Künstler: Cheryl Studer, Nadine Denize, Martine Olmeda, Ben Heppner, Thomas Hampson, José van Dam, Jean-Paul Fouchecourt, Victoria de los Angeles, Michel Dens, René Herent, Nicolai Gedda, Mady Mesple, Jean-Christophe Benoit, Beverly Sills, Sherrill Milnes, Norma Burrowes, Alain Vanzo, Jules Bastin, Teresa Berganza, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orchestre du Theatre National de l¿Opéra-Comique Paris, Orchestre National de l¿ORTF, New Philharmonia Orchestra, Orchestre National de l¿Opéra de Monte-Carlo, Michel Plasson, Pierre Monteux, Georges Prêtre, Lorin Maazel, Roger Boutry
Bühnenwerke von faszinierender dramatischer Vielfalt: Sieben Opern von Jules Massenet mit einer CD-Premiere. Werther, Manon und die berühmte Méditation aus Thaïs. Mehr ist beim breiten Publikum aus dem umfangreichen Werk des Komponisten Jules Massenet kaum im Bewusstsein. Dabei hat der große Franzose ein facettenreiches Oeuvre zu bieten, das seinesgleichen sucht. Massenet, im ausgehenden 19. Jahrhundert der erfolgreichste Opernkomponist Frankreichs, teilte sich die weltweite Reputation nur noch mit seinem italienischen Zeitgenossen Giuseppe Verdi. Sieben seiner insgesamt etwa zwei Dutzend Opern erleben nun als Gesamtaufnahmen in einer 16-CD-Box ihre Wiederveröffentlichung - darunter die CD-Premiere der Sapho im Remastering nach den Originalbändern.
Massenet, Gewinner des legendären Prix de Rome, ließ sich von vielen Stilen seiner Zeit beeinflussen: Bei ihm verbinden sich Elemente der Opéra-comique (Manon), der Grand opéra (Hérodiade) und orchestrale Klangsinnlichkeit (Thaïs) und Wagnersche Leitmotivik (Werther) zu einer hoch emotionalen, unverwechselbar eigenen musikdramatischen Sprache - fernab von jeder Süßlichkeit, die Massenet oft nachgesagt wird. Die Einspielungen der sieben Opern mit Raritäten wie Le Jongleur de Notre-Dame, Sapho (eine französische Traviata) und Hérodiade (der Salome-Stoff) sind diskografische Meilensteine und ein Spiegel der seit den 1970er-Jahren andauernden Massenet-Renaissance. Mit fast ausschließlich französischen Orchestern sowie Dirigenten wie Michel Plasson, Georges Prêtre oder Pierre Monteux bieten sie ideale Authentizität. Als Solisten sind Cheryl Studer (Hérodiade), Victoria de los Angeles (Manon), Nicolai Gedda (Werther), Beverly Sills (Thaïs), Renée Doria (Sapho), José van Dam (Don Quichotte) und Alain Vanzo (Le Jongleur de Notre-Dame) dabei.
Verfasser*innenangabe:
Jules Massenet
Jahr:
2018 (1955-94)
Verlag:
Erato
Aufsätze:
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Systematik:
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CD.03
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Beschreibung:
16 CD + Beiheft in Box
Fußnote:
Herodiade (Plasson / 1994)
Manon (Monteux / 1955)
Werther (Pretre / 1968 / 69)
Thais (Maazel / 1976)
Sapho (Boutry / 1976-78)
Le Jongleur de Notre-Dame (Boutry / 1978)
Don Quichotte (Plasson / 1992)
Mediengruppe:
Compact Disc