Cover von Simulative Demokratie wird in neuem Tab geöffnet

Simulative Demokratie

neue Politik nach der postdemokratischen Wende
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blühdorn, Ingolfur
Verfasser*innenangabe: Ingolfur Blühdorn
Jahr: 2013
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.PD Blüh / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-4 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Sind Proteste wie die der sogenannten »Wutbürger« oder internationale Bewegungen wie Occupy Wall Street ein weiterer Beleg für die Krise der Demokratie? Oder doch eher für ihre Lebendigkeit? Ist »Krise« überhaupt das richtige Wort? Immerhin bezeichnet der Begriff einen vorübergehenden Zustand, aber über Politikverdrossenheit oder gar »Postdemokratie« wird nun schon seit Jahren diskutiert. Ingolfur Blühdorn schlägt eine andere Lesart vor: Wir erleben, so seine These, einen schleichenden Formwandel des Politischen, den Übergang zur »simulativen Demokratie«, in der demokratische Werte, demokratische Verfahren, ja sogar die Idee des demokratischen Souveräns selbst sich gewissermaßen überlebt haben, gleichzeitig aber mehr öffentliche Zustimmung finden denn je - und deshalb als »Simulation« sorgfältig kultiviert werden.
 
 
 
"Was macht ein gutes Theoriebuch aus? Dreierlei. Der Autor muss ein guter Leser sein. Das heißt, er muss Gelesenes pointiert kritisieren können. Der Autor muss ein guter Schreiber sein, denn Einfachheit und Klarheit stehen am Ende der Gedankenarbeit und nicht an deren Anfang. Und er muss etwas zu sagen haben, er muss einen eigenen Standpunkt haben. (Frauen mögen sich mitgemeint fühlen.)
In diesem Sinne ist das Buch „Simulative Demokratie” von Ingolfur Blühdorn ein gutes, ein sehr gutes Buch."
© Falter  
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
1. Demokratie in der (Dauer-)Krise 9
1.1 Wutbürger, Indignados und Occupy 12
1.2 Erfüllung einer Vorhersage? 25
1 . J Das demokratische Paradox 35
1.4 Der modernisierungstheoretische Ansatz . : 43
/ . j Fahrplan 56
2. Die Gegenposition: Demokratischer Optimismus . . . 60
2.1 Modernisierung und Demokratisierung 64
2.2 Nachhaltige Demokratie 70
2.j Demokratische Innovationen 79
2.4 Überzogene Erwartungen? 89
2. j Demokratische Selbstillusionierung 109
3. Die postdemokratische Wende 114
j . 1 Postdemokratie als Kampftiegriff 116
j . 2 Vom schwachen z u m starken Begriff 126
J . J Kritische Zwischenfragen 136
j . 4 Emanzipation vom demokratischen Projekt f . . . . 143
Das postdemokratische Paradox 158
4. New Politics 2.0 167
4.1 Postdemokratische Performanz 171
4.2 Symbolische und simulative Politik 1 j 6
4. J Postdemokratische Partizipation 187
4.4 Postdemokratische Repräsentation 203
4.5 Postdemokratische Legitimation 216
5. Demokratie und Ökologie 230
j . 1 Ökologische Demokratieskepsis in den
Siebzigern 235
j.2 Jenseits der politischen Ökologie 240
j . j Das Paradox der modernen
Nachhaltigkeitspolitik 247
5.4 Postdemokratische Politik der
Nicht-Nachhaltigkeit 258
j-.j Zum Schluss 274
Literaturverzeichnis 282
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blühdorn, Ingolfur
Verfasser*innenangabe: Ingolfur Blühdorn
Jahr: 2013
Verlag: Berlin, Suhrkamp
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PD
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-518-12634-9
2. ISBN: 3-518-12634-2
Beschreibung: 304 S.
Schlagwörter: Postdemokratie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch