Cover von Die Waffen nieder! wird in neuem Tab geöffnet

Die Waffen nieder!

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Suttner, Bertha von
Verfasser*innenangabe: Bertha von Suttner
Jahr: 2005
Verlag: Weitra, Bibliothek der Provinz
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 02., Zirkusg. 3 Standorte: DR Sutt Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 16., Schuhmeierpl. 17 Standorte: DR Sutt / Magazin Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

In Die Waffen nieder! beschrieb Bertha von Suttner die schrecklichen Folgen des Kriegs. Sie wandte sich gegen die Normalität der Gewalt in einer Zeit, in welcher der Krieg als legitimes Mittel zur Fortsetzung der Politik erschien. Die Autorin entfaltete eine rastlose Tätigkeit für den Frieden und trieb ab 1891 die Gründung zahlreicher Friedensgesellschaften in Europa voran. Gleichzeitig versuchte sie den Antisemitismus zu bekämpfen und prangerte die Unterdrückung von Frauen an. 1905 erhielt Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis, nachdem sie Alfred Nobel (1833-96) zur Stiftung dieses Preises bewogen hatte. Die zentrale Figur des autobiografisch angelegten Romans ist Martha Gräfin Althaus, deren Leben durch vier Kriege bestimmt wird. Im Österreichisch-Italienischen Krieg von 1859 verliert Martha ihren ersten Mann Graf Arno Dotzky. Daraufhin zieht sich die erst 19-jährige Witwe mit ihrem kleinen Sohn Rudolf aus dem Wiener Gesellschaftsleben zurück und entwickelt sich zu einer überzeugten Pazifistin. In ihrem zweiten Ehemann Baron Friedrich Tilling findet Martha einen Gleichgesinnten, der ihre Auffassung über den Unsinn des Kriegs teilt, obwohl er ein Offizier in österreichischen Diensten ist. Im Preussisch-Dänischen Krieg von 1864, an dem Österreich auf der Seite Preussens teilnimmt, und im Krieg Österreichs gegen Preussen 1866 muss Martha um das Leben ihres Mannes bangen. Im Gefolge des Kriegs bricht die Cholera aus, an der Marthas Geschwister sterben. Dieser Verlust bricht ihrem Vater, bis dahin ein entschiedener Militarist, das Herz. Er stirbt mit einer Verfluchung des Kriegs auf den Lippen. Friedrich Tilling nimmt seinen Abschied, um sich zusammen mit Martha der Friedensbewegung widmen zu können. Bei einem Aufenthalt in Paris werden Martha und Tilling vom Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs (1870 / 71) überrascht: Tilling wird als vermeintlicher preussischer Spion standrechtlich erschossen. Marthas Sohn Rudolf nimmt die Ziele seiner Mutter und seines Stiefvaters auf und beginnt, sich für den Pazifismus einzusetzen.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Suttner, Bertha von
Verfasser*innenangabe: Bertha von Suttner
Jahr: 2005
Verlag: Weitra, Bibliothek der Provinz
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-85252-665-5
Beschreibung: 1. Aufl., 429 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch