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Theoretische Schriften

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hölderlin, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Johann Christian Friedrich Hölderlin ; mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Johann Kreuzer
Jahr: 2020
Verlag: Hamburg, Felix Meiner Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Inhalt
 
Einleitung. Von Johann Kreuzer VII
Editorischer Hinweis LIX
Auswahlbibliographie LXI
 
FRÜHSCHRIFTEN
Es giebt einen Naturzustand ... 3
Über den Begriff der Straffe 5
Seyn, Urtheil, ... 7
Hermokrates an Cephalus 9
Fragment philosophischer Briefe 10
Die Weisen aber ... 16
Aphorismen 17
 
AUFSÄTZE
Notiz zum Journalplan 21
Der Gesichtspunct aus dem wir das Altertum anzusehen haben 22
Entwürfe zu den Briefen über Homer 24
Ein Wort über die Iliade 26
Über die verschiedenen Arten, zu dichten 28
Das untergehende Vaterland ... 33
Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ... 39
Poetologische Aufzeichnungen 63
Rezension zu Siegfried Schmids "Die Heroine" 74
Von der Fabel der Alten 78
 
TEXTE ZUR THEORIE DER TRAGÖDIE
Die tragische Ode ... (Grund zum Empedokles) 79
Die Bedeutung der Tragödien 93
Sophokles-Anmerkungen 94
Anmerkungen zum Oedipus 94
Anmerkungen zur Antigonä 101
 
PINDAR-FRAGMENTE
Untreue der Weisheit 111
Von der Wahrheit 112
Von der Ruhe 112
Vom Delphin 113
Das Höchste 113
Das Alter 114
Das Unendliche 115
Die Asyle 115
Das Belebende 116
 
Anmerkungen des Herausgebers 119

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hölderlin, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Johann Christian Friedrich Hölderlin ; mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Johann Kreuzer
Jahr: 2020
Verlag: Hamburg, Felix Meiner Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.T
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-7873-3702-6
2. ISBN: 3-7873-3702-4
Beschreibung: 2., überarbeitete und ergänzte Auflage, LXVIII, 135 Seiten
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kreuzer, Johann
Sprache: Deutsch
Fußnote: Hölderlin war einer der wichtigsten Wegbereiter des deutschen Idealismus. Seine poetischen Arbeiten und theoretischen Überlegungen weisen jedoch auch schon über die Grenzen des idealistischen Systemgedankens hinaus. Die frühen Schriften wie seine Aufsätze, die Texte zur Theorie der Tragödie und die Pindar-Fragmente stellen den Versuch dar, sich mit den Mitteln der begrifflichen Reflexion des Anspruchs der poetischen Sprache zu versichern. Die Wiedergabe der Texte erfolgt, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, auf der Grundlage der Frankfurter Ausgabe. Die Zusammenfassung von Hölderlins theoretischen Schriften in einem Band will Hölderlin nicht zu einem Philosophen im Schulsinn machen. Dazu sind seine theoretischen Reflexionen zu fragmentarisch ¿ und sie erfolgen stets im Kontext seiner dichterischen Arbeit wie im Zuge poetologischer Selbstverständigungen. Doch Hölderlin versichert sich in diesen Texten mit den Mitteln theoretischer Begrifflichkeit des Anspruchs poetischer Sprache. Er begründet und erläutert darin, dass (und inwiefern) das der begrifflichen Bestimmbarkeit sich Entziehende zum Anspruch dessen wird, was in der Sprache der Dichtung sich fasst. Genau darin besteht die singuläre philosophische Bedeutung dieser theoretischen Schriften. Es waren Einsichten und Denkmotive Hölderlins, die G.W.F. Hegel philosophisch transformiert und systematisch entfaltet hat. Spätestens ab 1799/1800 weisen aber sowohl Hölderlins poetische Arbeiten als auch seine theoretischen Überlegungen über die Grenzen idealistischer Systembildungen hinaus. Sie formulieren eine Dichtungstheorie in dem emphatischen Sinne, dass die Notwendigkeit einer Sprachfindung begründet wird, die »freie Kunstnachahmung« bedeutet. Die beiden wichtigsten theoretischen Fragmente im Band sind »Das untergehende Vaterland ...« und »Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ...«. Um sie gruppieren sich diverse enger poetologische Aufzeichnungen und Schematisierungen.
Mediengruppe: Buch