Ein mutiges Buch einer der engagiertesten Frauen der Welt: ein Manifest für die Zeit nach der Pandemie
»Azadi heißt Freiheit.« Ob sie als Erzählerin in ihren Bestseller-Romanen wie »Der Gott der kleinen Dinge« andere Universen entwirft oder in ihren Essays unsere Welt schonungslos hinterfragt: Kompromisslos kritisiert die indische Autorin Arundhati Roy im Namen der Freiheit die Gesellschaften, die in Ost wie West immer nationalistischer agieren. Schonungslos untersucht sie Umweltzerstörung, Ausbeutung und Überwachung. Und doch muss die Pandemie nicht der Endpunkt dieses Weltvernichtungsprogramms sein: Denn was wäre, wenn Corona ein Portal wäre, an dem wir uns entscheiden müssen, was wir zurücklassen und was wir mit uns nehmen?
Die Pandemie könnte eine Wende bedeuten. Der unnachgiebige Blick der Aktivistin Arundhati Roy kann uns Hoffnung schenken.
»Arundhati Roy ist eine der überzeugendsten und originellsten Denkerinnen unserer Zeit.«
Naomi Klein
»Arundhati Roy ist eine der besten Schreiberinnen auf dem Subkontinent. Eine geniale Beobachterin Indiens, ironisch im Ton, herzhaft in der Sache.«
Laura Höflinger, Der Spiegel (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung 11
1. In welcher Sprache fällt der Regen aufkummergewohnte Städte? Das untergründige Wetter in
Das Ministerium des äußersten Glücks 17
2. Zu Zeiten der Wahl
in einer gefährlichen Demokratie 59
3. Unsere gefangenen, verwundeten Herzen 69
4. Die Sprache der Literatur 78
5. Das Schweigen ist der lauteste Ton 96
6. Andeutungen eines Endes Der unaufhaltsame
Aufstieg der hinduistischen Nation 111
7. Der Friedhofspricht zurück Fiktion im Zeitalter
von Fake News 152
8. In den Schächten tobt ein Feuer,
das System versagt 194
9. Die Pandemie ist eine Pforte 201
10. »Wir erleben hier ein Verbrechen gegen die
Menschlichkeit« Die indische Politik im Angesicht
der Corona-Katastrophe 213
Dank 233
Anmerkungen 235