So bieten Sie Zwangsstörungen die Stirn
Zwangshandlungen und Zwangsgedanken können zu hartnäckigen Begleitern werden, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch es gibt Wege, sie wieder loszuwerden. Prof. Dr. Katarina Stengler und Ina Jahn sind erfahrene Expertinnen für Zwangserkrankungen am Helios Park-Klinikum Leipzig und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Zwangsstörungen in den Griff bekommen.
Selbsttest: Erfahren Sie mehr darüber, ob Sie unter behandlungsbedürftigen Zwängen leiden.
Hilfe zur Selbsthilfe: So verstehen Sie, wie Zwänge entstehen, und lernen durch Übungen und praktische Tipps, sie schrittweise zu bewältigen.
Neue Therapie-Ansätze: Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie, z. B. über die aufsuchende Behandlung schwer zwangserkrankter Menschen.
Tipps für Angehörige: Als Partner und Angehörige sind Sie bedeutende Wegbegleiter. Umso wichtiger ist es für Sie zu wissen, was im Kampf gegen den Zwang zu beachten ist und wie Sie sich abgrenzen können.
Für ein Leben ohne Zwänge.
Empfohlen von der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e. V.
"Ein wichtiges Buch für Betroffene und ihre Angehörigen. Es macht Mut, zeigt Strategien auf und gibt wertvolle Tipps, wie Betroffene und Angehörige sich gegen den Zwang stellen und ihren persönlichen gesunden Freiraum wieder zurückerobern können." Antonia Peters, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
Inhalt
Kapitel 1: Basiswissen 11
Wie Sie Zwänge besser verstehen können 12
Wenn Zwänge das Leben bestimmen 12
Formen der Zwangserkrankung 18
Wie ist der Verlauf von Zwangserkrankungen? 30
Was sind häufige Begleiterkrankungen? 33
Was ist eine zwanghafte Persönlichkeit? 35
Welche Gefühle spielen eine Rolle? 37
Zwangserkrankungen und ihre verwandten Störungen 41
Kapitel 2: Ursachen 49
Wie Zwangserkrankungen entstehen können 50
Psychologische Faktoren 50
Familiäre und soziale Bedingungen 60
Biologische Faktoren 64
Das Zusammenspiel der Faktoren 69
Kapitel 3: Erkennen und behandeln 73
Wie Sie Zwängen entgegentreten können 74
Wann brauchen Betroffene professionelle Unterstützung? 74
Psychotherapie 77
Biologische Behandlungsverfahren 89
Wann Psychotherapie, wann Medikamente, wann beides? 91
Psychosoziale und ergänzende Methoden 92
Wo und wie soll die Therapie stattfinden? 95
Ambulante Behandlung 95
Stationäre oder teilstationäre Therapie 96
Zuhause-Behandlung für schwer zwangserkrankte Menschen 97
Integrative Versorgungsformen am Beispiel
des Leipziger Modells 101
Weitere Behandlungssettings wie internetbasierte Therapie 103
Kapitel 4: Selbsthilfe für Betroffene 105
Wie Sie Zwänge hinter sich lassen 106
Machen Sie eine Bestandsaufnahme 106
Die Zwänge schrittweise bewältigen 115
Ressourcen erkennen und stärken 135
Wie Sie Krisen bewältigen 139
Selbsthilfegruppen für Betroffene 142
Persönliches Engagement als Peer 144
Kapitel 5: Angehörige 147
Unterstützung und Hilfe für Zwangserkrankte 148
Welche Belastungen erleben Angehörige? 148
Wie Angehörige die Zwangserkrankung verkraften 155
Hat die Therapie Auswirkungen auf Angehörige? 157
Angehörige als Kooperationspartner 161
Wie können Angehörige im Krisenfall unterstützen? 169
Hilfe annehmen 170
Danksagung 174
Service 175
Selbsttests für Betroffene (angelehnt an J. Abramowitz) 175
Arbeitsmaterialien 180
Sachverzeichnis 198