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Abschied von Sidonie

Erzählung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hackl, Erich
Verfasser*innenangabe: Erich Hackl
Jahr: 2006
Verlag: Zürich, Diogenes
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Als Ergebnis jahrelanger Zeitzeugengespräche mit Familienmitgliedern des in Auschwitz verstorbenen Roma-Mädchens Sidonie Adlersburg (1933–1943) und aufwendiger Archivrecherche schrieb Erich Hackl ein Drehbuch mit dem Titel Sidonie, das 1988 den 1. Preis im Europäischen Drehbuchwettbewerb erhielt und unter der Regie von Karin Brandauer 1990 verfilmt wurde. Die Erzählung weicht in Teilen davon ab, weil Hackl inzwischen Joschi Adlersburg, einen leiblichen Bruder Sidonies und Augenzeugen ihres Todes, kennenlernte. Hackl versteht sich als Chronist dieses historischen Falles und schildert in lakonischer Sprache das kurze Leben des Findelkindes Sidonie, das von einer politisch engagierten Arbeiterfamilie in Pflege genommen und wie die eigene Tochter betrachtet wird, bis schließlich die örtlichen Fürsorgebehörden gemäß der NS-Ideologie das sog. artfremde Kind gegen massiven Widerstand der Pflegeeltern seiner leiblichen Mutter zuführen, um es schließlich mit einem großangelegten Transport der österreichischen Roma und Sinti in das sog. Zigeunerlager des KZ Auschwitz-Birkenau zu deportieren. Dort stirbt Sidonie nach Aussage ihres Bruders, weil sie, höchst traumatisiert durch den Verlust ihrer Bezugspersonen, auf Essen und Schlafen verzichtet – bevor sie in die Gaskammer geschickt werden kann.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hackl, Erich
Verfasser*innenangabe: Erich Hackl
Jahr: 2006
Verlag: Zürich, Diogenes
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Zeitkritischer Roman
ISBN: 978-3-257-22428-3
2. ISBN: 3-257-22428-1
Beschreibung: [Neuausg.. Nachaufl.], 127 Seiten
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch