Dieses Buch ist eine überarbeitete Neuauflage der Neuausgabe des Bandes aus dem Jahre 2010. Es wendet sich an Beraterinnen und Berater, die den Personzentrierten Ansatz kennenlernen und praktizieren wollen. Es enthält zahlreiche Gesprächsbeispiele zu wichtigen Grundlagen und Fragestellungen der Beratungswissenschaft sowie Rückmeldungen der persönlichen Lernerfahrungen bei der erstmaligen Anwendung des personzentrierten Vorgehens. Die Lernerfahrungen basieren auf den entsprechenden Kommentaren postgraduierter Studenten und Praxisanfänger, die eine Grundausbildung in »personzentrierter Beratung« absolvierten.
Inhalt
Einführung
Anteilnehmendes, mitfühlendes Verstehen als Kraft? 11
Wie erreicht man einen wie oben beschriebenen Zustand des
anteilnehmenden, mitfühlenden Verstehens? 13
Kapitel 1
Was ist Beratung?
1.1 Einige gesellschaftliche Rahmenbedingungen 16
1.2 Folgerungen aus den Rahmenbedingungen für die Beratung 18
1.3 Allgemeine Definitionen von Beratung 22
1.4 Beratung und Therapie 25
1.5 Beratung unter dem Gesichtspunkt der Verminderung von
Inkongruenzerfahrungen 28
1.6 Beratung als Problemklärung und-lösung 31
1.7 Beratung und ihre Funktion im Rahmen von Prävention 35
1.8 Ein integratives Modell von Beratung 37
1.9 Konkretisierung des Typenschemas 42
1.10 Gesprächsbeispiele 47
1.11 Phasenmodelle von Beratungsverläufen und typische
Interventionsmuster 52
1.12 Lösungs- und Veränderungsorientierung in der personzentrierten
Therapie und Beratung 54
Kapitel 2
Was ist Personzentrierte Beratung?
2.1 Zum Begründer Carl Rogers 56
2.2 Wertvorstellungen und Grundannahmen von Rogers 59
2.3 Spezielle Bestandteile der Persönlichkeitstheorie von Rogers 62
2.4 Das personzentrierte Beziehungskonzept 67
2.5 Zusammenhang der Beziehungsmerkmale Empathie, Akzeptanz
und Echtheit 79
2.6 Der personzentrierte Prozess 83
2.7 Die Frage der theoretischen Kompatibilität des Rogers-Konzeptes 100
2.8 Exkurs: Weiterentwicklung des personzentrierten Konzeptes
außerhalb des klinischen Bereichs - Personzentrierte
Familienberatung 105
Kapitel 3
Personzentrierte Beratung: Mehr Autonomie und
Selbststeuerung im Verhalten und Erleben
Gibt es eine personzentrierte Beratungstheorie? 110
3.1 Praxisbeispiel 113
3.2 Personzentrierte Beratung bei unterschiedlichen belastenden
Lebensereignissen 126
Kapitel 4
Unproduktive und produktive Beratungsprozesse
4.1 Angemessene und unangemessene Passungsverhältnisse von
Klient und Berater 222
4.2 Fehlen von Anteilnahme und Commitment des Beraters 238
4.3 Mangelnde Förderung der Selbstexploration des Klienten 247
4.4 Abschlussdiskussion: Gibt es Regeln für richtiges oder falsches
Beraterverhalten? 256
Kapitel 5
Wie erleben Beraterinnen und Berater ihre Gespräche?
5.1 Die Ausbildungssituation und ihre Auswirkungen 261
5.2 Ein Jahr später: Beratungserfahrungen der Klientinnen und
Klienten 265
5.3 Ausbildungserfahrungen unter den Gesichtspunkten: Richtige
Passungsverhältnisse, Entwicklung von Anteilnahme und
Commitment und Selbstexplorationsförderung 267
Literatur 270