Cover von Kasino-Kapitalismus wird in neuem Tab geöffnet

Kasino-Kapitalismus

wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sinn, Hans-Werner
Verfasser*innenangabe: Hans-Werner Sinn
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Econ
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.WF Sinn / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Der laut Cicero wichtigste Ökonom Deutschlands analysiert die aktuelle Finanz-krise. Er erklärt, warum Banker zu Glücksrittern wurden, und hinterfragt die zweifelhafte Rolle der Rating-Agenturen sowie das Engagement der deutschen Banken. Sinn blickt jedoch nicht nur zurück, sondern benennt auch die Konstruktionsfehler des deutschen Rettungspaketes und kommentiert die verbleibenden Risiken. Er spricht sich gegen Staatshilfen für Firmen aus und definiert - ganz konkret - die langfristigen Rahmenbedingungen für ein gesundes Bankenwesen: Sinn fordert, den Banken wesentlich höhere Eigenkapitalquoten für ihr Geschäft vorzuschreiben, um sie wieder zu einer nachhaltigen Wirtschafts-weise zu veranlassen. Daneben dringt er auf einen TÜV für Finanzprodukte, ein Verbot von Leerverkäufen und eine Umorientierung von der amerikanischen Rechnungslegung (IFRS) zurück zum deutschen Niederstwertprinzip. Sein kurzes, aber kerniges Buch ist gewohnt verständlich und scharf formuliert und bietet Stoff für kontroverse Diskussionen. (Verlagsinformation) / ""Das ganze System hat versagt" stellte Barack Obama vergangene Woche fest und leitete die wohl umfassendste Finanzreform ein, die die USA seit den 70er-Jahren gesehen haben. Wer den Weg, den der US-Präsident einschlägt, fachkundig beurteilen will, dem sei die Neuerscheinung von Hans-Werner Sinn "Kasino-Kapitalismus. Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist" empfohlen. Der Autor ist Uni-Professor in München und Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung – und er versteht sein Fach: Wie Obama ist Sinn der Ansicht, dass die Marktwirtschaft einem System von Spielregeln unterworfen werden müsse, um anarchische Auswüchse, die letztlich zur derzeitigen Wirtschaftskrise geführt haben, zu verunmöglichen. Dafür, so Sinn, sei ein starker Staat vonnöten. Das bedeute aber nicht, dass die Selbststeuerung der Marktwirtschaft innerhalb dieses strengen Ordnungsrahmens hinfällig sei. Der Autor analysiert, wie das angelsächsische Finanzsystem zum Kasino-Kapitalismus mutierte, der dann auch in Europa immer mehr Anhänger fand. Sinn, der nach Ansicht des Magazins Cicero "wichtigste Ökonom Deutschlands", spricht sich vor allem dafür aus, den Banken eine wesentlich höhere Eigenkapitalquote vorzuschreiben. Konjunkturprogramme findet Sinn gut, Staatshilfen für marode Firmen wie Opel lehnt er allerdings ab. Das Buch zur aktuellen Finanzkrise besticht durch eine klare Sprache, Ursachen und Lösungsmodelle werden spannend, aber nicht reißerisch dargestellt." (wienerzeitung.at).

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sinn, Hans-Werner
Verfasser*innenangabe: Hans-Werner Sinn
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Econ
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-430-20084-4
Beschreibung: 362 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Bankenkrise, Internationaler Kreditmarkt, Finanzkrise, Geschichte 2007-2009, Bankkrise, Internationaler Finanzmarkt, Finanzmarkt / Krise, Finanzmarktkrise, Kreditmarktkrise, Kreditwesen / Krise
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch