Cover von Praxis und Methoden der Heimerziehung wird in neuem Tab geöffnet

Praxis und Methoden der Heimerziehung

Entwicklungen, Veränderungen und Perspektiven der stationären Erziehungshilfe
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Günder, Richard ; Nowacki, Katja
Verfasser*innenangabe: Richard Günder, Katja Nowacki
Jahr: 2020
Verlag: Freiburg, Lambertus
Reihe: Jugendhilfe
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EJ Günd / College 3e - Pädagogik / Regal 327 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EJ Günd / College 3e - Pädagogik / Regal 327 Status: Entliehen Frist: 15.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Erziehung in Heimen und sonstigen betreuten Wohnformen verlangt heute mehr denn je eine hohe Professionalität. Die Einrichtungen haben sich in den letzten Jahrzehnten von Anstalten mit Aufbewahrungscharakter hin zu differenzierten pädagogischen Institutionen mit gut ausgebildeten Mitarbeitern entwickelt. Das Buch stellt die historische Entwicklung der Heimerziehung dar, berücksichtigt aktuelle Aspekte und Forschungsschwerpunkte stationärer Erziehungshilfe und skizziert fachliche Herausforderungen, wie etwa das Thema ''Sexualität in Heimen und Wohngruppen''. In die fünfte, völlig neu überarbeitete Neuauflage wurden neue Daten und Forschungsergebnisse eingearbeitet sowie veränderte gesetzliche Grundlagen. Das Buch ist als Lernmittel in Nordrhein-Westfalen zugelassen und in berufsbildenden Schulen in NRW als verbindliche Literatur zur Vorbereitung der Abiturprüfung in NRW 2016 vorgeschrieben. Zusatzmaterialien online auf. Übungsfragen zur Sicherung des Lernerfolgs für Lernfelder der Fachschule für Sozialpädagogik und Kontaktmöglichkeit mit dem Autor.
 
Inhalt / / Vorwort zur sechsten Auflage 11 / Einleitung 12 / 1 Entwicklungen und Veränderungen der Heimerziehung 15 / Das Negativimage der Heimerziehung 15 / Die Entwicklung der Heimerziehung in ihrem historischen Kontext 15 / Heimerziehung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR; 1949- 1990) 24 / Der Runde Tisch Heimerziehung 27 / Reformen und ihre Auswirkungen 33 / Quantitative Entwicklung der Heimerziehung seit 1991 35 / Quantitative Veränderungen/Träger der Einrichtungen 37 / Resümee 38 / Indikationen für Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen 39 / Aus welchen Familien kommen Heimkinder? 39 / Wie war die Situation in der Herkunftsfamilie? 40 / Wo hatten sich die jungen Menschen vor der stationären Hilfegewährung aufgehalten? 41 / Wer hat den Heimaufenthalt angeregt? 41 / Die Problemlagen der Kinder und Jugendlichen 42 / Die besondere Situation unbegleiteter minderjähriger geflüchteter Kinder und Jugendliche (UMF) in der stationären Erziehungshilfe 44 / Hilfen für junge Volljährige und "Gare Leaver" 47 / 2 Heimerziehung im Kontext des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) 51 / Die generelle Zielsetzung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) 51 / Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung 53 / Erziehungshilfen im KJHG 54 / Heimerziehung im Kinder- und Jugendhilfegesetz 56 / Einbezug seelisch Behinderter 58 / Sozialdatenschutz 60 / Betroffenenbeteiligung bei der Hilfeauswahl 61 / Partizipation von Kindern und Jugendlichen im gesamten Hilfeprozess 61 / Hilfeplanung 64 / Finanzierung 69 / 3 Das differenzierte Leistungsangebot der stationären Erziehungshilfe 75 / Heimerziehung hat sich verändert 75 / Außenwohngruppen und Wohngruppen 75 / Betreutes Wohnen 76 / Erziehungsstellen 77 / Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 78 / Flexible Erziehungshilfen 79 / 4 Heimerziehung aus der Sicht der Betroffenen 83 / Die Einflussgröße von Standardsituationen auf die persönliche Entwicklung 83 / Wie haben Betroffene ihre Heimerziehung erlebt? 87 / / 5 Folgerungen für die pädagogischen Mitarbeiter*innen 93 / Woran kann sich Heimerziehung orientieren? 93 / Rollenveränderungen und Identifikation der Heimerzieherinnen 99 / Rollenveränderungen und Qualitätsanforderungen 102 / 6 Folgerungen für pädagogische Beziehungsaspekte 107 / Beziehungsaspekte bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Zwischen Selbstverwirklichung und Orientierungslosigkeit 107 / Bindungsaspekte bei jüngeren Kindern in der Heimerziehung 109 / Pädagogische Aspekte und Konzepte der Heimaufnahme 111 / Die Heimaufnahme aus der Sicht der Mitarbeiter*innen 112 / Die Heimaufnahme aus der Sicht der Gruppe 113 / Pädagogische Methoden der Heimaufnahme 115 / Die Gefahr der Festschreibung von Negativsymptomen 117 / Das pädagogische Prinzip des Neubeginns und die Annahme des "guten Grundes" 119 / Aufnahmerituale 123 / Das Recht auf Schwierigkeiten 125 / Resümee 128 / Umgang mit Regeln und Strafen in der Heimerziehung 129 / Umgang mit Regeln und Strafen unter Berücksichtigung motiv- und lerntheoretischer Perspektiven 138 / Resümee 141 / Räumliche Merkmale in ihrer Auswirkung auf pädagogische Prozesse 142 / Die Frage der Angemessenheit 142 / Räumliche Rahmenbedingungen und Ausstattungsmerkmale 144 / Milieutherapeutische Heimerziehung 146 / Folgerungen für die Heimerziehung 148 / Bewertung 149 / Resümee 150 / 7 Ausbildungsprobleme und Grundhaltungen der Fachkräfte in der stationären Heimerziehung 151 / Professionelles Handeln in der stationären Erziehungshilfe.151 / Studie zu professionellem Handeln in der stationären Erziehungshilfe 153 / Untersuchungsdesign 153 / Praktika während der Ausbildun 154 / Praxisnähe der Ausbildung 155 / Fortbildungen 156 / Supervision 157 / Motivation und Zufriedenheit mit der beruflichen Situation 158 / Ausrichtung/methodischer Schwerpunkt in den Einrichtungen 159 / Literatur zur pädagogischen Ausrichtung bzw. zum methodischen Schwerpunkt 160 / Resümee 162 / Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe brauchen (pädagogische) Grundhaltungen 162 / Pädagogische Grundvoraussetzungen 163 / Nicht das Symptom, sondern die Person steht im Mittelpunkt 166 / Übertragung auf den Heimbereich 172 / 8 Methodisches Vorgehen in der Heimerziehung 175 / Ausgangslage 175 / Methoden in der Heimerziehung. 176 / Welche Methoden werden in der Heimerziehung praktiziert? 177 / Ergebnisse einer Umfrage 177 / Zur Methodik der Studie 178 / Ergebnisse der Studie 178 / / / Resümee181 / Die Umsetzung methodischer Vorgehensweisen 183 / Zuständigkeiten abstimmen 185 / Erziehungsziele und -aufgaben transparent machen 187 / Den Alltag analysieren - das Chaos ordnen 190 / Individuelle Pädagogik und Alltag miteinander verbinden 194 / Die Gruppe einbeziehen 195 / Konsequenz in der pädagogischen Realisierung 195 / Bewusste Kontrollen einplanen 196 / Methoden für den Umgang mit Gewalt und Aggressionen in der stationären Erziehungshilfe 198 / Methodische Interventionen bei Gewalt und Aggressionen 201 / Verhaltenstherapeutische Verfahren 201 / Verbindung mit Entspannungsverfahren 203 / Coolnesstraining 203 / Weitere Maßnahmen im Umgang mit aggressivem Verhalten 204 / Die Notwendigkeit von Teamarbeit als wichtigem methodischen Ansatz 205 / Begründung der Teamarbeit 206 / Die verschiedenen Aspekte der Teamarbeit 210 / Kooperation zwischen Heim und Schule 210 / 9 Partizipation von Eltern und Familienangehörigen 215 / Zur Situation 215 / Begründung der Elternarbeit 217 / Rechtliche Grundlagen der Elternarbeit 217 / Ressourcenorientierung 218 / Der systemische und familientherapeutische Ansatz 219 / Der psychoanalytische und der bindungstheoretische Ansatz 220 / Die unterschiedlichen Zielsetzungen der Elternarbeit 222 / Elternarbeit in der Form von Kontaktpflege 223 / Grundsätzliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Elternarbeit 224 / Einstellungen und Haltungen der Betreuer*innen zur Elternarbeit 226 / Elternarbeit ohne Eltern 231 / Elternarbeit als Trauerarbeit 235 / Folgerungen für die Elternarbeit 236 / Elternarbeit zur Unterstützung des Ablösevorgangs 237 / Wer leistet Elternarbeit? 239 / Professionelle Grundstandards in der Eltern- und Familienarbeit 240 / Kontinuierlich hilfreiche Gespräche realisieren 241 / Elterngruppenarbeit 243 / Familientherapeutische Arbeit im Heim 244 / Stationäre Familienarbeit im Heim 247 / Resümee 250 / 10 Sexualität in Heimen und Wohngruppen 253 / Grundannahmen und Praxisbeispiele 253 / Ausgangsüberlegungen 253 / Zum Begriff der sexuellen Sozialisation 255 / Ausgangslage der Sexualerziehung im Heim 256 / Zum Begriff der Sexualität 257 / Beispiele aus der Praxis der Heimerziehung 257 / Inhaltsbereiche und Anforderungen einer Sexualerziehung in Heimen und Wohngruppen 260 / Voraussetzungen der sexuellen Sozialisation 261 / Einstellungen und Haltungen der Betreuer*innen innerhalbder Sexualerziehung 261 / / / Förderung der sexuellen Sozialisation und Entwicklung unter dem Aspekt der Wohnbedingungen 264 / Das eigene Zimmer 267 / Die Frage der Schlüsselgewalt 270 / Sexuelle Sozialisation als integrierter Bestandteil der Erziehung 272 / Sexuelle Erziehung unter Berücksichtigung der besonderen Ausgangslage 272 / Erzieherisches Vorbildverhalten 273 / Enttabuisierung der Sexualität 277 / Koordination partieller Erziehungseinflüsse 278 / Einbezug der Eltern und Familien 279 / Stellenwert der Sexualerziehung 280 / Spezielle Fragestellungen der Sexualerziehung 281 / Koedukative Erziehung, Mädchen- oderJungenpädagogik 281 / Homosexualität 284 / Wann dürfen Jugendliche sexuelle Beziehungen aufnehmen? 285 / Sexismus und Pornografie 287 / Die pädagogische Situation sexuell missbrauchter Mädchen und Jungen in den Institutionen der Jugendhilfe 290 / Ursachen und Auswirkungen sexueller Gewalt 291 / Anforderungsbereiche der Heim- und Wohngruppenerziehung bei sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen 293 / Sensibilität entwickeln, Projektionen und Überreaktionen vermeiden 293 / Die Akzeptanz und Annahme der Persönlichkeit 295 / Ein Vertrauensverhältnis aufbauen 296 / Für ein therapeutisches Milieu sorgen 297 / Neue Lebensperspektiven entwickeln 299 / Die Sexualerziehung für Betroffene als Erziehung zur Liebesfähigkeit 301 / 11 Maßnahmen stationärer Erziehungshilfe im Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen 303 / Geschlossene Heimerziehung 307 / Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 314 / Adressat* innen der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung 315 / Methoden und Organisation der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung 318 / Ein intensivpädagogisches Projekt als Alternative zur geschlossenen Heimerziehung 319 / Erlebnispädagogik und Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 323 / Alternative pädagogische Konzepte und Praxiserfahrungen 323 / Zur Kritik an der Erlebnispädagogik 325 / Literatur 329 / Stichwortverzeichnis 351 / Die Autoren 356

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Günder, Richard ; Nowacki, Katja
Verfasser*innenangabe: Richard Günder, Katja Nowacki
Jahr: 2020
Verlag: Freiburg, Lambertus
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EJ
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783784132952
2. ISBN: 3784132952
Beschreibung: 6. überarbeitete und ergänzte Auflage, 356 Seiten
Reihe: Jugendhilfe
Schlagwörter: Heimerziehung
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnie: Seite 329-350
Mediengruppe: Buch