Eine einheitliche Betrachtung der dynamischen Begriffskette Wissen – Lernen – Innovation ist insbesondere vor dem Hintergrund der explosionsartigen Entwicklung des Wissens und der Informations- und Kommunikationstechnologie notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig zu steigern. Die Autoren erläutern die theoretischen Grundlagen von Wissensmanagement, Lerntheorien und Innovationsmanagement, zeigen die Anwendungsmöglichkeiten in Unternehmen und erstellen Verbindungen zwischen Fachgebieten, die bei einer ganzheitlichen Umsetzung zu Synergieeffekten führen. Das innovative Konzept ermöglicht die schrittweise Einführung zur Förderung der Wissensbasis und der kollektiven Intelligenz in Unternehmen. Zahlreiche Fallstudien und Beispiele aus der Unternehmenspraxis veranschaulichen die einzelnen Instrumente. Ein Anhang mit Kontrollfragen und -aufgaben sichert den Lernerfolg für Studierende.
Aus dem Inhalt: Unternehmen und Management. Das Modell des Integrierten Wissens- und Innovationsmanagements. Wissen und Wissensmanagement: Definitionen und Basisfunktionen. Organisationales Lernen als Dynamik des Wissens. Innovationsmanagement als Wissensgenerierung und -umsetzung. (Verlagsinformation)
/ AUS DEM INHALT: / / /
1 Das Modell des integrierten Wissens- und Innovationsmanagements 13
1.1 Management 13
1.1.1 Unternehmen und Management 14
1.1.1.1 Sichten 14
1.1.1.2 Unternehmen 15
1.1.1.3 Management von Unternehmen 16
1.1.2 (Teil-) Funktionen des Managements 17
1.2 Chancen und Anforderungen an das Management der Zukunft 18
1.2.1 Anforderungen an die Unternehmen der Zukunft 19
1.2.2 Chancen aus der Entwicklung der IKT 21
1.3 Wissensorientierte Sicht des Managements 25
1.3.1 Wissensmanagement 25
1.3.2 Integration von Wissens- und Innovationsmanagement 26
1.3.2.1 Wissen-Lernen-Innovation 26
1.3.2.2 Integrierter Managementansatz 27
1.3.2.3 Überschneidungen von Instrumenten und Maßnahmen 28
2 Wissen und Wissensmanagement 30
2.1 Wissensbegriff, Formen und Wert des Wissens 30
2.1.1 Individuelles Wissen und Handeln 30
2.1.2 Formen des Wissens 33
2.1.2.1 Beschreibendes, prozessuales und wertendes Wissen 33
2.1.2.2 Explizites und implizites Wissen 34
2.1.2.3 Zeitbezug von Wissen 35
2.1.3 Bewertung von Wissen 36
2.1.3.1 Semantischer Reichtum (Aussagegehalt) 37
2.1.3.2 Vertrauenswürdigkeit von Wissen (Wahrheit, Wissenschaftlichkeit) 38
2.1.4 Die kollektive Welt des Wissens 42
2.1.4.1 Wissensaustausch 42
2.1.4.2 Symbolische Repräsentation von Wissen 43
2.1.4.3 Kollektives Wissen und Handeln 45
2.1.5 Wissen von und in Unternehmen 48
2.1.5.1 Zwei Welten in Unternehmen 48
2.1.5.2 Wissensträger und -formen in Unternehmen 50
2.2 Funktionen des Wissensmanagements 52
2.2.1 Funktionale Gliederungen in der Literatur 52
2.2.1.1 Bausteine des Wissensmanagements nach Probst, Raub und Romhardt 52
2.2.1.2 Prozessmodell des Informationsmanagements von Choo 53
2.2.2 Funktionen eines integrierten Wissens- und Innovationsmanagements 54
2.3 Wahrnehmung 55
2.3.1 Wahrnehmung des Individuums 55
2.3.2 Wahrnehmung von Unternehmen 58
2.3.2.1 Formen der Wahrnehmung 59
2.3.2.2 Internet: eine schier unerschöpfliche Quelle 61
2.3.2.3 Wahrnehmung in der Personalbeschaffung 64
2.3.2.4 Sensornetze: RFID, GPS & Co 65
2.3.2.5 Storytelling: der Umgang mit der Vergangenheit 69
2.3.2.6 Kauf von Wissen: der besondere Weg der Wahrnehmung von Unternehmen70
2.4 Gedächtnis: Organisation des Wissens 70
2.4.1 Individuelle Perspektive der Organisation des Wissens 71
2.4.2 Strukturierung von sprachlichen Wissensinhalten 71
2.4.3 Gestaltung von Wissenssystemen 76
2.4.3.1 Wissenssysteme in Abhängigkeit von der Repräsentationsform des Wissens
im Unternehmen 78
2.4.3.2 Wissenssysteme und Wissensform 79
2.4.4 Funktionen von Wissenssystemen 81
2.4.4.1 Wissensaufnahme, Filterung und Bewertung 82
2.4.4.2 Wissensverteilung und Nutzung 82
2.4.4.3 Speichern, Vergessen und Bereitstellen 83
2.4.4.4 Transformation und Aufbereitung, Kollaboration 83
2.4.4.5 Sinngebung: Kontextualisierung und Strukturierung 84
2.4.4.6 Harmonisierung und Standardisierung 85
2.4.5 Beispiele von Wissenssystemen 85
2.4.5.1 Technische Systeme: Dokumentenmanagementsysteme (DMS) 85
2.4.5.2 Soziale Systeme: Wissensgemeinschaften (Communities) 88
2.5 Wissensnutzung: Planen, Entscheiden, Handeln 92
2.5.1 Psychologische Modelle des individuellen Handelns 92
2.5.2 Planung und Steuerung des Handelns von Unternehmen 94
2.5.2.1 Multiagentensysteme als eine Technologie zur
automatisierten Informationsverarbeitung 95
2.5.2.2 Das Schichtenmodell des Managements 98
2.5.2.3 Tendenzen für die Entwicklung zukünftiger Planungs- und
Steuerungssysteme 103
2.6 Wissensbilanz 107
Inhaltsverzeichnis
3 Organisationales Lernen 110
3.1 Theoretische Grundlagen des Lernens 110
3.1.1 Begriff Lernen 111
3.1.2 Individueller Lernprozess 111
3.1.3 Behavioristische Lernformen 113
3.1.3.1 Klassisches Konditionieren 114
3.1.3.2 Opérantes Konditionieren, oder Lernen am Erfolg 116
3.1.4 Lernen im Kognitivismus 119
3.1.4.1 Kognitive Fähigkeiten 119
3.1.4.2 Lernen am Modell, oder Beobachtungslernen 121
3.1.4.3 Lernen durch Einsicht 123
3.1.4.4 Implizites Lernen 124
3.1.5 Lernen im Konstruktivismus 126
3.1.6 Behaltensquoten und Lernbedingungen 130
3.1.7 Neurobiologische Erfolgsfaktoren des Lernens 133
3.1.7.1 Muster und Mustererkennung 133
3.1.7.2 Sinn, Relevanz und Bedeutung 134
3.1.7.3 Emotion und Kognition 136
3.1.8 Lernverhalten von Digital Natives 137
3.1.9 Lebenslanges Lernen 139
3.1.10 Lernen in Gruppen 142
3.2 Theorien des organisationalen Lernens 145
3.2.1 Lerntheorie von Argyris und Schön 146
3.2.2 Theorie der lernenden Organisation von PSenge 148
3.2.3 Wissensgenerierung nach Nonaka/Takeuchi 151
3.2.4 Ba Konzept nach Nonaka/Toyama/Konno 159
3.3 Gestaltung des Lernens in Unternehmen 159
3.3.1 Lernprozesse in Unternehmen: Zielsetzung und Bereiche 160
3.3.2 Ebenen und Formen des Lernens in Unternehmen 161
3.3.2.1 Vier Ebenen des Lernens in Unternehmen 161
3.3.2.2 Formales und informelles Lernen in Unternehmen 164
3.3.3 Gestaltung des individuellen Lernens in Unternehmen 166
3.3.3.1 Aus- und Weiterbildung in Unternehmen 166
3.3.3.2 Instrumente der Personalförderung 170
3.3.3.3 Umstrukturierung des Arbeitsprozesses 172
3.3.3.4 Ideenarbeit und BVW 173
3.3.3.5 Individuelle Kreativitätsförderung 174
3.3.4 Gestaltung des Gruppenlernens in Unternehmen 174
3.3.4.1 Gruppen- und Projektarbeit 175
3.3.4.2 KaizenundKVP 176
3.3.4.3 Communities of Practice 177
10 Inhaltsverzeichnis
3.3.5 Gestaltung der organisationalen Ebene des Lernens 181
3.3.5.1 Visionen und Strategien des Lernens 181
3.3.5.2 Systematische Wissensarbeit zur Unterstützung des Lernens 182
3.3.5.3 Webbasiertes Lernen in Unternehmen 183
3.3.5.4 Lernfördernde Unternehmenskultur 185
3.3.6 Gestaltung des Open Learning 186
3.3.6.1 Lernen von und mit Kunden 186
3.3.6.2 Lernen in Kooperationen 187
3.3.6.3 Lernen im Web 189
3.3.7 Von organisationalem Lernen zur Innovation 191
4 Innovationsmanagement 192
4.1 Begriff und Typologie von Innovationen 192
4.1.1 Innovationsbegriff 192
4.1.2 Innovationstypen nach Gegenstandsbereich 193
4.1.2.1 Produktinnovationen 194
4.1.2.2 Prozessinnovationen 196
4.1.2.3 Soziale und organisatorische Innovationen 198
4.1.2.4 Geschäftsmodellinnovationen 199
4.1.3 Innovationsarten nach Auslöser 201
4.1.4 Innovationen nach dem Neuheitsgrad 203
4.1.4.1 Radikale vsinkrementale Innovationen 204
4.1.4.2 Basisinnovationen 204
4.1.4.3 Verbesserungsinnovationen 207
4.1.4.4 Imitation 207
4.1.4.5 Scheininnovationen 208
4.1.4.6 Subjektiver Charakter der Innovativität 208
4.2 Merkmale von Innovationen 209
4.2.1 Neuheitsgrad als Hauptmerkmal 209
4.2.2 Komplexität 211
4.2.3 Unsicherheit und Risiko 212
4.2.4 Konfliktgehalt von Innovationen 214
4.2.5 Zusammenspiel der Innovationsmerkmale 215
4.3 Ziele von Innovationen 217
4.3.1 Zielsystem der Innovationsarbeit 217
4.3.2 Zieldreieck der Innovation 218
4.3.3 Kundennutzen und Qualität als Innovationsziel 220
4.3.4 Zielgrößen Kosten und Preis 222
4.3.5 Zeit als Innovationsziel 223
Inhaltsverzeichnis 11
4.4 Management von Innovationen 225
4.4.1 Aufgaben des Innovationsmanagements 225
4.4.2 Dimensionen des Innovationsmanagements 227
4.5 Zukunfts- und Trendforschung 228
4.5.1 Beschäftigung mit der Zukunft als Unternehmensaufgabe 228
4.5.2 Ebenen der Zukunftsforschung in Unternehmen 230
4.5.3 Techniken und Instrumente der Zukunftsforschung 231
4.6 Innovationsstrategie 236
4.6.1 Technology-Push- und Market-Pull-Strategie 236
4.6.2 Closed vsOpen Innovation 238
4.6.3 Markteintrittsstrategie 241
4.6.4 Realisierung der Innovationsstrategie 242
4.7 Organisation der Innovationsarbeit 246
4.7.1 Eingliederung in die Organisationsstruktur 246
4.7.2 Gestaltung des Innovationsprozesses 248
4.8 Interne Ideenfindung 253
4.8.1 Methoden der Ideenfindung 254
4.8.2 BVW und KVP für Ideenfindung 255
4.8.3 Ideenwettbewerb 257
4.8.4 Ideenwerkstatt 258
4.8.5 Kreativitätstechniken 260
4.9 Externe Ideenfindung 262
4.9.1 Externe Akteure 263
4.9.2 Kunde als Produktentwickler 263
4.9.3 Lead-User-Konzept 265
4.9.4 Open Innovation online 267
4.9.5 Ideenfindung im Netzwerk 268
4.10 Ideenbewertung 270
4.10.1 Allgemeine Bewertung von Ideen 271
4.10.2 Finanzielle Bewertung von Ideen 272
4.11 Durchführung von Innovationsprojekten 274
4.11.1 Projektvorbereitung und-planung 274
4.11.2 Simultaneous Engineering 275
4.11.3 Projektrealisierung 277
12 Inhaltsverzeichnis
4.12 Markteinführung neuer Produkte 280
4.13 Rahmenbedingungen für Innovation 282
4.13.1 InnovationsförderndeUnternehmenskultur 283
4.13.1.1 Studien zur innovationsfördernden Unternehmenskultur 283
4.13.1.2 Gestaltung der Innovationskultur 284
4.13.2 Innovationsfördernde Führung 285
4.13.2.1 Annahmen über Menschen 286
4.13.2.2 Innovationsförderliche Führungsinstrumente 286
4.13.3 Barrieren in der Innovationsarbeit 287
4.13.4 Rollen und Promotoren im Innovationsprozess 288
4.14 Innovationsperformance und ihre Steigerung 290
4.14.1 Begriff und Indikatoren der Innovationsperformance 290
4.14.2 Steigerung der Innovationsperformance 293
4.14.3 Ansätze zur Steigerung der Innovationsperformance in Großunternehmen 294
4.14.4 Förderung der Innovationskompetenz von KMU 296
Ausblick 299