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Mädchengewalt: Verstehen und Handeln

das Kölner Anti-Gewalt-Programm für Mädchen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Steingen, Anja; Gehring-Decker, Melanie; Knors, Katharina
Verfasser*innenangabe: Melanie Gehring-Decker ; Katharina Knors ; Anja Steingen
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Reihe: Pädagogik
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Wann wird aus Wut Gewalt? Welche Entwicklungen durchleben Mädchen, die später gewalttätig werden? Wie kann man mit der Wut und dem gewalttätigen Verhalten von Mädchen umgehen? / / Anja Steingen hat in Zusammenarbeit mit Melanie Gehring-Decker und Katharina Knors die Erfahrungen des Kölner Anti-Gewalt-Programms für Mädchen (KAPM) zusammengetragen. Das Buch gibt einen Einblick in die Lebenswelten gewalttätiger Mädchen und beschreibt das Phänomen, die Hintergründe und die Zusammenhänge von Mädchengewalt. Es vermittelt und begründet konkrete Interventionen für die pädagogische Praxis und enthält zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele sowie Übungen für den Umgang und die Arbeit mit gewalttätigen Mädchen.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort . 11 / Einleitung . 13 / Teil 1: Das Kölner Anti-Gewalt-Programm für Mädchen (KAPM) - Grundlagen und Zusammenhänge / 1. Rahmenbedingungen des Kölner Anti-Gewalt-Programms für Mädchen (KAPM) . 18 / 1.1 Grundkonzeption . 18 / 1.2 Gesetzliche Grundlagen 20 / 1.3 Formaler Ablauf des KAPM . 21 / 2. Theoretische Grundlagen 28 / 2.1 Begriffsbestimmungen . 28 / 2.1.1 Aggression - Definition, Motive und Geschlechterunterschiede 28 / 2.1.2 Gewalt - Definition und Geschlechterunterschiede 30 / 2.1.3 Störungen des Sozialverhaltens - Definition, Subtypen und Geschlechterunterschiede 32 / 2.1.4 Psychische Traumatisierung 34 / 2.1.4.1 Monotraumatisierung 34 / 2.1.4.2 Komplexe Traumatisierung 35 / 2.2 Grundlegende Theorien des KAPM 38 / 2.2.1 Psychodynamische Ansätze 38 / 2.2.1.1 Psychodynamische Entwicklungstheorien 39 / 2.2.1.2 Psychodynamische Konzepte von Bewältigung, Abwehr und Fragmentierung . 43 / 2.2.2 Kognitiv-lerntheoretische Ansätze 52 / 2.2.2.1 Sozial-kognitive Entwicklungstheorien . 52 / 2.2.2.2 Die Lerntheorien 53 / 2.2.2.3 Das Phänomen der erlernten Hilflosigkeit 64 / 2.2.3 Das Modell der Verhaltenssteuerung des KAPM . 65 / 3. Das Ausmaß von Mädchengewalt in der Gesellschaft 68 / 3.1 Mädchengewalt im Hellfeld . 69 / 3.2 Mädchengewalt im Dunkelfeld 72 / 3.3 Gegenüberstellung von Ergebnissen aus dem Hell- und Dunkelfeld 73 / 4. Hintergründe von Mädchengewalt 74 / 4.1 Hintergründe für auf das Jugendalter beschränkte Störungen des Sozialverhaltens 76 / 4.2 Hintergründe früh beginnender Störungen des Sozialverhaltens . 79 / 4.2.1 Die Bedeutung komplexer psychischer Traumatisierung 80 / 4.2.2 Die Bedeutung des Lernens 85 / 4.2.3 Das Zusammenwirken von Abwehr, Fragmentierung und Lernen 87 / 5. Die Teilnehmerinnen des KAPM 90 / 5.1 Das Gewaltverhalten . 91 / 5.1.1 Art der verurteilten Delikte . 91 / 5.1.2 Beziehung zwischen Opfer und Täterin . 94 / 5.1.3 Tatmotive 95 / 5.2 Lebenswelten . 99 / 5.2.1 Beziehungen innerhalb der Herkunftsfamilie 99 / 5.2.2 Peergroup-Beziehungen 109 / 5.2.3 Paarbeziehungen 110 / 5.2.4 Beziehungen zu den eigenen Kindern 113 / 5.3 Traumabedingte Veränderungen und Auffälligkeiten . 114 / 5.3.1 Störungen des Bewusstseins - Fragmentierung 115 / 5.3.2 Veränderungen in der Wahrnehmung und Bewertung / sozialer Situationen 117 / 5.3.3 Störungen der emotionalen Entwicklung und der Affektregulation 124 / 5.3.4 Beeinträchtigungen in der Empathiefähigkeit 128 / 5.3.5 Störungen im Bindungsverhalten 129 / 5.3.6 Störungen in der Beziehung zu sich selbst 138 / 5.3.7 Emotionale Probleme und Somatisierung . 145 / 5.3.8 Störungen der Aufmerksamkeit 148 / 5.3.9 Verringerte intellektuelle und schulische Leistungsfähigkeit . 149 / Teil 2: Veränderungen ermöglichen / 6. Mädchen als eigenständige Zielgruppe in der Gewaltprävention 154 / 6.1 Geschlechterunterschiede im Gewaltverhalten 155 / 6.2 Geschlechterunterschiede in der aktuellen Lebenssituation 158 / 6.3 Geschlechterspezifische Risiko- und Schutzfaktoren für die weitere Entwicklung . 160 / 6.4 Geschlechtsspezifische Reaktionen auf Interventionsangebote 162 / 6.5 Implikationen für die gewaltpräventive Arbeit mit Mädchen 163 / 7. Das Logische Modell des KAPM 167 / 7.1 Langfristige Ziele des KAPM 169 / 7.2 Teilziele des KAPM 172 / 7.3 Ermöglichungsketten (Zielstränge) und Indikatoren für Veränderung 175 / 8. Institutionelle Voraussetzungen 183 / 8.1 Voraussetzungen der Einrichtung 183 / 8.2 Individuelle Voraussetzungen der Mitarbeiterinnen 184 / 8.3 Anforderungen an das professionelle Team 186 / 9. Methodische Grundlagen 188 / 9.1 Traumapädagogik 188 / 9.2 Der lösungsorientierte Ansatz . 193 / 9.3 Konfrontative Pädagogik 198 / 9.4 Kognitive Verhaltenstherapie . 201 / 10. Grundlegende Prinzipien der Förderung im KAPM 206 / 10.1 Förderung angemessener Verhaltensweisen 206 / 10.1.1 Wertschätzung und Lob 206 / 10.1.2 Verstärkerpläne 207 / 10.1.3 Die Förderung selbstständiger Problemlösungen 209 / 10.1.4 Erlernen und Einüben neuer Verhaltensweisen 210 / 10.1.5 Einforderung konkreter Veränderungsschritte im realen Leben 213 / 10.1.6 Förderung der Verantwortungsübernahme 214 / 10.1.7 Förderung der Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit 217 / 10.1.8 Förderung eines alternativen Umgangs mit Gewalt im sozialen Nahraum 218 / 10.2 Umgang mit Fehlverhalten 221 / 10.2.1 Umgehende Reaktion 222 / 10.2.2 Logische Konsequenzen 225 / 10.2.3 Konfrontation 226 / 11. Psychische Stabilisierung 238 / 11.1 Die Schaffung äußerer Sicherheit 238 / 11.2 Die Versorgung von Grundbedürfnissen 250 / 11.3 Unterstützung bei der Bewältigung von Krisen und Gefühlsausbrüchen 251 / 12. Förderung der Bindungssicherheit 258 / 12.1 Verhinderung erneuter Beziehungsabbrüche 259 / 12.2 Überwindung von Spaltungstendenzen 261 / 12.3 Bedürfnisadäquate Zuwendung . 264 / 12.4 Die Bedeutung der Einzelgespräche 277 / 13. Förderung der Ich-Entwicklung 279 / 13.1 Sich selbst besser kennenlernen . 280 / 13.1.1 Den eigenen Körper kennenlernen 280 / 13.1.2 Ressourcen und Fähigkeiten erkennen 282 / 13.1.3 Auseinandersetzung mit Selbst- und Weiblichkeitskonzepten 292 / 13.2 Förderung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit 300 / 13.2.1 Entwicklung von Zielen und einer positiven Zukunftsvision . 300 / 13.2.2 Konkrete Veränderungen im Alltag 307 / 13.2.3 Förderung positiver Selbstattributionen 313 / 13.2.4 Schulische und lebenspraktische Förderung . 314 / 13.2.5 Förderung einer realistischen Selbsteinschätzung 315 / 14. Förderung der emotionalen Entwicklung 322 / 14.1 Förderung des Zugangs zum eigenen Körper, zu Emotionen und Bedürfnissen . 323 / 14.1.1 Förderung situationsangemessener emotionaler Äußerungen 323 / 14.1.2 Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen lernen 325 / 14.1.3 Förderung der Eigenfürsorge . 329 / 14.2 Unterstützung bei der Regulation unangenehmer Affekte . 332 / 14.2.1 Methoden der kognitiven Umstrukturierung 333 / 14.2.2 Erlernen von Selbstregulationstechniken 344 / 14.2.3 Entwicklung von Tagesstrukturen . 358 / 14.2.4 Förderung von Wohlfühl-Aktivitäten 360 / 14.2.5 Unterstützung von Mädchen in suizidalen Krisen 363 / 14.2.6 Unterstützung von Mädchen mit affektiven Störungen 366 / 14.2.7 Unterstützung von Mädchen mit selbstschädigendem Verhalten 367 / 14.3 Förderung von Empathie und der Fähigkeit zur Perspektivübernahme 369 / 14.3.1 Emotionales Feedback und Induktion 372 / 14.3.2 Einforderung von Personalisierungen 374 / 14.3.3 Förderung von Perspektivübernahme 375 / 14.3.4 Auseinandersetzung mit den Tatfolgen für die Gewaltopfer 377 / 15. Förderung von alternativen Einstellungen und Überzeugungen zu Gewalt . 381 / 15.1 Auseinandersetzung mit Begriffen wie Gewalt und Aggression 382 / 15.2 Vermittlung von Wissen über reale und mögliche Tatfolgen 383 / 15.3 Vermittlung von Wissen über gesellschaftliche Normen in sozialen Beziehungen 385 / 15.4 Erkennen von Warnsignalen in zwischenmenschlichen Beziehungen sowie von Schutz- und Hilfsmöglichkeiten 385 / 15.5 Kosten- und Nutzenanalyse von Gewalt 387 / 15.6 Auseinandersetzung mit Geschlechterkonzepten 390 / 15.7 Auseinandersetzung mit dichotomen Denkmustern und gewaltfördernden Einstellungen 394 / 16. Förderung der sozialen Entwicklung 401 / 16.1 Miteinander respektvoll in Kontakt gehen 403 / 16.2 Sich gegenseitig kennenlernen, anderen zuhören und über sich selbst sprechen 408 / 16.3 Auf Körpersprache achten - sich selbst und andere besser verstehen lernen 411 / 16.4 Mit anderen kooperieren 422 / 16.5 Konflikte angemessen ausdrücken und lösen 423 / 17. Evaluation 435 / 17.1 Ergebnisse der qualitativen Befragungen 436 / 17.2 Ergebnisse der standardisierten Befragung 441 / 17.3 Schlussfolgerungen 442 / 18. Schlussbemerkungen, Ausblick und Wünsche 443 / 19. Anhang 446 / 19.1 Datenerhebung KAPM 446 / 19.2 Notfallkärtchen . 452 / 19.3 Abbildungen und Tabellen 453 / 19.4 Literatur . 455 / Danksagung . 462

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Steingen, Anja; Gehring-Decker, Melanie; Knors, Katharina
Verfasser*innenangabe: Melanie Gehring-Decker ; Katharina Knors ; Anja Steingen
Jahr: 2016
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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ISBN: 978-3-525-70161-4
2. ISBN: 3-525-70161-6
Beschreibung: 461 Seiten : Illustrationen ; Diagramme
Reihe: Pädagogik
Schlagwörter: Anti-Aggressivitäts-Training, Gewalttätigkeit, Jugendliche Täterin, Mädchen, Prävention, Aggressivität / Rollenverhalten / Verhaltenstraining, Anti-Gewalt-Training, Gewalttätigkeit / Prävention / Verhaltenstraining, Prophylaxe, Verhütung, Vorbeugung, Vorsorge <Prävention>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literatur Seite 455 - 461
Mediengruppe: Buch