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Juden und Worte

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Oz, Amos; Oz-Salsberger, Fanya
Verfasser*innenangabe: Amos Oz ; Fania Oz-Salzberger. Aus dem Engl. von Eva-Maria Thimme
Jahr: 2013
Verlag: Berlin, Jüdischer Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Juden und Worte bilden von jeher eine enge Verbindung. Amos Oz und seine Tochter Fania Oz-Salzberger, die als Historikerin lehrt, erkunden jüdische Wortwelten, Wörter, ihre alten wie neuen Bedeutungen, Auslegungen und Wandlungen, die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Kontinuität im Judentum war immer ans mündlich geäußerte und geschriebene Wort geknüpft, an ein ausuferndes Geflecht von Interpretationen, Debatten, Streitigkeiten. In der Synagoge wie in der Schule, vor allem aber zu Hause umspannte es zwei oder drei ins Gespräch vertiefte Generationen. Was Juden untereinander verbindet, sind Texte. Es ist mit Händen zu greifen, in welchem Sinne Abraham und Sara, Rabban Gamiel, Glückel von Hameln und zeitgenössische jüdische Autoren demselben Stammbaum angehören. Vater und Tochter zeigen anhand verschiedener Themen wie Kontinuität, Frauen, Zeitlosigkeit, Individualität quer durch die Zeiten, von der namenlosen, möglicherweise weiblichen Verfasserin des Hohenliedes bis zu den Talmudisten, Gelehrten und Künstlern die Verbindung von Juden und Wörtern.
Sie zeigen, dass jüdische Tradition, auch jüdische Einzigartigkeit nicht von zentralen Orten, Erinnerungsstätten, heroischen Figuren oder Ritualen abhängt, sondern vielmehr von geschriebenen Worten, deren Auslegungen und Debatten zwischen den Generationen. Gelehrt, behände und humorvoll bietet »Die Juden und die Worte« einen einzigartigen Streifzug durch die jüdische Geschichte und Kultur und lädt jeden Leser, jede Leserin zum Gespräch ein, zu Fragen, Einwänden, Entdeckungen in einem Buch.
 
 
 
"Eine Liebeserklärung an die biblische Sprache und zugleich ein politisches Manifest ... Dass die Autoren scheinbar leichtfüßig jede Menge amüsanter Anekdoten aneinanderreihen, etwa über den wortreichen jüdischen Humor ... und die lebhafte jüdische Streitkultur, mindert den Anspruch ihrer Botschaft nicht. Er geht tiefer."
Gisela Dachs, Die Zeit
"Geistreich und spannend gelingt es in Juden und Worte, mehr als fünftausend Jahre mit Gebeten, Gesängen, Geschichten, Beweisen, Lobeshymnen, Verfluchungen und Witzen in den Koffer eines schmalen Pageturners zu packen. Ein wundervolles Buch."
Jonathan Safran Foer
 
 
Inhalt
 
Vorwort 9
 
I Jüdische Kontinuität 13
II Frauen mit Stimme 77
III Zeit und Zeitlosigkeit 131
IV Jeder Mensch hat einen Namen, oder: Brauchen Juden das Judentum? 179
Epilog 227
 
Anmerkungen, Quellentexte und Literaturangaben ... 245
Kleines Glossar 271
Dank 283

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Oz, Amos; Oz-Salsberger, Fanya
Verfasser*innenangabe: Amos Oz ; Fania Oz-Salzberger. Aus dem Engl. von Eva-Maria Thimme
Jahr: 2013
Verlag: Berlin, Jüdischer Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.J
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ISBN: 978-3-633-54268-0
2. ISBN: 3-633-54268-X
Beschreibung: 1. Aufl., 285 S.
Schlagwörter: Geschichte, Juden, Jüdische Literatur, Kultur, Mündliche Überlieferung, Judentum, Literatur, Jude, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte, Judaismus, Jüdische Religion
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Thimme, Eva-Maria
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Jews and words
Mediengruppe: Buch