Wenn Hunde uns zum Sprechen bringen
Hunde bringen Menschen als "Eisbrecher" oft leichter in Beziehung. In der Sprachtherapie und Logopädie können Hunde die PatientInnen auf besondere Weise motivieren und die Therapie kurzweiliger, abwechslungsreicher und spannender gestalten.
Die Autorin geht in diesem Praxisbuch auf wichtige Grundlagen ein: Welche Ausbildungen gibt es für Hund und TherapeutIn? Welche Versicherungs-, Tierschutz- und Hygienebestimmungen müssen Therapeuten beachten? Der Leser erhält eine Fülle von Tipps und Anregungen für die Praxis der Sprachtherapie und Logopädie mit dem Hund - sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Ein wertvoller Fundus für alle, die in die hundgestützte Sprachtherapie "hineinschnuppern" möchten!
AUS DEM INHALT
Vorwort
1 Einführung in die Arbeit mit dem
Therapiebegleithund
1.1 Die Idee der tiergestützten Therapie
Geschichte der tiergestützten Therapie 11 o Situation im
deutschsprachigen Raum 72 o Ausbildungssituation von
Therapiebegleithundeteams in deutschsprachigen Ländern 13
1.2 Der Therapeut in der Doppelrolle
1.3 Die Dreiecksbeziehung in der hundgestützten Therapie 18
2 Rahmenbedingungen der hundgestützten
Sprachtherapie 20
2.1 Räumliche Voraussetzungen 20
2.2 Tierschutz und Versicherungsrecht
2.3 Hygienevorschriften
3 Der Hund und die Ausbildung
3.1 Therapiebegleithund - eine Begriffsklärung
"Besuchshunde" im Rahmen einer "hundgestützten Aktivität" 23 o
"Pädagogikbegleithunde" im Rahmen einer "hundgestützten
Förderung"24 o "Therapiebegleithunde" im Rahmen einer
"hundgestützten Therapie"24
3.2 Die Auswahl des Hundes
3.3 Der Hund außerhalb der Therapie
3.4 Ausbildungsmöglichkeiten für Hund und Hundeführer
Was sollte der Ausbildungsbetrieb leisten? 28 o Wann sollte mit der
Ausbildung begonnen werden?30 o Wie hoch ist derzeitaufwand für
die Ausbildung? 30
4 Einfluss des Therapiebegleithundes
auf die Sprachtherapie 31
4.1 Einfluss des Therapiebegleithundes auf das Lernen 31
"Sensomotorisch-perzeptive Verarbeitung" 31 o "Sozio-emotionale
Fähigkeiten" 33-"Kognition" 33 o"Geistige/Intellektuelle
Fähigkeiten"34
4.2 Wirkungen des Therapiebegleithundes auf den Patienten 37
5 Der Hund in der Sprachtherapie 42
5.1 Wann kann ich den Hund einsetzen? Wann besser nicht? 42
Gründe für den Einsatz eines Therapiebegleithundes 42 o Gedanken
vor und während jeder hundgestützten Therapie 43 o Gründe, die
einem Einsatz entgegensprechen 45
5.2 Wie führe ich den Hund bei den Patienten ein? 47
Einführung des Hundes über mehrere Ebenen 47 o Umgang mit der
Angst vor dem Hund 50
5.3 Lernentwicklung und Körpersprache des Hundes 51
Die Entwicklung des Hundes 52 o Vier Lernmöglichkeiten des
Hundes 55 o Die Körpersprache des Hundes 57
5.4 Was muss der Hund in der Praxis können und warum? 60
Kommandos, die ein Hund unbedingt können muss 61 o
Kommandos, die sich in der Praxis bewährt haben 66
6 Praxisideen für die hundgestützte Sprachtherapie
mit Kindern 83
6.1 Allgemeine Spielideen 84
6.2 Therapie phonetisch-phonologischer Störungen 86
Therapie phonetischer Störungen 87 o Therapie phonologischer
Störungen 93
6:3 Therapie semantisch-lexikalischer Störungen 96
Ideen nach dem HOT-Konzept 96 o Wortschatzerweiterung:
Nomen, Verben, Adjektive und Präpositionen 100
6.4 Therapie syntaktisch-morphologischer Störungen
nach Mötsch 107
6.5 Myofunktionelle Therapie 114
Myofunktionelle Übungen 114 o Luftstromlenkung 116
6.6 AVWS-Therapie und Legasthenietraining 118
Übung zur Merkfähigkeit 118 o Übungen zur Erarbeitung der Wortund
Lautstruktur 120
6.7 Gruppenarbeit mit Kindern 122
Einstieg in die Gruppenarbeit 122 o Wortschatzarbeit 125 o Übung
zur Satzstruktur 126 o Myofunktionelle Gruppenübung 127 o Übungen
zur Handlungsplanung 127
7 Praxisideen für die hundgestützte Sprachtherapie
mit Erwachsenen 130
7.1 Stimmtherapie 130
Atemtherapie 131 o Stimmeinsatz/-absatz 132
7.2 Aphasie-Therapie 132
Wortfindung 133 o Satzstruktur 134
7.3 Dysarthrophonie-Therapie 135
Strukturiertes Sprechen 135 o Artikulationsprägnanz 136 o
Artikulationsprägnanz in komplexen Handlungen 138
7.4 Gedächtnistraining für Gruppen 139
Training des Kurzzeitgedächtnisses 139 o Training des
Langzeitgedächtnisses 140
8 Verwendung und Herstellung
von speziellem Material 142
Literatur 148
Adressen 150
Weiterführende Websites 152
Anhang: Beispiel eines Hygieneplans 154
Sachregister 157