Cover von Notizzettel wird in neuem Tab geöffnet

Notizzettel

Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Haarkötter, Hektor
Verfasser*innenangabe: Hektor Haarkötter
Jahr: 2021
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PL.WG Haar / College 1d - Literaturwissenschaft Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 17., Hormayrg. 2 Standorte: PL.WG Haar Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

»Ohne die Zettel, also allein durch Nachdenken, würde ich auf solche Ideen nicht kommen.«
Niklas Luhmann
 
Der Kommunikations- und Medienwissenschaftler Hektor Haarkötter hat die erste Kulturgeschichte des Notizzettels geschrieben und gleichzeitig eine Philosophie dieses unscheinbaren Mediums verfasst. Denn Notizzettel - Einkaufszettel, Spickzettel, Schmierzettel, Skizzen, Entwürfe, Karteikarten, Haftnotizen, Wandkritzeleien - sind der erste Haltepunkt vom Gedanken zum Geschriebenen: Ich denke, also notiere ich. Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen.
Erstmals erzählt Hektor Haarkötter die Kulturgeschichte des Notizzettels von den dunklen Anfängen bis in die unklare Zukunft und formuliert gleichzeitig dessen Theorie. Ob als Knochengerüst der Literatur, als Laborbuch der Naturwissenschaften oder als handgeschriebene Notiz im zeitgeistigen Notizbuch: Der Notizzettel ist Hard- und Software in einem, nicht nur ein Medium des Denkens, sondern vielleicht das Denken selbst.
"Notizzettel" schließt eine Lücke, die bisher überhaupt noch niemand vermisst hat, und geht zwei so spektakulären wie spekulativen Hypothesen nach: Medien sind nicht zum Kommunizieren da, und Medien sind auch nicht zum Erinnern da! Mit auf die Reise durch die schillernde Welt der Notizzettel gehen Lionardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Astrid Lindgren, Robert Walser, Hans Heberle, Georg Christoph Lichtenberg, Arno Schmidt, Herta Müller, Niklas Luhmann uvm. Die Wahrheit hinter "Zettel's Traum" wird ebenso erzählt wie die Geschichte der Graffiti als "Notizen an der Wand": Der erste "Sprayer" war übrigens ein Österreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dessen Name heute weitgehend vergessen ist, obwohl er ihn manisch an Wände, Felsen und Mobiliar geschrieben hat.
Die Entwicklung des Zettelkastens wird ebenso geschildert wie seine Bedeutung für den Büroalltag des 20. Jahrhunderts.
Vor allem geht "Notizzettel" aber der Frage nach, wie sich die Praxis des Notierens und des Schreibens im Übergang zum digitalen Zeitalter verändert hat und welche Auswirkungen das auf das Denken und die Kommunikation hat. Die Bedeutung des Notizzettels für die Kulturgeschichte des Denkens ist nach der Lektüre dieses Buches nicht mehr zu unterschätzen. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Haarkötter, Hektor
Verfasser*innenangabe: Hektor Haarkötter
Jahr: 2021
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.WG
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-10-397330-3
2. ISBN: 3-10-397330-6
Beschreibung: Originalausgabe, 590 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Kulturgeschichte, Notiz, Notizentechnik
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch