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Psychoanalyse - Neurobiologie - Trauma

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Verfasser*innenangabe: herausgegeben von Marianne Leuzinger-Bohleber, Gerhard Roth, Anna Buchheim. Mit Beitr. von Werner Bohleber ...
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart ; New York, NY, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Das Interesse an einem Dialog zwischen der Psychoanalyse und den Neurowissenschaftlern ist sowohl in der wissenschaftlichen Community als auch in den Medien und in der breiteren Öffentlichkeit stark angewachsen. Wie auch der Nobelpreisträger Eric Kandel immer wieder betont, ergänzen sich beide Disziplinen in fruchtbarer Weise, da sie aus unterschiedlichen Perspektiven ein und dasselbe erforschen - nämlich Psyche und Geist des Menschen. Um das weite Feld thematisch abzustecken, wurde ein Thema von hoher Relevanz und Aktualität gewählt, auf dem der Kenntnisstand beider Seiten weit fortgeschritten ist und sich Konvergenzpunkte bereits abzeichnen: das Trauma. Die Forschungsergebnisse der modernen Neurobiologie zum Trauma sind aus psychoanalytischer und psychiatrischer Sicht außerordentlich faszinierend und vielversprechend. Doch auch für Neurowissenschaftler sind die reichen klinischen Erfahrungen von Psychoanalytikern mit Traumapatienten aufschlussreich. Eine Integration des Wissens beider Disziplinen ermöglicht ein vertieftes Verständnis der Funktionsweisen des menschlichen Geistes im Allgemeinen sowie neue Erkenntnisse über Extremtraumatisierungen und deren Therapie. / In diesem Buch stellen Experten beider Gebiete laufende und geplante Forschungsprojekte dar und behandeln Fragen z. B. nach den psychischen und neurobiologischen Mechanismen bei der Posttraumatischen Belastungsstörung. Sie zeigen eindrucksvoll, welche hirnorganischen Veränderungen dabei auftreten oder wie neurologische Patienten psychoanalytisch behandelt werden können. / Wenn man bedenkt, wie skeptisch bis feindselig sich die beiden Disziplinen noch vor wenigen Jahren gegenüberstanden, ist die hier vorgestellte Synopse ebenso fesselnd wie innovativ und zukunftsweisend.
 
AUS DEM INHALT: / / Einführung / 1 Trauma im Fokus von / Psychoanalyse und / Neurowissenschaften 3 / Marianne Leuzinger-Bohleber, Gerhard Roth, Anna Buchheim / 1.1 Zum Dialog zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften 4 / 1.2 Posttraumatische Belastungsstörungen 5 / 1.3 Zur Geschichte der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Psychotrauma 7 / 1.4 Psychoanalytische Auseinandersetzungen mit Extremtraumatisierungen und deren Folgen 8 / 1.5 Aktuelle interdisziplinäre Kontroversen und Diskurse zum Thema Trauma 10 / 1.5.1 "Narrative" versus "historischbiografische" Wahrheit, Gedächtnissysteme und klinische Erfahrungen 10 / 1.5.2 Veränderungen in psychoanalytischen / Behandlungen - auch durch bildgebende Verfahren untersuchbar? 13 / 1.5.3 "Verleiblichung früher Interaktionsformen" (Alfred Lorenzer) - durch aktuelle neurobiologische Forschungen neu verstehbar? 14 / 1.6 Einige wissenschaftstheoretische Anmerkungen 14 / 2 Die Psychoanalyse im Dialog mit den Neurowissenschaften 19 / Mauro Mancia / 2.1 Einleitung 19 / 2.2 Emotionen und Gedächtnis 20 / 2.3 Das Gedächtnis und das Unbewusste 22 / 2.4 Erfahrungen des Ungeborenen und des Neugeborenen 24 / 2.5 Träume 25 / 2.6 Empathie, verkörperte Simulation und das Teilen von Gefühlen 27 / 3 Die neuro-psychoanalytische Forschung am Beispiel des Korsakow-Syndroms 32 / Mark Solms / 3.1 Einleitung 32 / 3.2 Die Methode 34 / 3.3 Der Patient und das Korsakow-Syndrom 34 / 3.3.1 Die Symptome des Korsakow-Syndroms 35 / 3.3.2 Neuropsychologische Erklärungen des Korsakow-Syndroms 35 / 3.4 Die psychoanalytische Behandlung des Korsakow-Patienten 36 / 3.5 Diskussion 38 / 3.5.1 Ersetzung der äußeren Realität durch die psychische 39 / 3.5.2 Widerspruchslosigkeit 40 / 3.5.3 Zeitlosigkeit 40 / 3.5.4 Primärvorgang (Beweglichkeit der Besetzungen) 41 / 3.6 Fazit 41 / Psychoanalytische Traumaforschung / Einige Probleme psychoanalytischer Traumatheorie 45 / Werner Bohleber / 4.1.1 Sigmund Freud und die Entwicklung eines psychoökonomischen Modells des Traumas 45 / 4.1.2 Die Entwicklung eines Objektbeziehungsmodells des Traumas 46 / 4.2 Das Verhältnis von äußerer und psychischer Realität am Beispiel der Borderline-Persönlichkeitsstörung 48 / 4.3 Trauma, Erinnerung und Rekonstruktion 51 / 5 Die Dynamik der Dissoziation am Beispiel der Multiplen Persönlichkeitsstörung 55 / Siri Gullestad / 5.1 Einleitung 55 / 5.2 Klinisches Fallbeispiel 56 / 5.2.1 Das Leben als "Multiple" 56 / 5.2.2 Der Brief 58 / 5.2.3 Gegenübertragung 60 / 5.2.4 Dissoziation als Schutz 60 / 5.3 Diskussion 61 / 5.3.1 Multiple Persönlichkeiten 61 / 5.3.2 Dissoziation als eine unbewusste Strategie 63 / 5.4 Fazit 64 / 4.1 Die Entwicklung unterschiedlicher Traumamodelle 45 / Neurobiologische Traumaforschung / 6 Die Integration neurobiologischer und psychoanalytischer Ergebnisse in der Behandlung / Traumatisierter 69 / Ulrich Sachsse, Gerhard Roth / 6.1 Neurobiologische Grundlagen psychischer Traumatisierung 69 / 6.1.1 Bindungstrauma, Beziehungstrauma und die Position von Jaak Panksepp 70 / 6.1.2 Neurobiologische Grundlagen von Kognition und Emotion 72 / 6.1.3 Neuronale Grundlagen der Furchtkonditionierung 78 / 6.1.4 Neuronale Grundlagen von psychischem Stress und psychischer Traumatisierung 79 / 6.1.5 Die Ergebnisse der funktioneilen Bildgebung / bei psychischem Stress und psychischer Traumatisierung 83 / 6.2 Konsequenzen für die Behandlungsstrategie 87 / 6.2.1 Zwei konträre Heilungsideologien 88 / 6.2.2 Die aktive Gestaltung der therapeutischen Arbeitsbeziehung 90 / 6.2.3 Psychotherapie als state-dependent learning 92 / 6.2.4 Therapeutische Arbeit mit optimalem Stresslevel 92 / 6.2.5 Therapeutische Arbeit am veränderungsrelevanten Gedächtnissystem 93 / 6.3 Ausblick 94 / 7 Neurobiologie und Bindung bei bindungstraumatisierten Patientinnen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung 100 / Anna Buchheim, Horst Kachele / 7.1 Diagnostische und ätiologische Kriterien bei der BPS 100 / 7.2 Neurobiologische Befunde bei der BPS 102 / 7.3 Bindungserfahrungen bei der BPS 103 / 7.4 Neurobiologische Befunde zu den Bindungserfahrungen bei Gesunden 104 / 7.4.1 Die Darstellung des Bindungssystems mithilfederfMRT 106 / 7.5 Erste neurobiologische Befunde zu den Bindungserfahrungen bei der BPS 109 / 7.5.1 Fallbeispiel 110 / 7.6 Zusammenfassung 113 / 8 Stress und Trauma als Auslöser für Gedächtnisstörungen: Das mnestische Blockadesyndrom 118 / Nadine Reinhold, Hans-Joachim Markowitsch / 8.1 Einleitung 118 / 8.2 Zeitliche, inhaltliche und / prozessbezogene Aspekte des Gedächtnisses 118 / 8.2.1 Zeitliche Aspekte 118 / X I I INHALT / 8.2.2 Prozessbezogene Aspekte 119 / 8.2.3 Inhaltliche Aspekte 119 / 8.3 Gedächtnis und Gehirn 121 / 8.4 Stress und Gehirn: Das Posttraumatische / Belastungssyndrom 122 / 8.5 Das mnestische Blockadesyndrom 124 / 8.6 Zusammenfassung 129 / 9 Psychoanalyse und Bindungstrauma unter neurobiologischen Aspekten 132 / Peter Fonagy / 9.1 Eine Einführung anhand von Fallbeispielen 132 / 9.2 Eine psychoanalytische Entwicklungsphänomenologie der Reaktion auf das Bindungstrauma 133 / 9.2.1 Die Fähigkeit zur Mentalisierung 133 / 9.2.2 Der Verlust der Mentalisierungsfähigkeit bei Trauma-Patienten 134 / 9.3 Ein neurowissenschaftliches, bindungstheoretisches Verständnis des trauma-bedingten Verlustes von Mentalisierung 136 / 9.3.1 Bindungstheorie und Trauma 136 / 9.3.2 Die Evolution des sozialen Gehirns 136 / 9.3.3 Das Gehirn und die Selbst- und Fremdwahrnehmung 137 / 9.3.4 Bindung und das "Wettrüsten" von Mentalisierung 138 / 9.3.5 Die Neurobiologie der Bindung 138 / 9.3.6 Drei klinische Aspekte 139 / 9.4 Klinische Implikationen 142 / 9.4.1 Ziele der psychoanalytischen Behandlung 142 / 9.4.2 Das Wiedererinnern eines Traumas 142 / 9.4.3 Die Rolle der Gedächtnisarbeit in der Psychoanalyse 145 / 9.5 Zusammenfassung 145 / 10 Des Traumas frühe Wurzeln 149 / Johannes Lehtonen, Maija Purhonen, Minna Valkonen-Korhonen / 10.1 Anfänge in der Entschlüsselung der Neurobiologie des Traumas 149 / 10.2 Der Schlaf-Wach-Kreislauf 151 / 10.3 Das neuronale Modell der Pflegeperson 152 / 10.4 Schlussfolgerungen 152 / Klinische, konzeptuelle und wissenschaftstheoretische Überlegungen / Die psychoanalytische Konzeptforschung zum Trauma und die Gedächtnisforschung der Embodied / Cognitive Science 157 / Marianne Leuzinger-Bohleber, Peter Henningsen, Rolf Pfeifer / 11.1 Gegenübertragungsreaktionen - ein Produkt unbewusster sensomotorischer Koordinationen in einem Erstinterview? 157 / 11.1.1 Drei Thesen 158 / 11.2 Kann eine "embodied" Konzeption von Gedächtnis, Erinnerung und Trauma zu einem vertieften Verständnis von klinischem Material beitragen? 160 / 11.2.1 Unbewusstes Erinnern an den psychologischen und sexuellen Missbrauch 161 / 11.2.2 Das Erinnern und Verleugnen früher traumatischer Trennungen 163 / 11.2.3 Ein Dialog zwischen Psychoanalyse und Embodied Cognitive Science über das Gedächtnis 165 / 11.3 Zur Bedeutung von Spiegelneuronen für das Verständnis von Erinnerung und psychischer Traumatisierung 166 / 11.4 Zusammenfassung 169 / 12 Der Geist bei der Arbeit. / Die visuelle Repräsentation zerebraler Prozesse 172 / Michael Hagner / 12.1 Hirnbilder 172 / 12.2 Morphologische und funktionale Visualisierungen des Gehirns 176 / 12.3 Homunculus cerebri 182 / 12.4 Neuroimaging als nach innen gewendete Physiognomik 186 / Personen- und Sachverzeichnis 193

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Verfasser*innenangabe: herausgegeben von Marianne Leuzinger-Bohleber, Gerhard Roth, Anna Buchheim. Mit Beitr. von Werner Bohleber ...
Jahr: 2008
Verlag: Stuttgart ; New York, NY, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-7945-2547-8
2. ISBN: 3-7945-2547-7
Beschreibung: 1. Aufl., XIII, 200 S. : Ill., graph. Darst.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Leuzinger-Bohleber, Marianne; Roth, Gerhard; Buchheim, Anna
Sprache: Deutsch
Abweichender Titel: Psychoanalyse, Neurobiologie, Trauma
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch