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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.06 Orli / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Zelenka: Barbara dira effera ZWV 164; Laetatus sum ZWV 90

Fux: Non t'amo per il ciel aus "La Fonte della Salute" op. 23

Almeida: Giusto Dio aus "La Giuditta"

Nucci: Un giusto furore che m'arde nel core aus "Il Davide Trionfante"

Manna: Laudate Pueri, laudate Dominum

Händel: Antiphon d-moll "Alleluja, Amen"

 

Opernsänger und Breakdancer? Jakub Józef Orli¿ski ist ein wirklich faszinierender Künstler. Mit »Anima Sacra ¿ Sacred Baroque Arias« veröffentlichte der polnische Countertenor 2018 sein gefeiertes Debüt mit dem italienischen Barockorchester Il Pomo d¿Oro, das sie 2021 gemeinsam fortsetzen.

»Anima Aeterna« enthält wie der Vorgänger viele Schätze barocker Komponisten und mehrere Weltersteinspielungen. Außerdem wartet ein besonderer Gast.

Als der Countertenor Jakub Józef Orli¿ski vor drei Jahren sein Debütalbum vorlegte, bewies er Mut: Keine Erfolgsgaranten wie Händel oder Vivaldi standen auf dem Programm, sondern kaum bekannte, wiederentdeckte Meister des Spätbarock, Schöpfer ebenso betörender wie facettenreicher Sakralwerke mit höchster emotionaler Ausdruckskraft, neu heraufbeschworen von Orli¿skis Kunst. Anima Sacra hieß das Erfolgsalbum, das nun eine fulminante Fortsetzung erlebt. Anima Aeterna enthält mehrere Weltersteinspielungen und zeigt den Countertenor im Dialog mit Fatma Said, deren Sopran derzeit die Musikwelt fasziniert, und die erst kürzlich ihre Vielfalt mit dem Album El Nour bewies.

Zusammen mit dem Musikwissenschaftler Yannis François ist es Orli¿ski mit dem Ensemble Il pomo d'oro gelungen, viele Schätze von barocken Komponisten zu heben, deren Namen bisher im Dunkel der Geschichte lagen ¿ so etwa Bartolomeo Nucci oder Gennaro Manna, Mitglied einer bedeutenden neapolitanischen Musikerfamilie. Bekannter ist der böhmisch-deutsche Jan Dismas Zelenka, der Dresdner Kollege und Zeitgenosse des Leipziger Barockmeisters Bach. Die Motetten und geistlichen Arien bieten eine riesige Klangfülle ¿s und das nicht nur durch die zum Teil prächtigen Orchesterbesetzungen, sondern auch durch die Mitwirkung des Il pomo d'oro-Chores, der Gennaro Mannas Laudate pueri besondere Festlichkeit verleiht. Die ägyptische Sopranistin Fatma Said steht Orli¿ski in Zelenkas Laetatus sum zur Seite. Die Musik der »ewigen Seele« (was »Anima Aeterna« ja bedeutet) sieht der Countertenor viel tiefer und umfassender als nur ein Bekenntnis zu einer bestimmten Religion: »Ewige Seele heißt für mich ¿Natur¿. Etwas Starkes, Dauerhaftes ¿ etwas, das lebendig, unbezähmbar und sogar gefährlich ist, aber auch von ruhiger Tiefe, hypnotisch und heilend.«