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Urban Gardening

über die Rückkehr der Gärten in die Stadt
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Verfasser*innenangabe: Christa Müller (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: München, Oekom
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mitten in der Stadt wachsen Salat und Karotten, Tomaten und Kartoffeln: In den »Prinzessinnengärten« in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den »Münchener Krautgärten« hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten – und ermöglichen es so auch Menschen mit geringem Einkommen, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Und der neue Trend zum städtischen Grün hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch aus gleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn und sparen Energie und Treibhausgase ein. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land hinterfragen und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Diskussion stellen. Die Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Garten projekte, stellen deren – häufig junge – Protagonisten vor und beschreiben die jeweiligen Hintergründe, Ziele und Erfolge. Der umfassende Blick auf die neue Gartenbewegung! Christa Müller studierte Soziologie und Politikwissenschaft. 1998 erhielt sie den Schweisfurth Forschungspreis für Ökologische Ökonomie. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis und Leiterin der Stiftung Interkultur. (Verlagstext)
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Christa Müller
Einleitung
 
I. DIE GESELLSCHAFT UND
IHR GARTEN: ZEITDIAGNOSTISCHE
BEOBACHTUNGEN
 
Christa Müller
Urban Gardening. Grüne Signaturen
neuer urbaner Zivilisation 22
 
Karin Werner
Eigensinnige Beheimatungen. Gemeinschaftsgärten
als Orte des Widerstands gegen die neoliberale Ordnung 54
 
Cordula Kropp
Gärtner(n) ohne Grenzen: Eine neue Politik des
"Sowohl-als-auch" urbaner Gärten? 76
 
Niko Paech
Perspektiven einer Postwachstumsökonomie:
Fremdversorgung oder urbane Subsistenz? 88
 
Bastian Lange
Koop Stadt? Was ist von der "kreativen Stadt"
zukünftig zu erwarten? 104
 
Silke Borgstedt
Das Paradies vor der Haustür: Die Ursprünge
einer Sehnsucht aus der Perspektive soziokultureller
Trendforschung 118
 
Frieder Thomas
Urbane Gärten und bäuerliche Landwirtschaft:
Welche Städter braucht das Land? 126
 
 
II. VERORTUNGEN:
GÄRTEN UND URBANITÄT
 
Frank Lohrberg
Agrarfluren und Stadtentwicklung 140
 
Katrin Bohn & Andre Viljoen
Produktive Stadtlandschaft. Überungewöhnliche
Verbindungen von Stadt und Ernährung 150
 
Carmen Dams
Gärten gehören zur Stadt! Zur städtebaulichen
Relevanz der urbanen Landwirtschaft 160
 
Andrea Baier
Urbane Landwirtschaft und Stadtteilentwicklung.
Die Nachbarschaftsgärten in Leipzig 173
 
Heike Brückner
Schrumpfende Städte - wachsende Freiräume?
Die Vision vom "Urbanen Gartenreich". Zur Erfindung
neuer Urbanitäten in Zeiten sinkender
Bevölkerung: der Fall Dessau 190
 
Heidrun Hubenthai
Leberecht Migges Konzepte nachhaltiger
urbaner Landwirtschaft 204
 
Ursula Richard
Urbane Gärten als Orte spiritueller Erfahrung 225
 
III. DIE LEBENDIGKEIT DES GARTENS:
EIN LEBENSWISSENSCHAFTLICHES PLÄDOYER
 
Andreas Weber
Der Garten als Lebenshaltung
oder war um Natur in der Stadt wichtig ist 236
 
 
IV. EINE ANDERE WELT PFLANZEN:
GÄRTEN ALS RÄUME VON SUBSISTENZ UND POLITIK
 
Veronika Bennholdt-Thomsen
Ökonomie des Gebens. Wohlstand durch Subsistenz 252
 
Ella von der Halde, Severin Halder,
Julia Jahnke, Carolin Mees
Guerilla Gardening und andere politische Gartenbewegungen.
Eine globale Perspektive 266
 
Daniela Kälber
Urbane Landwirtschaft als postfossile Strategie.
Agricultura Urbana in Kuba 279
 
Martin Held
Peak Oil und die Krise der Böden -
urbane Nutzgärten und ihr Beitrag zu einer 292
postfossilen Gesellschaft
 
Andrea Heistinger
Leben von Gärten. Warum urbane
Gärten wichtig sind für Ernährungssouveränität, 305
Eigenmacht und Sortenvielfalt
 
Elisabeth Meyer-Renschhausen
Von Pflanzerkolonien zum nomadisierenden 319
Junggemüse. Zur Geschichte
des Community Gardening in Berlin
 
Antje Schiffers 333
Vorratskammer. Die Künstlerinneninitiative
myvillages.org bewirtet ein Festival
mit lokalen Lebensmitteln
 
Autorinnen und Autoren 339
Urbane Landwirtschaft/Urbane Gärten im Web 347

Details

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Verfasser*innenangabe: Christa Müller (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: München, Oekom
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NL.G
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ISBN: 978-3-86581-244-5
2. ISBN: 3-86581-244-9
Beschreibung: 4. Aufl., 349 S. : Ill.
Schlagwörter: Urbaner Gartenbau, Gartenarbeit, Kleingarten, Stadt, Stadtgrün, Städtische Landwirtschaft, City-Gardening, Cityfarm, Städtischer Gartenbau, Urban Gardening, Garten / Arbeit, Gärtnern, Schrebergarten, Stadt / Begrünung, Stadt / Landwirtschaft, Stadtbegrünung, Stadtgebiet <Stadt>, Städte, Urban agriculture, Urbane Landwirtschaft
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Müller, Christa
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch