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Clara Zetkin oder: dort kämpfen, wo das Leben ist

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Verfasser*innenangabe: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hrsg. von Florence Hervé
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Dietz
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Kein Redakteur im heutigen Europa würde es wagen, diese Frau in eine Talkshow einzuladen. Diese Frau war Opposition per se: Frauenrechtlerin, revolutionäre Sozialistin, Initiatorin des Internationalen Frauentags, Kriegsgegnerin, Kommunistin in der Tradition Rosa Luxemburgs, 1932 von den Nazis attackierte Alterspräsidentin des Deutschen Reichstags.Clara Zetkin (1857 bis 1933), vor 1914 die »grande dame« der deutschen Sozialdemokratie, nach 1918 umstrittene und streitbare Persönlichkeit des deutschen Kommunismus, ist immer noch unbequem. Denn es lohnt sich, ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zur Schulbildung, zu Krieg und Frieden oder zum Faschismus neu zu entdecken. Nicht zuletzt dafür wird sie abgestraft: mit dem Ausschluß aus dem Erinnerungskanon. Trotzdem hallt der Name Clara Zetkins aus dem vergangenen Jahrhundert herüber, signalisiert er doch immer noch auch denen, die sonst nichts wissen, eines: Widerstand. Dafür wird sie von den einen abgelehnt, von den anderen geliebt.InhaltFLORENCE HERVÉ: Geliebt und gehasst: Clara Zetkin Zwischen allen Stühlen Eine Rebellin Erwerbsarbeit als Voraussetzung für die Emanzipation der Frau Frauenwahlrecht und Politik Selbstbestimmung Für die gemeinsame Erziehung der Geschlechter. Für eine sozialistische Kultur Krieg dem Kriege. Für eine Einheitsfront gegen den Faschismus »Dort kämpfen, wo das Leben ist« Texte von Clara ZetkinFür die Befreiung der Frau! Rede auf dem Internationalen Arbeiterkongress zu Paris, 19. Juli 1889 Der Student und das Weib, 1899 Resolution zum Internationalen Frauentag in Kopenhagen 1910 Clara Zetkin an Heleen Ankersmit,7. September 1913 Frauen des arbeitenden Volkes! Berner Appell, März 1915 Der Kampf gegen den Faschismus, Bericht vom 20. Juni 1923 Clara Zetkin an Nikolai Bucharin, 27. September 1927 Clara Zetkin an Wilhelm Pieck, 14. März 1932 Eröffnungsrede als Alterspräsidentin des Reichstages, 30. August 1932 AnhangMANUELA DÖRNENBURG: Zum Clara-Zetkin-Haus in Birkenwerder bei Berlin Clara Zetkin – biographische Daten Biographische Angaben zu erwähnten Personen Literatur »Welch bittere Enttäuschung! Nicht nur um den Lebensunterhalt zu finden, greift die bürgerliche Frau zur Berufsarbeit. Sie sucht in ihr einen tieferen, reicheren Lebensinhalt. Sie flüchtet vor der Öde und Enge des Nichts-als-Aschenputteltums zu der Berufsarbeit als einer Vorbedingung freieren, volleren Menschentums. Heutzutage aber findet sie in ihr nur eine neue Einseitigkeit der Betätigung an Stelle der alten Beschränkung. War sie früher die Nichts-als-Hausfrau, so wird sie nun zur Nichts-als-Berufsarbeiterin. Warum das? Weil in der kapitalistischen Gesellschaft die Arbeit nicht frei ist. Diese Unfreiheit der Arbeit bedingt, daß der Beruf nicht dem Menschen dient, sondern den Menschen beherrscht.« Clara Zetkin

Details

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Verfasser*innenangabe: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hrsg. von Florence Hervé
Jahr: 2007
Verlag: Berlin, Dietz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik BI.OF
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ISBN: 978-3-320-02096-5
2. ISBN: 3-320-02096-X
Beschreibung: 146 S. : Ill.
Schlagwörter: Biographie, Zetkin, Clara, Frauenbewegung, Geschichte, Quelle, Sozialismus, Berühmte Persönlichkeit / Biographie, Biografie, Biographien, Biographisches Nachschlagewerk, Lebensbeschreibung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hervé, Florence; Zetkin, Clara
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 145 - 146
Mediengruppe: Buch