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Worte kennen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hu, Hong
Verfasser*innenangabe: Hu Hong. Aus dem Chines. übers. und hrsg. von Hans van Ess
Jahr: 2009
Verlag: Frankfurt, M. ; Leipzig, Verl. der Weltreligionen
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Aus der Song-Dynastie (960-1279) sind nur wenige zusammenhängende Texte des Neokonfuzianismus überliefert. Denn nach dem Vorbild des Chan-Buddhismus äußerten sich neokonfuzianische Meister als Lehrer, deren Aussprüche zumeist von ihren Schülern anhand von Unterrichtsmitschriften in Sammlungen zusammengestellt wurden. Unter den wenigen frühen neokonfuzianischen Traktaten nimmt das Zhiyan (Worte Kennen) des Hu Hong (1105-1161) deshalb eine Sonderstellung ein. Denn der Autor, der mit seinem Werk den konfuzianischen Gelehrten Zhu Xi (1130-1200) und dessen Jinsilu entscheidend beeinflußt hat, legte großen Wert auf die inhaltlichen Zusammenhänge und die stringente Reihenfolge seines Textes.Das Zhiyan ist noch nie in eine westliche Sprache übersetzt worden, obwohl es sich um einen zentralen Text für die Formierung des Neokonfuzianismus handelt. Nach den Erfahrungen des Krieges und dem daraus resultierenden Verlust Nordchinas im Jahr 1127 entwirft Hu Hong hier das Programm einer moralischen Erneuerung des Landes, die er als Voraussetzung für die Rückgewinnung der politischen und kulturellen Dominanz durch seine Dynastie ansieht. Bedingung dafür aber ist die Selbstkultivierung des einzelnen. Somit reicht die Bedeutung des Zhiyan weit über seine Zeit hinaus. Das Werk ist bis heute von bleibender Aktualität. Eindringlich befaßt sich Hu Hong mit dem Wesen des Menschen, mit dem Verhältnis des Menschen zur Außenwelt und zu den Dingen und entwickelt Vorschläge zur Gestaltung des Zusammenlebens der Menschen. Der chinesische Philosoph Hu Hong hat den Neokonfuzianismus als Weltanschauung etabliert und mit seinem Werk Zhiyan (Worte Kennen) die Entwicklung des chinesischen Denkens bis heute maßgeblich beeinflußt.
 
"Man kann mit diesem wohl wichtigsten Buch des Neokonfuzianismus auch sehen, dass China nie das Land eines fröhlichen Synkretismus gewesen ist, sondern dass es auch Schulen gab, die sich scharf von anderen abgrenzten. Es ist eine sehr wichtige kulturhistorische Lektüre, und von daher ist es schon sehr seltsam, dass dieses Werk erst jetzt in eine westliche Sprache übersetzt wird. Hans von Ess erledigt diese Aufgabe präzise und mit einem riesigen, sehr brauchbaren Kommentar." literaturkritik.de
 
Inhalt: Worte Kennen - Zhiyan 9
Kommentar 171
Glossar 387
Siglenverzeichnis 392
Literaturverzeichnis 393
Index chinesischer Orts- und Personennamen 399
Index chinesischer Buchtitel 410
Zur Transliteration und Aussprache 413
Inhaltsverzeichnis 416

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hu, Hong
Verfasser*innenangabe: Hu Hong. Aus dem Chines. übers. und hrsg. von Hans van Ess
Jahr: 2009
Verlag: Frankfurt, M. ; Leipzig, Verl. der Weltreligionen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.G
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ISBN: 978-3-458-70021-0
2. ISBN: 3-458-70021-8
Beschreibung: 1. Aufl., 419 S.
Schlagwörter: Hu, Hong, Kommentar, Geschichte 1100-1200, Neukonfuzianismus, Quelle, Hu, Hong / Koshi chigen, Hu, Hong / Worte kennen, Hu, Hong / Zhiyan, Kommentare, Zhi-yan, Neokonfuzianismus
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ess, Hans van
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Zhiyan <dt.>
Paralleltitel: Zhiyan
Fußnote: Literaturverz. S. 393 - 398
Mediengruppe: Buch