Verlagstext:
Das Lehrbuch Multikulturelles Management führt ein in das Phänomen der (Alltags-)Kulturen und diskutiert Modelle, die Kultur theoretisch erfassen und empirisch erforschen. Anhand einer Fülle von Beispielfällen vermittelt es Grundlagen interkultureller Kompetenz und Hinweise für die Entsendungspolitik in Unternehmen.Inter- und Multikulturelle Herausforderungen sind eine Begleiterscheinung der globalen Wirtschaftsverflechtung. Auf der politischen wie auf der Ebene von Wirtschaftsunternehmen erfordern sie mehr als nur oberflächliche Bekenntnisse zu Pluralismus. Das Lehrbuch Multikulturelles Management führt ein in das Phänomen der (Alltags-)Kulturen und diskutiert Modelle, die Kultur theoretisch erfassen und empirisch erforschen. Anhand einer Fülle von Beispielfällen vermittelt es Grundlagen interkultureller Kompetenz und Hinweise für die Entsendungspolitik in Unternehmen.
/ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort VII
Abbildungsverzeichnis XVII
Tabellenverzeichnis XXI
1 Einleitung 1
1.1 Multikulturalität: Phänomen einer global(isierend)en Wirtschaft 1
1.2 Der Prozess der Globalisierung 2
1.2.1 Begriff und Evidenz 2
1.2.2 Zwischenfazit 5
1.3 Ein Modell des Prozesses der Globalisierung 7
1.3.1 Triebkräfte (Drivers) der Globalisierung 7
1.3.2 Erste Triebkraft: Globales Angebot
(globale Strategien der Anbieterinnen von Gütern und Dienstleistungen) 8
1.3.3 Zweite Triebkraft: Konvergenz der Nachfrage 9
1.3.4 Dritte Triebkraft: Technischer Fortschritt 10
1.3.5 Vierte Triebkraft: Neoliberale Politik 14
1.3.6 Zusammenfassung: Triebkräfte der Globalisierung 16
1.4 Folgewirkungen im Globalisierungsprozess 16
1.4.1 Veränderte Formen des Wettbewerbs 16
1.4.2 Wettbewerb der Nationen? 20
1.4.3 Verlust der wirtschafts- und sozialpolitischen Steuerungskapazität
seitens der Nationalstaaten und Standortwettbewerb 21
1.4.4 Standortwettbewerb 23
1.5 Postfordismus 24
1.5.1 Shareholder Value Orientierung 26
1.5.2 Konvergenz der Lebensstile 29
1.5.3 Zusammenprall der Kulturen (Clash of Cultures)? 30
1.5.4 Zusammenfassung 34
XII Inhalt
1.6 Multi-, Meta-und Transnationale Unternehmen 35
1.7 Does Culture Matter? 40
2 Phänomen Kultur 43
2.1 Der Kulturbegriff- Vielfalt der Begriffe und Disziplinen 43
2.1.1 Inter-, Multi- und Transkulturell? 43
2.1.2 Kultureller Relativismus 45
2.2 Ein Versuch, das Phänomen abzugrenzen 45
2.3 Substanz 47
2.4 Entstehung 49
2.4.1 Das Kulturmodell von Schein 51
2.4.2 Kultur als mentale Programmierung 52
2.4.3 Systematisierungsversuche 56
2.5 Wirkung 58
2.5.1 Hauptbestandteile von Kultur 58
2.5.2 Kulturelle Referenzebenen 62
2.5.3 Zum Ausprobieren 68
2.6 Fragen der Forschungsmethodik: Wie kann man Kultur erfassen? 73
2.7 Kulturforschung und (Internationale) Betriebswirtschaftslehre 79
2.8 Lösungsteil Kapitel 2 82
3 Kulturtheoretische Ansätze 85
3.1 Ansatz nach Kluckhohn & Strodtbeck 85
3.2 Dimensionen nach Hall & Hall 88
3.2.1 Kontext (Context): Wenig und viel Kontext 89
3.2.2 Tempo (Speed): Schnelle und Langsame Botschaften 91
3.2.3 Raum (Space): Territorialität und Persönlicher Raum 92
3.2.4 Zeit (Time): Monochrone und Polychrone Zeit 93
3.3 Dimensionen nach Hofstede 95
3.3.1 Machtdistanz (Power Distance) - PDI 95
3.3.2 Individualismus vsKollektivismus (Individualism vsCollectivism) - IDV 95
3.3.3 Maskulinität vsFemininität (Masculinity vsFemininity) - MAS 96
3.3.4 Unsicherheitsvermeidung (Uncertainty Avoidance) - UAI 97
3.3.5 Zeitorientierung (Confucian Dynamism) - LTO 97
3.3.6 Kritik an der Studie 98
3.4 Dimensionen von Trompenaars & Hampden-Turner 99
3.4.1 Universalismus oder Partikularismus (Universalism vsParticularism) 100
3.4.2 Individualismus oder Gruppenzugehörigkeit
(Individualism vsCommunitarianism) 101
3.4.3 Affektive oder Neutrale Kulturen (Affective vsNeutral Cultures) 102
3.4.4 Spezifische oder Diffuse Kulturen (Specific vsDiffuse Cultures) 103
3.4.5 Leistungs- oder Zuschreibungsorientierte Kulturen
(Achievement vsAscription Oriented Cultures) 103
3.4.6 Zeitverständnis (Concept of Time) 105
3.4.7 Umweltverständnis (Orientation to Environment) 106
3.5 Der anthropologische Ansatz von Mary Douglas: Die Group-Grid Typologie 108
3.5.1 Die hierarchische Kultur: Group und Grid sind stark ausgeprägt 110
3.5.2 Die individualistische Kultur: Group und Grid sind schwach ausgeprägt 111
3.5.3 Die egalitäre Kultur mit hoher Group- und niedriger Grid-Ausprägung 111
3.5.4 Die fatalistische Kultur mit niedriger Ausprägung von Group und
hoher Ausprägung von Grid 112
3.6 Kommunikationtheoretische bzwDiskursanalytische Modelle 112
3.6.1 Genres oder Scripts 114
3.6.2 Gesicht 115
3.6.3 Höflichkeits-Strategien 116
3.6.4 Ansatz von Deborah Tannen 118
3.7 Synopse bzwÄhnlichkeiten 120
3.8 Wandel der Kulturdimensionen in ausgewählten Nachbarländern 123
3.8.1 Ungarn 124
3.8.2 Slowenien 126
3.8.3 Slowakei 127
3.8.4 Tschechische Republik 128
3.8.5 Polen 130
3.9 Lösungsteil Kapitel 3 133
4 Interkulturelle Kompetenz 135
4.1 Grundlagen 135
4.1.1 Interkulturelles Bewusstsein 138
4.1.2 Monokultur - eine unzulässige Abstraktion 140
4.1.3 Interkulturelle Begegnung als verzerrte Wirklichkeit 141
4.1.4 Werte 143
4.1.5 Kulturen im Licht von Unternehmensethik und globaler Verantwortung 145
4.1.6 Zwischen Werte-Relativismus und Werte-Imperialismus 146
4.1.7 Interkulturelle Handlungskompetenz 148
4.2 Profil interkultureller Kompetenz 150
4.3 Kenntnisse über fremde Kulturen 154
4.3.1 Entstehung von Stereotypen 163
4.3.2 Aktivierung, Umgang und Änderung von Stereotypen 164
4.4 Stufen des Kompetenzerwerbs 166
4.5 Methoden des Kompetenzerwerbs 171
4.5.1 Interkulturelles Lernen 172
4.5.2 Interkulturelles Training 174
4.6 Ausgewählte Beispiele flir Methoden des interkulturellen Kompetenzerwerbs 181
4.6.1 Filmeinsatz im interkulturellen Management 181
4.6.2 Kulturassimilatoren 185
4.6.3 Fragebögen zur Interkulturellen Kompetenz 191
4.7 Lösungsteil Kapitel 4 192
5 Intra- und interorganisationales Lernen in multikulturellen Settings 195
5.1 Ein Modell des Lernens 197
5.2 Interorganisationales Lernen 201
5.3 Anhang Kapitel 5 207
6 Unternehmenskultur 209
6.1 Was ist Unternehmenskultur? Wie entsteht sie? 209
6.2 Definitionen von Unternehmenskultur (UK) 211
6.2.1 Grundsätzliche Modalitäten der Koordination menschlicher Handlungen 215
6.3 Kulturtypologien verschiedener Autoren 217
6.3.1 Theorie der Unternehmenskultur 219
6.4 Verwandte Konzepte 221
6.5 Veränderung/Gestaltung von Unternehmenskultur 225
6.6 Unternehmenskultur, Nationale Kulturen
sowie Internationalisierungsstrategien 231
6.6.1 Unternehmenskultur und Nationale Kulturen 232
6.6.2 Unternehmenskultur und Internationalisierungsstrategien 233
6.7 Kulturelles Kapital 234
6.8 Organisationskultur und Unternehmenserfolg 236
6.9 Exkurs: Chinese Family Businesses 237
6.10 Zusammenfassung 239
7 Typische Anwendungssituationen 241
7.1 Expatriierung 241
7.1.1 Definition Expatriierung 241
7.1.2 Phasen der Expatriierung 242
7.1.3 Rahmenbedingungen eines Expatriate-Einsatzes 255
7.1.4 Expatriate Erfolg 256
7.2 Interkulturelles Verhandeln 259
7.2.1 Das Harvard Verhandlungskonzept 259
7.2.2 Verhandlungsprozesse 261
7.2.3 Vorbereitungen auf Verhandlungen 263
7.3 Interkulturelle Kommunikation 265
7.3.1 Modelle der Kommunikation 270
7.3.2 Kulturelle Prägungen non-verbaler Kommunikationselemente 272
7.3.3 Kulturelle Prägungen verbaler Kommunikationselemente 274
7.4 Multikulturelle Teams 276
7.4.1 Begriffsabgrenzung 276
7.4.2 Entwicklungsstadien von Teams 277
7.4.3 Leistungsstärke unterschiedlich zusammengesetzter Teams 280
7.5 Zusammenfassung 282
8 Ausblick: Die Zukunft der Kulturforschung und der Entwicklung von
Kulturen 287
8.1 Diversitätsmanagement 288
8.1.1 Arten von Diversität 288
8.1.2 Ziele von Diversitätsmanagement 289
8.1.3 Wirkung von Diversität 289
8.2 Konvergenz und Divergenz 290
Literaturverzeichnis 295
Stichwortverzeichnis 313