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Wir sind Gedächtnis

wie unsere Erinnerungen bestimmen, wer wir sind
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korte, Martin
Verfasser*innenangabe: Martin Korte in Zusammenarbeit mit Gaby Miketta
Jahr: 2017
Verlag: München, Deutsche Verlags-Anstalt
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Gedächtnis - der Stoff, aus dem unsere Persönlichkeit gemacht ist / Genau 86 400 Sekunden hat ein Tag, und in jeder einzelnen prasseln unzählige Sinneseindrücke auf uns ein. Wir sehen, riechen, hören, schmecken, reagieren mit Emotionen und beurteilen das Erlebte. Kurz: Wir machen ständig neue Erfahrungen und lernen Neues hinzu. Dabei halten wir es für selbstverständlich, dass wir den Alltag meistern, ohne von seiner Informationsflut überwältigt zu werden. Dass dies gelingt, verdanken wir einer Meisterleistung der Natur: unserem Gedächtnis. / In seinem neuen Buch nimmt uns der Hirnforscher Martin Korte mit auf eine Reise durch die Welt in unserem Kopf. Sie beginnt bei unserem autobiographischen Gedächtnis und zeigt, dass Erinnerungen bei jedem Abrufen neu konstruiert werden. Über die unbewussten Seiten des Gedächtnisses, zu denen Routinen und Intuitionen gehören, führt sie zu den Arbeitsweisen der Neuronen bis hin zu den Rollen, die der Schlaf und das Vergessen für unsere Gedächtnisprozesse spielen. Kortes These ist: Erinnerungen sind nicht nur eine Anhäufung von Wissen und Einzelheiten unserer Autobiographie, sondern der Stoff, aus dem unsere Identität geschnitzt ist. Anders gesagt: Wir Menschen sind unser Gedächtnis - und unser Gedächtnis sind wir. / / /
 
AUS DEM INHALT: / / / Einleitung / Im Kopf die ganze Welt 13 / / Kapitel I / Wie wir werden, wer wir glauben zu sein - / über das autobiographische Gedächtnis 25 / Wie wir wurden, wer wir sind . 25 / 256 Gedächtnissysteme und keine singuläre / Festplatte 28 / Hirnorganische Grundlagen des autobiographischen / Gedächtnisses 33 / Alice im Hippocampus-Land 38 / Gedächtnis ist ein Vorgang, kein O r t . 40 / So entsteht aus einer Abfolge von Erinnerungen / ein autobiographisches Erlebnis 42 / Tief ist der Brunnen der Vergangenheit: / Kindliche Amnesie. 45 / Ich-Erzähler im Kopf 46 / Die Schöpfung: Erinnerungen als Produkt / der Gedächtniswerkstätten. 50 / Jetztzeit und vergangene Zeit sind voneinander / untrennbar. 54 / Auf der Suche nach den Erinnerungen 57 / Die Tugenden der Gedächtnissünden 60 / Realität, Wirklichkeit und Gedächtnisprozesse. 64 / / / Kapitel 2 / Gewohnheiten, Routinen und Süchte / Die Macht des Unbewussten, ganz Freud-los erzählt. 67 / Gewohnheiten aufdecken. 69 / Einteilung des impliziten Gedächtnisses 72 / Unser motorisches Gedächtnis 73 / Priming: Der Autofokus des Gedächtnisses . 77 / Wahrnehmungsgedächtnis. 79 / Neurobiologie der Gewohnheit 85 / Neuronale Entzauberung der Gewohnheitsbildung / im G ehirn. 87 / Symphonie der Gewohnheit: / Zusammenspiel der Gehirnareale . 93 / Intuition: Das Gute im schnellen Gedächtnis. 96 / Mustererkennung als Erinnerungsprozess . 97 / Vorurteile: Das Verheerende im schnellen Gedächtnis 99 / Wie kann man Vorurteile in ihrer / Macht einschränken? 103 / Sucht: Das perfekte Gedächtnis zum schlechten Grund 105 / Drogensucht: Wenn Synapsen nicht vergessen / können. 106 / Adipositas: Angelernte Sucht unmäßig zu essen 108 / Heimtückische Gewohnheiten überlisten. III / Fast alles fängt im Kopf an und hört im Kopf auf 113 / / Kapitel 3 / Neuronale Paläste der Erinnerung. 117 / Neurone als Gedächtnisagenten 121 / Kontaktbörsen als zelluläre Lernorte. 125 / Vom Kurz- zum Langzeitgedächtnis. 130 / Der Speicher wächst mit seiner Fülle. 133 / Neuronales GPS als Matrize für das autobiographische / Gedächtnis. 135 / / / Dejä-vu neuronal beleuchtet . / Re-Konsolidierung: Erinnern heißt auch / neu abspeichern 139 / Zelluläre Grundlagen einer Sucht - oder / von Synapsen in Beton 142 / / Kapitel 4 / Ein Traum wird wahr: Lernen im Schlaf 147 / Warum wir schlafen. 147 / Schlafen in Phasen: Der Schlafrhythmus 151 / Im Schlaf lernen 156 / Lernen, schlafen, besser lernen 158 / Speedtraining im Schlaf. 159 / Der Schlaf als Lerncoach . 161 / So lernen Musiker. 162 / Nächtliche Umbauprozesse. 164 / Luzide Träume als Lernräume. 167 / Vorurteile im Schlaf verändern 170 / Tagträume. 171 / Warum wir träum en. 174 / Schattenbilder des Gedächtnisses . 176 / Gesunder Schlaf steigert die Gedächtniskraft. 178 / / Kapitel 5 / Kreativität und Wissen: / Geschwister, nicht Feinde! 183 / Brüder im Geiste 183 / Was ist Kreativität? 186 / Experte ist man nicht, Experte wird man . 188 / Können alte Menschen noch kreativ sein? . 190 / Rechts versus links: Hirnkunde der Kreativität. 191 / Kreativität steckt im Zusammenspiel / der Netzwerke des Gehirns. 194 / Drei kreative Netzwerke. 196 / / / Neuronale Anspannung und Lockerung 201 / Kreativität und Plastizität. 203 / Aha-Moment in der neuronalen Momentaufnahme.205 / Vorwissen ist notwendig, aber nicht / hinreichend 206 / Heureka-Rufe im Gehirn!. 209 / Nicht nur Not, auch Dopamin macht / erfinderisch. 211 / Kreative Menschen haben unordentliche Gehirne / und komplexe Persönlichkeiten. 213 / Gefühle beeinflussen Kreativität 215 / Schule und Kreativität . 216 / Was tun? Ihr persönliches Training, um kreativ / zu werden 220 / Dreizehn Strategien zum kreativen Denken. 223 / / Kapitel 6 / Müssen wir noch wissen? / Von my Memory zu iMemory .237 / Neuronale Zerwürfnisse in digitalen Zeiten . 237 / Was macht das World Wide Web mit dem Gehirn? 240 / Wie viel Multitasking verträgt unser / Gedächtnis? 242 / Denken dank neuronaler Melodien. 244 / Die Leiden des jungen Arbeitsgedächtnisses . 247 / Machen uns digitale Medien klüger?.248 / Wozu (noch) wissen müssen? . 250 / Wissen selbst erarbeiten .256 / Informationelle Selbstbestimmung. 258 / Filterblasen und Hallräume des Wissens 261 / Wider die kollektive Gedächtnisverformung264 / Externe Gedächtnisspeicher.265 / Werden wir je einen Backup unseres Gedächtnisses / machen können? 267 / / / Kapitel 7 / Unzeitgemäße Betrachtungen / über die Kunst des Vergessens . 271 / Entschlüpftes Vergessen 271 / Wenn man nicht vergessen kann: Hyperthymesie 275 / Vergessen als Spamfilter. 279 / Über die Schrecken des Gedächtnismachens. 281 / Ein Gedächtnisgefängnis ohne Vergessen: / Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)285 / Therapien der Gedächtniskrankheit: Erinnerung, / lass nach!. 269 / Gewolltes Vergessen durch Re-Konsolidierung? 291 / Eine Pille gegen das Traumagedächtnis? .293 / Narben der Erinnerung. 297 / / Kapitel 8 / Gedächtnisdiebe 301 / Wie von Motten zerfressen. 301 / Diebstahl am kollektiven Gedächtnis. 303 / Geschichten als Gedächtnisspeicher. 305 / Phantasie und Gedächtnis - / ein ineinander verflochtenes Band . 308 / Alzheimer-Erkrankung 311 / Täterprofil: Wer sind auf molekularer Ebene / die Gedächtnisdiebe? 315 / Meine Sicht auf eine / persönlichkeitsraubende Erkrankung322 / Risikofaktoren. 325 / Existiert eine Gedächtnis-Diebstahlversicherung?.330 / Hat selbst die Alzheimer-Demenz ein / romantisches Herz? . 333 / / / Kapitel 9 / Training, Tricks, Techniken: So bleibt / das Gedächtnis agil . 341 / Der Beginn der Gedächtniskunst 341 / Wie man Gedächtnis-Weltmeister wird 344 / Neues aus Lerntopia: Büffeln geht anders! 346 / Wechselspiel zwischen Anspannung und / Entspannung 347 / Schlaf und Lern-Pausen-Nickerchen 350 / Lernroutinen auch immer wieder ändern. 351 / Lernen mit Unterbrechungen 353 / Man kann nur, was man auch tu t.354 / Ein gutes Gedächtnis muss auch selektiv sein 357 / Motivation 359 / Neuro-Enhancement: Doping fürs Gedächtnis. 360 / Essen statt Büffeln: Warum gesundes Essen / allein nicht schlau macht - aber hilft.364 / / Literaturhinweise 369 / Rechtenachweis. 377

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Korte, Martin
Verfasser*innenangabe: Martin Korte in Zusammenarbeit mit Gaby Miketta
Jahr: 2017
Verlag: München, Deutsche Verlags-Anstalt
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HLG
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ISBN: 3-421-04435-X
2. ISBN: 978-3-421-04435-8
Beschreibung: 1. Auflage, 376 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Erinnerung, Gedächtnis, Hirnfunktion, Persönlichkeit, Erinnern , Gehirn / Funktion, Gehirn / Physiologie, Gehirnaktivität, Gehirnfunktion, Gehirnphysiologie, Hirnaktivität, Hirnleistung, Hirnphysiologie, Personalität
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Miketta, Gaby
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 369-376
Mediengruppe: Buch