ¿Anderen Bibliothek¿ sind limitiert und nummeriert. 1.-4.444 2019" - Impressum.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Martin, Marko
Verfasser*innenangabe: Marko Martin
Jahr: 2019
Verlag: Berlin, Die andere Bibliothek
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.HA
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ISBN: 978-3-8477-0415-7
2. ISBN: 3-8477-0415-X
Beschreibung: Originalausgabe, limitiert und nummeriert, 541 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Anthologie, Dissident, Geschichte 1990-2015, Widerstand, Chrestomathie, Lesebuch <Anthologie>, Politischer Widerstand, Sammlung <Anthologie>, Texte, Widerstandsbewegung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Im Gedenkjahr an die Wende(n) des Jahres 1989: die geistigen Vorarbeiter, dissidentischen Denker und Wortführer der Kritik an den Regimen und Ideologien Marko Martins essayistisch-erzählerische Spurensuche nimmt uns mit auf eine europäische (mitunter auch außereuropäische) Reise zu Orten, zu Büchern und vor allem zu Menschen, deren Denken uns gegen die Erinnerungslosigkeit helfen kann: Die meisten sind Überlebende einer Zeit, die wir bereits hinter uns glaubten und die totalitär oder nationalistisch gerade heute wieder beunruhigende Schatten wirft. Die Autoren, die Marko Martin trifft oder erinnert, mit denen er spricht oder die er porträtiert, mehr oder weniger berühmt oder vergessen, und deren Schicksale eigentümlich miteinander verflochten sind, haben uns allen etwas voraus: die existenzielle Erfahrung geschichtlicher Brüche, die das Individuum bedrohen. Es sind dissidentische Jahrhundertzeugen in Ost und West. 2019, im Jahr des Erinnerns an die Epochenzäsur von 1989, ist es sinnvoll, uns zu vergegenwärtigen, dass diese Umwälzungen eine Vorgeschichte haben, die die Geschichte erst zu einer ganzen Geschichte werden lässt. Czeslaw Milosz, aus Polen geflüchtet, wird zum Freund von Albert Camus, Max Brod rettet sich aus Prag nach Tel Aviv, wo er Edgar Hilsenrath erste literarische Impulse gibt, Jean Améry traf in Auschwitz auf Primo Levi. Vom Charta-77-Mitbegründer Jan Patocka führt eine Spur zu Meisterdenker André Glucksmann in Paris, vom Brecht-Schüler Horst Bienek zum Romancier und Menschenkenner Julien Green. In Prag trifft Marko Martin den 68er-Romancier Pavel Kohout, der sich wieder illusionslos gegen die autoritäre Politik engagiert. Aus Besuchen, Reisen und Porträts entsteht ein dichtes geistiges Gewebe, in dem neben anderen Václav Havel und Milan Kundera, André Gorz oder Josef Skovrecky, Ahron Appelfeld oder Jürgen Fuchs in der DDR mitwirken. (Verlagstext)
Mediengruppe: Buch