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Zur frohen Zukunft

Werkstattgespräche mit Adolf Holl
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Holl, Adolf
Verfasser*innenangabe: Egon Christian Leitner
Jahr: 2014
Verlag: Klagenfurt, Wieser
Reihe: Auswege; 1
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das erste Gespräch mit Holl wurde im Sommer 2009 begonnen, das letzte im Dezember 2012 beendet. Dann kam der neue Papst. Holl war gewiss überrascht. Doch was seither geschieht, ist nichtsdestoweniger seit Jahrzehnten bei ihm festgeschrieben, durchgespielt, vorgedacht: in Falls ich Papst werden sollte, in Der letzte Christ und in Jesus in schlechter Gesellschaft. Es gab sogar das Zeitungsentengerücht, dass erstgenanntes Werk Hollywood inspiriert zu haben scheine. Und vielleicht sogar den Jesuitenpapst. Die Befreiungstheologen allerdings haben Holls Jesusbuch tatsächlich immer gut gebrauchen können. Und Holls Franziskusbuch, zwischendurch eher ungenutzt wie sein Lachender Christus, ist nun aktueller denn je. Und Holls rechtzeitiges Mitleid im Winter aus dem Jahr 1986 hätte in Österreich eine Prophylaxe auch für den wie immer von der falschen Seite geführten Nächstenliebewahlkampf des Jahres 2013 sein können. Was auch immer Holl seit nahezu 50 Jahren erzählt, es scheint sich gerade eben erst in Gang gesetzt zu haben, erweist sich jedoch zugleich als schon längst in vollem Gange. Eingeladen also zu einer Diskussion über Bergoglios erstes Pontifikatsjahr wies Holl im heurigen März im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kirchenrechtlich darauf hin, dass der Papst auf der Stelle mit einem einzigen Federstrich Frauen in die höchsten Hierarchien einsetzen könnte, indem er zum Beispiel zwanzig Kardinälinnen ernennte, und dass Franziskus I. ebenfalls auf der Stelle mit einem einzigen Federstrich sozusagen das kapitalistische System in den Griff bekommen könnte, indem er die vom 12. November 1323 stammende Bulle Johannes’ XXII. gegen die Franziskaner rückgängig machte. Die zum Zwecke der Diskussion anwesenden Damen und Herren aus dem Metier, respektive mit Machtverhältnissen aller Art befasst, waren von den beiden Federstrichen sichtlich überrascht.
 
 
Inhalt
 
Vorwort 9
Gespräch I 11
Gespräch II 73
Gespräch III 108
Gespräch IV 142
Gespräch V 184
Gespräch VI 201
Gespräch VII 245
Gespräch VIII 304
Gespräch IX 351
Nachwort 377
Anhang (E. Ch. Leitner) 391
Damit Sie wissen, wovon Sie reden, wenn Sie "Neoliberalismus" sagen.
Und warum Sie nichts Nennenswertes gegen diesen unternehmen,
egal ob Sie einer Partei, Kirche, Gewerkschaft, NGO,
Alternativbewegung oder niemandem zugehören 391
Bourdieu für Österreicher und den Rest der Welt 402
Was es war zu sein 408
Selbstkorrekturen, Glossen, Klarstellungen 415
Warum machen so viele gute Menschen so schlechte Politik? 425
Personen- und Sachregister 431
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Holl, Adolf
Verfasser*innenangabe: Egon Christian Leitner
Jahr: 2014
Verlag: Klagenfurt, Wieser
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CS
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ISBN: 978-3-99029-123-8
2. ISBN: 3-99029-123-8
Beschreibung: 453 S.
Reihe: Auswege; 1
Schlagwörter: Holl, Adolf, Interview, Befragung <Interview>
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Leitner, Egon Christian
Mediengruppe: Buch