Armut ist greifbar! Sie ist aber auch vielschichtig. Andreas Koch geht dem Phänomen auf den Grund. Im Frage-Antwort-Stil beleuchtet er u.a. historische, ökonomische, politische sowie gesellschaftliche und geografische Aspekte der Armut. Auf die aktuelle wissenschaftliche Debatte und Formen der Armutsbekämpfung geht er ein. Zahlen und Fakten und ein kompakter Glossar runden das Buch ab.
Alle Fragen im Überblick
Vorwort............................................................................................ 11
Was die verwendeten Symbole bedeuten............................ 13
Zahlen und Fakten zur Armut................................................... 14
Aktuelles Beispiel zu Armut...................................................... 17
Armut: Wissenschaftlicher Konsens und Kontroverse .... 19
Wie ist ein angemessenes Verständnis von Armut zu entwickeln? .... 20
Was ist absolute und was relative Armut?............................................... 21
Worauf bezieht sich der Ressourcenansatz?............................................. 22
Was nimmt der Deprivationsansatz in den Blick?................................... 23
Was kennzeichnet den Lebenslagenansatz?............................................. 24
Worum geht es beim Fähigkeitenansatz?................................................. 25
Wofür stehen EU-SILC und der Better-Life-Index?................................. 28
Wie wurde Armut früher gemessen?....................................................... 31
Was lässt sich aus der historischen Forschung für die Armutsmessung
lernen?......................................................................................................... 33
Wie wird Armut heute gemessen?........................................................... 34
Wie hoch ist die Armutsgefährdung in Europa, Deutschland und
Österreich aktuell?.................................................................................... 37
Welche Datenquellen und Parameter werden zur Armutsmessung
verwendet?.................................................................................................. 40
Armut im historischen Kontext............................................... 43
Wie wurde Armut in der Antike und im frühen Christentum
gerechtfertigt?............................................................................................. 44
Wie hat sich die Rechtfertigung von Armut vom Mittelalter bis zur
Frühen Neuzeit gewandelt? ....................................................................... 45
Welche Veränderungen im Armutsverständnis brachte die
Industrialisierung?....................................................................................... 48
Wie erklärt Georg Simmel Armut in seinem Klassiker Der Arme?........ 49
(Wie) hat sich der Umgang mit Armut und verarmten Menschen bis
heute gewandelt? ....................................................................................... 51
Welche Erklärung gibt es für die strukturelle Verfestigung von Armut? 53
Armut und Gesellschaft.............................................................. 57
Wodurch ist der gesellschaftliche Umgang mit Armut gekennzeichnet? 58
Was sind Ursachen und Folgen von Kinderarmut?.................................. 59
Arm im Alter - wie kann es dazu kommen?......................................... 62
Wodurch bedingen sich Armut und Migration?..................................... 64
Warum bestehen Gendergaps und Frauenarmut bis heute fort?............ 67
Wie hängen Armut und Wohnen zusammen?......................................... 69
Wie beeinflussen sich Armut und Bildung?............................................. 72
Wie kann Armut krank und Krankheit arm machen?............................ 74
Wie zeigt sich Armut in der Corona-Krise?............................................. 76
Wer ist in Deutschland von der Corona-Pandemie und ihren
Maßnahmen besonders betroffen?........................................................... 78
Welche Auswirkungen haben das Corona-Virus und die
Pandemiemaßnahmen auf die Gesundheit?............................................. 79
Welche Probleme bringt Chancengleichheit für die Armutsbekämpfung
mit sich?...................................................................................................... 81
Wofür stehen Singularität, Reziprozität und Kommunalität in der
Gerechtigkeitsdiskussion? ........................................................................ 82
Welchen Beitrag können die Gerechtigkeitsgrundsätze von Rawls in der
Armutsdebatte leisten?............................................................................ 84
Armut und Geographie................................................................ 87
Wie verteilen sich global Einkommensarmut und Ungleichheit?.......... 88
Wie kommt es zu sozialen Benachteiligungen in der Stadt, der
Gemeinde, der Region? ............................................................................ 90
Mit welchen Konsequenzen müssen Einkommensarme durch
Gentrifizierung leben?.............................................................................. 93
Wie und warum kommt es zu räumlicher (Un-)Gerechtigkeit?............ 97
Wie wirkt Umweltungerechtigkeit auf prekäre Lebensbedingungen? .. 99
Wovon hängt die räumliche Gleichwertigkeit von
Lebensverhältnissen ab?.................................................................................... 101
Welchen Beitrag leistet die Theorie fragmentierender Entwicklung zur
Frage der Raumgerechtigkeit?.....................................................................102
Wie beeinflusst der Raum die Wahrnehmung von Armut methodisch? 104
Welche sozialen Schlussfolgerungen lassen sich aus der Analyse
räumlicher (Un-)Gerechtigkeit ziehen?.....................................................106
Welche räumlichen Schlüsse lassen sich aus der Analyse räumlicher
(Un-)Gerechtigkeit ziehen?..........................................................................107
Welche Vorstellungen von geographischem Raum prägen menschliches
Handeln?....................................................................................................... 109
Wie beeinflusst der methodologische Nationalismus räumliches Denken
in der Globalisierung?..................................................................................112
Armut und Politik...........................................................................115
Wodurch war Armutspolitik historisch geprägt?..................................... 116
Welche armutspolitische Bedeutung hatten die Poor Laws? ....................117
Wie setzt sich Armutspolitik im Speenhamland-System und den New
Poor Laws fort? ........................................................................................... 118
Über welche Gestaltungsspielräume verfügt die Armutspolitik in der
Europäischen Union?...................................................................................120
Was sind die wesentlichen Eckpfeiler der Armutspolitik in Deutschland? 122
Wie sehr beeinflussen die jeweiligen Wohlfahrtssysteme
Armutspolitik?...............................................................................................124
Welche Aufgaben kann und muss kommunale Armutspolitik
übernehmen? ................................................................................................126
Welche Potenziale stecken in einer lokalen Armutspolitik?....................128
Braucht es in der Armutspolitik eine Entflechtung von Erwerbsarbeit
und sozialer Teilhabe?.................................................................................. 130
Was könnte das bedingungslose Grundeinkommen zur Lösung von
Verarmungsrisiken beitragen?..................................................................... 131
Welche Möglichkeiten würde eine allgemeine und solidarische
Bürgerversicherung bieten?.........................................................................133
Werden Grundeinkommen und Bürgerversicherung ihren Ansprüchen
gerecht? ...................................................................................................... 134
Wofür stehen die Nachhaltigen Entwicklungsziele?................................. 135
Wofür tritt das SDG 1 ,keine Armut“ ein?............................................... 138
Vor welchen Herausforderungen steht eine nachhaltige
sozial-ökologische Transformation?........................................................... 139
Strategien der Armutsüberwindung ....................................... 143
Wo müsste eine alternative Wohn(ungs)politik ansetzen?....................... 144
Wie ließe sich die Entkopplung von Erwerbsarbeit und sozialer Teilhabe
umsetzen?...................................................................................................... 145
Wie gelänge Armutsprävention und -bewältigung durch
gemeinschaftliche Versorgungsstrukturen?............................................. 147
Persönliche Stimmen der Armut.............................................. 149
Was sagt Else Feldmann?.......................................................................... 150
Was sagt Anna Mayr?.................................................................................. 151
Wichtige Begriffe kurz erklärt.......................... 153
Verwendete Literatur....................................................................161
Wo sich welches Stichwort befindet..................................... 176
Abbildungsverzeichnis................................................................. 178
Tabellenverzeichnis.......................................................................179