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Geschichte der Krim

Iphigenie und Putin auf Tauris
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jobst, Kerstin S.
Verfasser*innenangabe: Kerstin S. Jobst
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, De Gruyter Oldenbourg
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Die Ende Februar 2014 beginnende sog. Krim-Krise endete mit der Annexion der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Halbinsel durch die Russländische Föderation. Dieses Ereignis machte nicht zuletzt der deutschsprachigen Öffentlichkeit deutlich, dass die Halbinsel Krim mehr oder weniger immer noch eine terra incognita für sie ist, über deren Vergangenheit selbst historisch Interessierte nur wenig wissen. Mit großem Erstaunen wird seitdem u.a. gefragt, warum die Krim für Russland eine so große Bedeutung hat, dass sie bereit ist, die Ächtung der Weltgemeinschaft und wirtschaftliche Sanktionen auf sich zunehmen. Tatsächlich ist die 1783 annektierte Krim für die überwiegende Zahl der Russen ein hoch emotionalisierter, unveräußerlicher Teil Russlands. Deren Geschichte ist aber sehr viel älter – und über die längste Zeit spielten Russen dort keine Rolle. Griechische Kolonisten, eurasische Reitervölker, Krimtataren und andere gestalteten vielmehr ihr Schicksal. In diesem Buch von Kerstin S. Jobst, die eine international anerkannte Expertin der Krim-Geschichte ist, wird diese in ihrer Komplexität erzählt. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Karten — IX
Einführung. Zur Terminologie und Schreibweise—1
Einleitung—5
Die Krim als Mythen- und Legendenraum —13
Der polnische Sarmatenmythos—16
Die Magyaren und die Krim —18
Eine germanische Krim? Vom Gotenmythos zum
nationalsozialistischen „Gotengau“—19
Slavisch-russische Krim-Mythen —21
Die Krim - ein Zentrum russischer Kultur? —26
Von Griechen, Skythen und anderen —33
Die Krim als polyethnischer Transit- und Siedlungsraum —39
Neue Akteure: Sarmaten und andere —43
Die Mithridatischen Kriege. Die Krim unter der Herrschaft
Roms —47
Über Goten, Hunnen, die sog. „Völkerwanderung“ und ihre Folgen für
die Krim —51
Die Krim als Ort des Frühchristentums —55
Die Krim zwischen Ostrom, Krim-Gotthia und dem
Chasarenreich —59
Die Krim zwischen der Kiewer Rus’, Byzanz und seminomadischen
Gruppen aus dem eurasischen Raum —67
Von Kumanen, Polowzern und Kiptschaken —73
Der vierte Kreuzzug (1202-1204) und seine Folgen für die Krim —77
Pax Mongolica, Handel, Sklaverei und der „Schwarze Tod“ —83
Das Fürstentum Theodore und ein litauisches Intermezzo —91
Das Krim-Chanat. Die Anfänge—97
Die Etablierung des Krim-Chanats—105
Das Krim-Chanat. Osmanische Suzeränität und osteuropäisches
Gleichgewicht—115
Sklaverei und der Topos des krimtatarischen Kriegers—125
Nogaier als Faktor der frühneuzeitlichen Krim-Geschichte—133
Kosaken als Faktor der frühneuzeitlichen Krim-Geschichte—137
Innere Verhältnisse im Chanat der Krim —141
Im Vorfeld der Annexion. Das Erstarken des Russländischen Reiches,
der „Griechische Plan“ und der Vertrag von Küfük Kaynarca von
1774—149
„Unabhängiges“ Krim-Chanat und russische Annexion (1774-
1783)----- 163
Die ersten Jahrzehnte russischer Herrschaft über die Krim —171
Die multiethnische und multireligiöse Krim unter zarischer
Herrschaft: Die tatarische Bevölkerung -
Geschlechterverhältnisse—183
Die multiethnische und multireligiöse Krim unter zarischer
Herrschaft: .Alte* und .neue* Bewohnerinnen - die wirtschaftliche
Entwicklung—193
Der Krimkrieg: Ein «moderner* Krieg? — 205
Der Krimkrieg: Die Ereignisse auf der Halbinsel— 213
Nach dem Krieg: Die Krim zwischen 1856 und 1905 —221
Die krimtatarische Bevölkerung nach dem Krimkrieg—227
Die Revolution 1905 und ihre Folgen auf der Krim —235
Der Erste Weltkrieg und die Revolution in der Peripherie. Die
Halbinsel Krim 1917-1920 —243
32 33 Die Krim im Zweiten Weltkrieg—271
Die Deportationen 1944/45 und ihre Hintergründe—281
Die Krim nach dem Zweiten Weltkrieg—289
Nach der Auflösung der Sowjetunion. Die Krim als Teil der
unabhängigen Ukraine—307
Wieder russisch?! Die Krim nach der zweiten Annexion von
2014—313
Abkürzungsverzeichnis—325
Abbildungsverzeichnis—327
Quellen- und Literaturverzeichnis—329
Quellen —329
Literarische Quellen —336
Darstellungen—337
Zeitungsartikel—367
Internet-Quellen —370
Personenregister—373
Ortsregister—379

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jobst, Kerstin S.
Verfasser*innenangabe: Kerstin S. Jobst
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, De Gruyter Oldenbourg
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EOS
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ISBN: 9783110518085
2. ISBN: 3110518082
Beschreibung: VII, 384 Seiten : Illustrationen, Karten
Schlagwörter: Geschichte, Krim, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Zeitgeschichte
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [329]-372
Mediengruppe: Buch