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Das blieb vom "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation"

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Trost, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Trost
Jahr: 1987
Verlag: Wien ; München, Amalthea
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / In der weltlichen Schatzkammer zu Wien strahlen die Insignien des Heiligen Römischen Reiches mit der Pracht tausendjähriger Würde. Krone, Zepter, Reichsapfel, Reichskreuz, Heilige Lanze, Reichsschwert sind Symbol einer folgenschweren Idee: Das irdische Reich möge dem Reich Gottes gleichen. Die Verwirklichung dieser Idee war das Ziel vieler Generationen von Königen und Kaisern, die ihre Macht von Gottes Gnaden ableiteten und sich von Christi Stellvertreter, dem Papst, ihren Anspruch bestätigen ließen. Bis in die Neuzeit wurde immer wieder versucht, dieses Herrschaftsmodell zu etablieren. Mit den Anforderungen der politischen Verhältnisse genauso wie auch mit den Charakteren der einzelnen Herrscher, die mit verborgener und offener Gewalt, mit Diplomatie und gläubiger Zuversicht ans Werk gingen, wechselten die Chancen der Realisierung. Am 6. August 1806 dokumentierte Franz II. das Ende der Illusion – de facto war das Heilige Römische Reich schon früher entschlafen. Der letzte römische Kaiser hatte bereits 1804 das österreichische Kaisertum ausrufen lassen. Und nun wurde der Mehrer des Reichs zu dessen Liquidator, um Napoleon die Möglichkeit zu nehmen, sich die Krone Karls des Großen – wofür die Krone Ottos damals gehalten wurde – aufs Haupt zu setzten. Die Reichskleinodien blieben im Besitzt der Habsburger. / Zu diesem Zeitpunkt hatten die Reichsinsignien bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ihr Besitz verlieh die Macht und so gehörten die Kleinodien zum Gepäck der Kaiser auf ihren Reisen von Pfalz zu Pfalz. Viel später, als die Kaiser sesshaft geworden waren, mussten die Insignien des Reichs im Kriegsfall in Sicherheit gebracht werden. Das Heilige Römische Reich war die erträumte Fortsetzung der römischen Kaiseridee, die Form einer universellen Herrschaft. Die Geschichte Europas und vor allem Deutschlands und Italiens ist zutiefst davon geprägt worden. / / AUS DEM INHALT: / / Der letzte Tag / Des Reiches Schatz / Wie Rom sein / In Rom sein / Ostwärts – Westwärts / Die zwei Schwerter / Der Sturm aus Schwaben / Die böhmische Herausforderung / Das Reich und das Weltreich / Das Reich der Stände / Vom Römerberg zur Kapuzinergruft / Stammbäume

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Trost, Ernst
Verfasser*innenangabe: Ernst Trost
Jahr: 1987
Verlag: Wien ; München, Amalthea
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EE
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ISBN: 3-85002-236-6
Beschreibung: 281 Seiten : graphische Darstellungen
Schlagwörter: Deutschland, Geschichte 800-1806
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Neuauflage des überarbeiteten Textteiles des Buches Franz Hubmann ; Ernst Trost: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Wien 1978
Mediengruppe: Buch