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Stark durch krisenhafte Zeiten

Resilienz fördern bei sich selbst und anderen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gerngroß, Johanna
Verfasser*innenangabe: Johanna Gerngroß
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Gern / College 3f - Psychologie / Regal 334 Status: Entliehen Frist: 02.12.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wie uns das Wissen über Krisen stärkt
 
- Basiswissen: Menschen in Krisen sinnvoll unterstützen und dabei gut auf sich selbst achten
- Praxis: Typische Fälle, Fallen und Übungen
 
Wissen Sie, was Empathie-Stress ist? Warum Opfern von Gewalttaten oft die Schuld an dem, was ihnen zugestoßen ist, gegeben wird? Warum Menschen oft lieber gaffen als helfen? Was ein Amygdala-Hijack ist oder warum existenzielle Einsichten unsere Resilienz fördern?
Krisenkompetenz ist heute so gefragt wie nie. Neben persönlichen Krisen oder Schicksalsschlägen, die das Leben mit sich bringt, erleben wir Erschütterungen durch kollektive Krisen wie die Klimaerwärmung, die Corona-Pandemie und den Angriffskrieg auf die Ukraine. Wir fühlen uns verwundbar – und sind es auch. Wie können wir uns selbst und Betroffene in Krisen unterstützen? Was brauchen Menschen in Krisen? Was ist überhaupt sinnvolle Hilfe? Und nicht zuletzt: Wie kann ich als helfende Person gesund und stabil bleiben? Ausgehend von Wissenswertem über psychosoziale Krisen, Trauma und Traumabewältigung stellt dieses Buch wirksame Unterstützungsmöglichkeiten vor. Übungen und Fallbeispiele verdeutlichen, wie Fachkräfte, aber auch Betroffene und Angehörige stark durch krisenhafte Zeiten gehen.
 
Inhalt
 
1 Wissen über Krisen ...................................................................................................... 11
1.1 Was sind psychosoziale Krisen? ................................................................................... 11
1.2 Arten von psychosozialen Krisen - Krise ist nicht gleich Krise .................................... 12
1.3 Dynamik und Verlauf von Krisen .................................................................................. 15
1.4 Krisenerleben-Wie geht es Menschen in Krisen?...................................................... 19
1.4.1 Ganzheitliche Auswirkungen von Krisen......................................................... 19
1.4.2 Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl ....................................................... 20
1.4.3 Subjektivität und die kritische Schwelle ......................................................... 21
1.4.4 Overthinking: Grübeln und sich sorgen........................................................... 22
1.4.5 Schuldgefühle.................................................................................................... 23
1.4.6 Scham ............................................................................................................... 25
1.5 Von der Krise zum Trauma............................................................................................ 25
1.5.1 Krise oder Trauma? ........................................................................................... 28
1.5.2 Arten von Psychotrauma ................................................................................. 32
1.5.3 Trauma als Bruch oder »Eigentlich hätte ich etwas anderes vorgehabt!« .... 34
1.5.4 Erschütterung der Grundannahmen oder die »rosarote« Brille..................... 36
1.6 »Selbst schuld, kein Mitleid« oder blaming the victim ................................................ 38
1.7 Krise als Chance? Persönliches Wachstum nach Krisen .................................. 40
1.8 Krisenprävention - Kann man sich gegen Krisen wappnen?....................................... 43
1.8.1 Das PERMA-Modell von Martin Seligman........................................................ 44
1.8.2 Selbstwirksamkeit und Kontrolle über unser Leben ....................................... 46
 
2 Wege aus der Krise ..................................................................................................... 49
2.1 Acht Wege aus der Krise.............................................................................................. 49
2.2 Menschen in Krisen unterstützen ............................................................................... 55
2.3 Was Menschen in akuten Krisen brauchen - und was nicht...................................... 61
2.4 Resilienz und Resilienzförderung................................................................................ 65
2.4.1 Resilienz in Krisensituationen........................................................................... 69
2.4.2 Trauma und Resilienz: Warum nicht jedes Trauma traumatisiert ................. 77
2.5 Psychologische Akuthilfe ............................................................................................ 78
2.5.1 Die Ausgangslage............................................................................................... 78
2.5.2 Was ist Psychologische Akuthilfe?.................................................................... 80
2.6 Praktische Hilfe: Das Ampelsystem............................................................................. 88
2.7 Traumabewältigung.................................................................................................... 98
2.7.1 Das Phasenmodell der traumatischen Reaktion.............................................. 99
 
3 Darüber sprechen hilft (nicht immer) - Gesprächsführung in Krisen...................... 101
3.1 Reden ist nicht gleich reden ......................................................................................... 101
3.1.1 Sender und Empfänger ..................................................................................... 101
3.1.2 Fünf Axiome der Kommunikation nach Paul Watzlawick............................... 102
3.1.3 Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun ............................................ 104
3.1.4 Kommunikationsmodell nach Gordon............................................................. 106
3.1.5 Was unterscheidet ein professionelles (therapeutisches) Gespräch
vom Alltagsgespräch? ....................................................................................... 108
3.2 Zentrale Techniken der Gesprächsführung................................................................. 114
3.2.1 Zum Gespräch einladen: Mit Pacing und Leading zum Rapport ..................... 114
3.2.2 Verhalten des*der Beratenden ......................................................................... 115
3.2.3 Aktives Zuhören................................................................................................. 118
3.2.4 Richtig fragen .................................................................................................... 119
3.2.5 Weitere Techniken der Gesprächsführung....................................................... 120
3.3 Motivational Interviewing (Ml).................................................................................... 121
3.3.1 Elemente des Motivational Interviewing ........................................................ 122
3.3.2 Zum Umgang mit Widerstand ......................................................................... 123
3.4 Fehler vermeiden ........................................................................................................ 125
3.4.1 Störungen in der Kommunikation .................................................................... 125
3.4.2 Umgang mit Fallen ............................................................................................ 127
3.5 Ressourcenorientierung .............................................................................................. 128
3.5.1 Einteilung von Ressourcen ................................................................................ 128
3.5.2 Ressourcenorientierung als Beratungsverständnis......................................... 131
3.5.3 Die Theorie der Ressourcenerhaltung ............................................................. 132
3.5.4 Ressourcenorientierte Gesprächsführung ...................................................... 134
3.6 Gesprächsführung in akuten Krisen und Notfällen ................................................... 138
3.6.1 Grundprinzipien der Gesprächsführung in der Krise....................................... 138
3.6.2 Leitfaden Krisengespräch.................................................................................. 141
3.6.3 Emotionen in der Gesprächsführung............................................................... 143
3.7 Mit traumatisierten Menschen sprechen .................................................................... 147
3.7.1 Hilfreiche Haltungen im Gespräch mit einer traumatisierten Person .......... 148
3.7.2 Reaktionsstile auf Konfrontation mit Trauma................................................. 149
3.7.3 Die Rolle der Beziehung..................................................................................... 149
3.7.4 Die Kraft des Positiven ..................................................................................... 150
3.7.5 In Krisenzeiten .................................................................................................. 151
3.8 Wie sag ich es meinem Kind?-Mit Kindern über Krisen sprechen ........................... 151
3.8.1 Das Überbringen schlechter Nachrichten an Kinder....................................... 153
 
4 Das Leid anderer ertragen - Helfen ist anstrengend................................................. 155
4.1 Stressmanagement: Wie gehe ich als Helfer*in mit Belastungen um?............ 155
4.1.1 Was sind Ängste?............................................................................................... 156
4.1.2 Stressmanagement............................................................................................ 157
4.1.3 Exkurs: Ist der Mensch ein rationales Wesen?................................................. 160
4.2 Gefühlsansteckung: Mitweinen erlaubt? .................................................................... 163
4.2.1 Was ist Gefühlsansteckung? ............................................................................. 163
4.2.2 Zwischen Mitweinen und Ablehnung: ein Grenzgang.................................... 166
4.2.3 Umgang mit Gefühlsansteckung...................................................................... 167
4.3 Thecostofcaring-Trauma ist ansteckend ............................................................... 168
4.3.1 Was ist »sekundäre Traumatisierung«? ............................................................ 169
4.3.2 Bausteinefür eine sekundäre Traumatisierung................................................ 171
4.3.3 Transformation ermöglichen - Schutz vor sekundärer Traumatisierung........ 173
 
5 Über das Helfen .......................................................................................................... 179
5.1 Warum fühlt helfen sich gut an? ................................................................................ 179
5.1.1 Helfen wir, weil wir Altruisten sind?............................................................... 179
5.1.2 Wer anderen hilft, lebt länger undist zufriedener ......................................... 180
5.2 Helfersyndrom und hilflose Helferinnen.................................................................... 181
5.2.1 Helfersyndrom versus Altruismus................................................................... 182
5.5.2 Möglichkeiten der Veränderung...................................................................... 183
5.2.3 Das Drama-Dreieck........................................................................................... 184
5.2.4 Hilflose Helferinnen ....................................................................................... 187
5.3 Gaffen statt helfen ...................................................................................................... 188
5.3.1 Der Zuschauereffekt.......................................................................................... 188
5.3.2 Helfer*in in der Not? ........................................................................................ 190
5.4 Wenn Hilfe abgelehnt wird .......................................................................................... 193
5.4.1 Der freundliche Affe.......................................................................................... 194
5.4.2 Ablehnung von Hilfe in akuten Krisen ............................................................. 196
5.5 Wann ist professionelle Hilfe notwendig und wo finde ich diese? .................... 197
5.5.1 Wann also professionelle Hilfe aufsuchen? ..................................................... 198
5.5.2 Wann braucht mein Kind professionelle Unterstützung?............................... 200
5.5.3 Wie viel Hilfe ist notwendig?............................................................................ 200
 
6 Wenn die Verzweiflung zu groß wird-Suizidalität und Suizid................................ 202
6.1 Lebensgefährliche Vorurteile-Suizidmythen............................................................. 203
6.2 »Niemand bringt sich gerne um« - Ursachen für Suizid.............................................. 204
6.2.1 Mögliche Auslöser für Suizid............................................................................ 205
6.2.2 Suizid als rationale Entscheidung?.................................................................... 207
6.2.3 Wie fühlen sich suizidale Menschen?............................................................... 207
6.3 Wie wird man suizidal? - Die suizidale Entwicklung ................................................... 208
6.3.1 Die drei Stadien nach Pöldinger....................................................................... 209
6.3.2 Das präsuizidale Syndrom................................................................................. 211
6.3.3 Die akute Überwältigungsreaktion.................................................................. 212
6.4 Wann wird es gefährlich? - Signale und Einschätzung von Suizidalität...................... 213
6.4.1 Mögliche Signale für eine Suizidgefahr ........................................................... 213
6.4.2 Hinweise auf akute Suizidgefahr..................................................................... 214
6.5 Was tun bei Suizidalität? .............................................................................................. 215
6.5.1 Suizidalität ansprechen..................................................................................... 215
6.5.2 Gespräche mit suizidgefährdeten Personen ................................................... 217
6.5.3 Handlungsmöglichkeiten bei Suizidalität........................................................ 219
6.6 Besorgte Eltern - Suizidalität bei Jugendlichen............................................................ 221
6.6.1 Suizidgedanken und -fantasien als normaler Teil
dieser Entwicklungsphase ...................................................................... 223
6.6.2 Umgang mit suizidalen Jugendlichen............................................................... 223
 
Danksagung......................................................................................................................... 225
Literatur................................................................................................................................ 226
Anhang: Settings und Anlaufstellen der Krisenintervention........................................... 233
Sachverzeichnis.................................................................................................................... 238

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gerngroß, Johanna
Verfasser*innenangabe: Johanna Gerngroß
Jahr: 2023
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-608-40165-3
2. ISBN: 3-608-40165-2
Beschreibung: 240 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Helfender Beruf, Krisenintervention, Lebenskrise, Psychische Krise, Selbstmordgefährdung, Widerstandsfähigkeit, Helfer / Beruf, Kritisches Lebensereignis, Notfallpsychotherapie, Psychische Widerstandsfähigkeit, Psychosozialer Beruf, Resilienz, Seelische Krise, Suizidalität
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [226]-232
Mediengruppe: Buch