(I-23/01-C3) (G ZWs / PL)
Kritischer, essayistischer Streifzug durch das Jahrhundert des Aktivismus - vom "Gesamtdeutschen-Aktivisten-Kongress" 1919 bis zur Gegenwart - der unterschiedliche Ansätze beleuchtet und die inneren Verwerfungen darstellt.
Knut Cordsen besichtigt ein Jahrhundertphänomen. Er setzt ein mit einem Aktivistenkongress im Jahre 1919, an dem Robert Musil am Ende doch nicht teilnahm. Und er endet mit den Cancel-Culture-Debatten der Gegenwart. Indem er die aktivistische Arbeit zu Rassismus, Gender oder Klimawandel in einen historischen Kontext setzt, lässt er uns verstehen, welche Dogmen dem Aktivismus notwendig innewohnen – und wo die Gesellschaft vom Siegeszug aktivistischer Bewegungen profitiert. Cordsen bringt Ordnung in einen aufgeheizten Diskurs, er entwirft eine Typologie der Akivist:innen, trennt Spreu von Weizen – und vermag so die Orte in Licht zu tauchen, an denen sich der »Irrtum des Aktivismus« wiederholt, den Walter Benjamin schon im Jahr 1932 konstatiert hatte.
Kapitel-Übersicht
Willkommen in einer Weltära 7
Wozu Aktivismus? 17
Das Jahrhundert des Aktivismus 23
Der »Gesamtdeutsche
Aktivisten-Kongress« 1919 31
Die große Spielwiese des Aktivismus
Ein kleines Florilegium 39
Als Aktivisten noch Kohlekumpel waren 47
Journalismus und Aktivismus 53
Was tun, sprach Beuys. Über Artivismus 67
Er kann links wie rechts, der Aktivismus 79
Die Studentenrevolte 1968 89
»Entrüsteriche« in der Twitteria 99
Auch an der Börse hoch im Kurs.
Über aktivistische Aktionäre 109
Die tun was 115
Der Gelehrte als Gefährte 119
Der hedonistische Aktivist 127
Allzeit sprungbereit?
Die Zukunft des Aktivismus 133
Verfasser*innenangabe:
Knut Cordsen
Jahr:
2022
Verlag:
Berlin, Aufbau
Aufsätze:
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ISBN:
9783351039868
Beschreibung:
1. Auflage, 140 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch