Gerade die Lockdowns der letzten Monate haben schmerzhaft gezeigt, wie tief das menschliche Bedürfnis ist, dazuzugehören und mit anderen Menschen verbunden zu sein. Anton A. Bucher präsentiert hier mit vielen anschaulichen Beispielen, dass in diesem Kosmos alles miteinander verbunden ist. Wenn Menschen Naturverbundenheit aufbauen, ist das gut für Körper und Geist, wie zahlreiche ökopsychologische Studien belegen. Soziale Verbundenheit kann von der Zweierbeziehung bis hin zur Menschheitsfamilie erweitert werden, was eine der tiefsten Glücksquellen ist. Und die Verbundenheit mit etwas Transzendentem, Göttlichen kann bewirken, dass wir uns in diesem gewaltigen Universum existenziell geborgen fühlen. Abgeschlossen wird dieses psychologisch akzentuierte Buch mit konkreten Anregungen, wie Verbundenheit erzieherisch gestärkt werden kann. Leben in Verbundenheit ist der vielfachen Separation und einem individualistischen Narzissmus diametral entgegengesetzt, enorm bereichernd, und erlernbar.
Inhalt
Einleitung ................................................................................................................... 7
Erstes Kapitel
1. Verbundenheit: Eine neue alte Weitsicht................................................... 13
1.1 Alles eine Uhr: Das mechanistische Weltbild........................................... 14
1.2 Nicht getrennt, sondern verbunden: Quantenphysik............................... 15
1.3 Verbundenheit zwischen unseren Gehirnen............................................. 20
Zweites Kapitel
2. Verbundenheit mit der Natur...................................................................... 23
2.1 Wir sind eine Indoor-Generation .............................................................. 23
2.2 Schilderungen von Naturverbundenheit................................................... 25
2.3 Messinstrumente für Naturverbundenheit............................................... 28
2.4 Wodurch wird Naturverbundenheit begünstigt? ..................................... 32
2.4.1 Kulturell-religiöse Faktoren........................................................................ 33
2.4.2 Attraktivität von Landschaften.................................................................... 36
2.4.3 Wenn Natur vermenschlicht wird............................................................. 38
2.4.4 Liebenswürdige und achtsame Menschen sind naturverbundener........ 40
2.4.5 Natürliche Substanzen, die Naturverbundenheit stärken......................... 43
2.4.6 Häufiges Verweilen in der Natur................................................................ 45
2.5 Vielfältiger Nutzen von Naturverbundenheit............................................ 47
2.5.1 Naturverbundenheit beglückt .................................................................... 47
2.5.2 Naturverbundenheit stärkt die Gesundheit............................................... 50
2.5.3 Naturverbundenheit steigert geistige Fähigkeiten ................................... 53
2.5.4 Naturverbundenheit motiviert zu umweltschonendem Verhalten ........ 56
Drittes Kapitel
3. Soziale Verbundenheit................................................................................ 59
3.1 Ein Zeitalter der Einsamkeit und des Narzissmus ................................... 61
3.1.1 Einsamkeit schmerzt und wird häufiger................................................... 61
3.1.2 Mehr Ich als Wir: Narzissmus .................................................................... 64
3.2 „Ein Fleisch“: Intime Verbundenheit.......................................................... 69
3.3 Verbundenheit mit dem sozialen Nahbereich........................................... 73
3.3.1 Familiäre Verbundenheit............................................................................ 73
3.3.2 Verbundenheit mit Freunden...................................................................... 78
3.4 Verbundenheit mit der Menschheit als ganzer......................................... 89
Viertes Kapitel
4. Verbundenheit mit Transzendenz.............................................................. 99
4.1 Wie verbindende Transzendenz geworden ist und wird ....................... 100
4.2 Allverbindende Gottesbilder .................................................................... 105
4.3 Der Nutzen transzendentaler Verbundenheit......................................... 107
4.3.1 Wohltuend für die Psyche ........................................................................ 107
4.3.2 Stärkung der Gesundheit.......................................................................... 111
4.3.3 Transzendentale Verbundenheit stärkt soziale Beziehungen................. 113
Exkurs: Womit sich 1.380 Studierende wie eng verbunden fühlen..................... 116
Fünftes Kapitel
5. Erziehung zur Verbundenheit .................................................................. 123
5.1 Im Säuglingsalter......................................................................................... 123
5.2 In der frühen Kindheit.............................................................................. 126
5.3 In der mittleren Kindheit.......................................................................... 133
5.4 In der Jugend............................................................................................... 137
Ausblick................................................................................................................... 141