Cover von Alle Neune wird in neuem Tab geöffnet

Alle Neune

zehn Aufsätze zur österreichischen Literatur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kastberger, Klaus
Verfasser*innenangabe: Klaus Kastberger
Jahr: 2023
Verlag: Wien, Sonderzahl
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PL.OT Kast / College 1d - Literaturwissenschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kastberger, Klaus
Verfasser*innenangabe: Klaus Kastberger
Jahr: 2023
Verlag: Wien, Sonderzahl
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.OT
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-85449-618-2
2. ISBN: 3-85449-618-4
Beschreibung: 173 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Literatur, Österreich, Austria (eng), Autriche, Belletristik, Bundesstaat Österreich, Cisleithanien, Deutschösterreich, Dichtung, Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder <Österreich>, Habsburgermonarchie, Habsburgerreich, Land Österreich, Literarisches Kunstwerk, Ostmark, Republik Österreich, Schöne Literatur, Sprachkunst, Sprachliches Kunstwerk, Wortkunst , Zisleithanien, Österreich (Erste Republik), Österreich (Zweite Republik), Österreichische Monarchie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Während das Archiv für Journalist:innen ein Mittel der Rache sein kann – nach Robert Hochner v. a. an Politikern –, bildet es für die Literaturwissenschaft ein regelrechtes Medium zur Differenzierung ihrer vermeintlichen Gewissheiten. Dies gilt umso mehr für Germanist:innen, die sich, wie Klaus Kastberger, den Autorinnen und Autoren ihres Interesses von Archivbeständen her nähern, um nicht nur literarische Texte, sondern auch liebgewonnene Klischees, Wertungen und Interpretationen neu in den Blick zu nehmen. In ALLE NEUNE, einer Sammlung von Einzelanalysen der letzten Dekade, widmet sich Klaus Kastberger der österreichischen Literatur seit den beginnenden 1930er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart. Der Impuls, der alle Texte verbindet, ist es, in jeder Einzelstudie über den jeweiligen Autor oder die jeweilige Autorin und das spezifische Werk hinaus auch etwas Übergreifendes zu benennen, um den Eigensinn der österreichischen Literatur herauszuarbeiten. Der Kegelmetaphorik ernster Kern ist – neben Lokalkolorit und ironischer Distanz – die Verabschiedung der Vollständigkeit und des letzten Wortes: Dem scheinbaren Triumph der neun abgeräumten Kegel steht der zehnte Aufsatz und die stets nächste Lektüre gegenüber. Denn vom Medium des Archivs aus gedacht bleiben auch die wohlkanonisierten Autorinnen und Autoren stets aufs Neue zu interpretieren, deren Werke, Widersprüche und Relationen untereinander neu zu bedenken. Entsprechend lässt sich beispielsweise fragen, ob Anton Wildgans nicht lieber doch dem Vergessen anheim gegeben werden sollte. Neu gelesen werden zudem Ödön von Horváth, die archivierte Avantgarde entgegen deren tradierter Gestalt oder die kleine Literatur der Elfriede Gerstl. Mit Beiträgen zu Handkes »Theater als Text«, der dichterischen Werkstatt Friederike Mayröckers oder der Gespensterhaftigkeit im Werk Jelineks ist ein repräsentativer Bogen der Relektüre österreichischer Literatur der letzten 90 Jahre gespannt. (Verlagstext)
Mediengruppe: Buch