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Die soziale Geschichte der Revolution in Österreich 1848

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Violand, Ernst von
Verfasser*innenangabe: Ernst Violand ; herausgegeben von Wolfgang Häusler
Jahr: 1984
Verlag: Wien, Österreichischer Bundesverlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Die soziale Geschichte der Revolution in Österreich", das 1850 in Leipzig erschienene Hauptwerk des politischen Flüchtlings Ernst Violand, ist das wichtigste zeitgenössische Dokument zum Verständnis der sozialen Triebkräfte der österreichischen, insbesondere Wiener Revolution von 1848/49, die Violand als aktiver Teilnehmer erlebt und mitgestaltet hatte. Die kritische Auseinandersetzung mit den sozialen Theorien Lorenz Steins, aber auch die Bekanntschaft mit den im Kreis der Londoner Emigration um Karl Marx entwickelten revolutionären Lehren ermöglichten ihm eine tiefschürfende Analyse und Kritik der bürgerlich-demokratischen Revolution in Österreich.
Im Eingreifen der sich organisierenden und um ein Bewußtsein ihrere Lage ringenden Arbeiterschaft in die revolutionäre Bewegung sah Violand den entscheidenden Schritt von einem nur formal verstandenen Demokratiebegriff zur "sozialen Demokratie", der trotz der Niederlage der Revolution die Zukunft gehörte: "Wenn auch besiegt, rüsten sich doch die sozialen Demokraten, von der Idee des Rechtes begeistert, mit ihrem darnieder getretenen ungeheuren Anhange der ausgebeuteten Besitzlosen zu neuem erbitterten Kampfe."
So wurde Violand der erste politische Denker Österreichs, der im Entstehungsprozeß der modernen Arbeiterklasse das größte revolutionäre Ereignis des 19. Jahrhunderts und die wichtigste Voraussetzung für den Kampf um eine demokratische Staats- und Gesellschaftsordnung erkannte. Seine "Soziale Geschichte" war das erste und für lange Zeit einzige gesellschaftswissenschaftliche Werk über die schwere Krise, welche die Donaumonarchie beim Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus erschütterte. Leben und Werk Violands stehen am Wendepunkt einer Entwicklung, die von den Vorläufern der demokratischen Idee, den österreichsichen "Jakobinern" im Zeitalter der Französischen Revolution, über die Generation der "geschlagenen, aber nicht besiegten" Revolutionäre von 1848 zur sozialistischen Arbeiterbewegung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führt. (Klappentext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Einleitung
"Jakobiner ohne Volk" - österreichische Demokraten im Zeitalter der Französischen Revolution | 7
Leben und Werk Ernst Violands | 12
Zwischen bürgerlicher Demokratie und Arbeiterbewegung - "Soziale Demokratie" im 19. Jahrhundert | 33
Weiterführende Literatur | 42
 
Ernst Violand:
Die soziale Geschichte der Revolution in Österreich | 47
 
Anhang
Anmerkungen | 184
Zeittafel zur Geschichte der Revolution von 1848/49 | 195
Zu den Abbildungen | 198
Personenregister | 200

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Violand, Ernst von
Verfasser*innenangabe: Ernst Violand ; herausgegeben von Wolfgang Häusler
Jahr: 1984
Verlag: Wien, Österreichischer Bundesverlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.ON
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ISBN: 3-215-05479-5
Beschreibung: 201 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Häusler, Wolfgang
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch