Verlagstext:
Kari Polanyi Levitt vergleicht Dynamiken der großen Transformation der 1930er-Jahre mit der großen Finanzialisierung der letzten Jahrzehnte. Sie arbeitet die Aktualität Karl Polanyis heraus, zeigt ihn als Gegenspieler Hayeks und dessen neoliberalem Credo. Unter Aufarbeitung jahrzehntelanger Forschung und entwicklungspolitischer Praxis in der Karibik widmet sie sich in einem zweiten Teil der Kritik der neoliberalen Globalisierung, der Aushöhlung nationaler Gestaltungsspielräume und Konzepten einer eigenständigen Entwicklung.
Aus dem Inhalt:
Aus dem Inhalt:
Zur Einführung: Verfechterin eigenständiger Entwicklung
und treibende Kraft der Polanyi-Renaissance
Andreas Novy, Michael Brie und Claus Thomasberger 7
Vorbemerkung 21
Danksagung 24
Kari Polanyi Levitt ¿ eine kurze Biographie 25
Einleitung 29
Teil I
Karl Polanyi über Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie
1 Transformationen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? 40
2 Von Wien nach Chicago: Hayek als Architekt
des neoliberalen Credos 57
3 Die Wurzeln von Polanyis sozialistischer Vision 75
4 Zurück in die Zukunft: Die Weltwirtschaftskrise
der 1930er Jahre 92
5 Keynes und Polanyi: Die 1920er und die 1990er Jahre 113
6 Zentrale Begriffe im Werk Karl Polanyis
und ihre gegenwärtige Bedeutung 140
7 Kultur und Ökonomie 155
8 Soziale Dividende als Bürgerrecht 162
Teil II
Der Globale Süden von der Eroberung und Ausbeutung
zur eigenständigen Entwicklung
9 Strukturelle Kontinuität und ökonomische Abhängigkeit
im kapitalistischen Weltsystem 168
10 Vom Merkantilismus zum Neoliberalismus
und zur Finanzkrise von 2008 191
11 Die große Finanzialisierung 242
12 Perspektiven für die Entwicklungsökonomie 256
Inhaltsverzeichnis aus Levitt, Die Finanzialisierung der Welt, ISBN 978-3-7799-3970-2
13 Politische Freiräume für eine gerechte
wirtschaftliche Entwicklung 277
14 Intellektuelle Unabhängigkeit und transformative
Veränderungen im Süden 290
Teil III
Schluss
15 Globalisierung und Entwicklung: Niedergang des Westens
und Aufstieg des Rests der Welt 304