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Resilienz im Krisenkapitalismus

wider das Lob der Anpassungsfähigkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Graefe, Stefanie
Verfasser*innenangabe: Stefanie Graefe
Jahr: 2019
Verlag: Bielefeld, transcript
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ob Stress, Erschöpfung, Armut, Klimawandel oder Neoautoritarismus: Die Krisenförmigkeit des Gegenwartskapitalismus ist unübersehbar. Mit »Resilienz« wird vor diesem Hintergrund nicht zufällig eine Norm der Selbst- und Menschenführung populär, die die flexible Anpassungsfähigkeit von Subjekten und Systemen an eine prinzipiell krisenförmige Umwelt propagiert. Wer resilient ist, so die Botschaft, bleibt auch in unsicheren Zeiten erfolgreich, glücklich und gesund. Gesellschaftliche Strukturbedingungen werden dabei tendenziell unsichtbar.
Stefanie Graefe unterzieht die aktuelle Konjunktur der Resilienz einer kritischen Überprüfung und fragt nach dem Preis, den wir für das Lob der Krisenfestigkeit zahlen müssen.
 
Inhalt / / 1. Erschöpfung und Resilienz im Krisenkapitalismus: / Problemaufriss. 7 / 1.1 Power-Posen in der VUKA-Welt.8 / 1.2 Wie wir regiert werden. 12 / 1.3 Leben in der Vielfachkrise15 / 1.4 Der Aufstieg der Resilienz. 19 / 1.5 Zu diesem Buch. 22 / / 2. An den Grenzen der Verwertbarkeit: / Erschöpfung als umkämpftes Terrain 25 / 2.1 Im Dickicht der Befunde. 27 / 2.2 Erfahrung oder Erfindung: Widerstreitende Diagnosen. 33 / 2.3 Ein Knotenpunkt im Dispositiv 42 / 2.4 »Man fühlt sich ja unkaputtbar«: eine Fallstudie 46 / 2.5 Erschöpfung, Krise und Kritik. 51 / 2.6 Verschwinden die Konflikte? 56 / / 3. Wenn Resilienz die Antwort ist, wie lautet die Frage? / Zum Problem der Autonomie 67 / 3.1 Vorbemerkung zum autonomen Subjekt 69 / 3.2 Vom Stress, autonom sein zu müssen 72 / 3.3 Welche Autonomie? Eine vorläufige Heuristik 76 / 3.4 Subjekt-Systeme, System-Subjekte 85 / 3.5 Wider das organizational burn-out: Resiliente Organisationen. 94 / 3.6 Kein Stress mit dem Stress? Resilienz als neue Arbeitstugend 98 / 3.7 Die Monopolisierung der Autonomie 105 / / 4. Homo resiliensis: Vom Glück, allzeit gewappnet zu sein. 113 / 4.1 Sich selbst durch stürmische Zeiten steuern. 114 / 4.2 Im Stahlbad des Lebens - resiliente Kindheiten. 120 / / / 4.3 Trauma als Chance: Das Versprechen auf Wachstum.129 / 4.4 Vom unternehmerischen Selbst zum Homo resiliensis. 139 / 4.5 Die normative Kraft des Unglücks. 152 / / 5. Die Welt im Katastrophenmodus: / Zur imaginären Kontur von Resilienz. 161 / 5.1 Rückblick und Antwort auf eine oft gehörte Frage 162 / 5.2 Die heilende Kraft des Sozialen: Resiliente Gemeinschaften. 167 / 5.3 Resilienz oder: Die Unsicherheit umarmen176 / 5.4 Das Vulnerable ist politisch. Oder? / Zu den Möglichkeiten der Kritik185 / / Literaturverzeichnis. 197

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Graefe, Stefanie
Verfasser*innenangabe: Stefanie Graefe
Jahr: 2019
Verlag: Bielefeld, transcript
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HS
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ISBN: 9783837643398
2. ISBN: 3837643395
Beschreibung: 232 Seiten
Schlagwörter: Kapitalismus, Krise, Postdemokratie, Resilienz, Widerstandsfähigkeit, Kapitalistische Gesellschaft , Kapitalistische Wirtschaft , Kapitalistisches Gesellschaftssystem , Kapitalistisches Wirtschaftssystem, Krisen, Krisensituation
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [197]-232
Mediengruppe: Buch