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Die Spiele und die Menschen

Maske und Rausch
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Caillois, Roger
Verfasser*innenangabe: Roger Caillois ; aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Peter Geble
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Matthes & Seitz Berlin
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / ›Agon‹, ›alea‹, ›mimicry‹, ›ilinx‹ – keiner, der sich heute mit dem Thema Spiel auseinandersetzt, kommt an Caillois’ Klassifikation des Spiels vorbei. Die von ihm in diesem Buch geprägten und entwickelten Begriffe sind ein unversales Schema, mit dem sich alle Arten des Spiels (also des Menschlichen schlechthin) erfassen lassen : von den Spielen archaischer Kulturen bis hin zu den heutigen Computerspielen. So verwundert es nicht, dass Die Spiele und die Menschen die folgenreichste kultursoziologische Arbeit Roger Caillois' ist. Viele Jahre vergriffen, erscheint sie nun in einer vollständig durchgesehenen Übersetzung mit einem Nachwort von Peter Geble, in dem er diesen grundlegenden Text von Neuem fruchtbar macht und dabei die weithin übersehene »erweiterte Theorie der Spiele« ins Zentrum stellt, durch die es Caillois gelingt, eine Theorie für den Übergang von den primitiven zu den modernen Gesellschaften vorzulegen. --- Roger Caillois (1913 - 1978) in Reims, war ein französischer Soziologe und Philosoph. Er war Mitglied der Gruppe der Surrealisten, bevor er zusammen mit Georges Bataille und Michel Leiris 1937 das Collège de sociologie gründete, das eine enorme Faszination und Wirkung auf das intellektuelle Leben Europas im 20. Jahrhundert ausüben sollte. Vor und während des Krieges war er, zuerst in Frankreich, dann in Argentinien, im antifaschistischen Widerstand aktiv. Er war Mitglied der Académie Francaise und wurde mit zahlreichen Preisen, u.a. dem Grand Prix National des Lettres, ausgezeichnet. Für Frankreich war er der Entdecker der südamerikanischen Literatur.
/ / Roger Caillois hat sechs fundamentale Eigenschaften eines Spiels definiert: / Freiwillige Zusammenkunft der Spieler / Spielen ist unproduktiv / Räumlich und zeitlich begrenztes ¿Ereignis¿ / Durch Regelwerk festgelegter Ablauf / Man lebt während des Spiels in einer fiktiven Wirklichkeit / Offener Ablauf und ungewisses Ende. / Caillois unterteilte Spiele in vier Grundkomponenten, von denen bei vielen Spielen mehrere davon vorkommen: / agon (Wettkampf) / alea (Zufall) / illinx (Rausch) / mimikry (Maskierung). / Diese wiederum bestehen in unterschiedlichem Anteil aus den Komponenten paidia, der ursprünglichen Tendenz zu Freude und Improvisation, sowie ludus, der künstlich aufgebauten Erschwernisse und Reglementierungen des Spiels.
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AUS DEM INHALT: / / / Einleitung | 7 / Erster Teil / I. Definition | 23 / II. Klassifikation | 32 / III. Soziale Bestimmung der Spiele | 62 / IV. Entartung der Spiele | 67 / V. Für eine vom Spiel ausgehende Soziologie | 82 / Zweiter Teil / VI. Erweiterte Theorie der Spiele | 97 / VII. Verstellung und Rausch 1106 / VIII. Wettkampf und Zufall 1126 / IX. Ausdrucksformen in der modernen Welt 1161 / / Ergänzungen / I. Bedeutung der Glücksspiele 1179 / II. Von der Pädagogik zur Mathematik 1199 / / Dossier | 217 / / Anhang / Nachwort | 249 / Anmerkungen | 275 / Literaturverzeichnis | 290

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Caillois, Roger
Verfasser*innenangabe: Roger Caillois ; aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Peter Geble
Jahr: 2017
Verlag: Berlin, Matthes & Seitz Berlin
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-95757-339-4
2. ISBN: 978-3-95757-339-1
Beschreibung: Erste Auflage, durchgesehene und erweiterte Ausgabe, 294 Seiten
Schlagwörter: Kultursoziologie, Philosophie, Spiel, Gesellschaft / Kultur, Philosophieren, Spiele, Spielen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Geble, Peter
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Les jeux et les hommes
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 290-294
Mediengruppe: Buch