Viele von Freuds theoretischen und klinischen Modellen sind im Laufe der Jahre variiert, manche sogar radikal auf den Kopf gestellt worden. Schore fügt hier die neuen Ergebnisse der Bindungsforschung und der Hirnforschung zusammen und zeigt, dass es immer mehr Belege dafür gibt, wie gut Freuds Annahmen und unser heutiges Wissen um die Funktionsweise des Gehirns zusammenpassen.
"Dieses Buch vollbringt eine gewaltige Integrationsleistung. Nachdem die Psychoanalyse Jahrzehnte fast bewegungslos im therapeutischen Mainstream mitgeschwommen ist, stürzen sich nun aus drei Richtungen wahre Sturzbäche mit neuen Erkenntnissen auf sie: Diese Quellen sind die Kleinkind-, die neuropsychologische Forschung sowie die Forschung zur Bindung und der Entwicklung des Selbst. Schore erklärt uns die Bedeutung der Affekte und der Funktionen der rechten Hirnhälfte und zeigt uns dabei neue Wege auf für die Lösung der Rätsel, die Körper und Verstand, emotionale Gesundheit und psychische Störungen umgeben." / Joseph Lichtenberg, Chefherausgeber der Psychoanalytic Inquiry
"It is, perhaps, no accident that Schore´s work has been compared to Einstein´s theory of relativity. His labours are Darwinian in scope and import. Their fruitful implications are akin to Krebs´ realization of the energy-releasing cycle that powers our understanding of biochemistry. He has integrated a vast array of information and organized it in an overarching way that deserves our deepest gratitude." Judith Issroff (Contemporary Psychoanalysis, October 2006) - Besprechung der englischen Originalausgabe
"Ein monumentales Werk!" Peter Fonagy
Allan N. Schore, Ph. D., ist Psychoanalytiker und Assistant Clinical Professor für Psychiatrie und Bioverhaltenswissenschaften an der David Geffen School of Medicine der University of California in Los Angeles und gilt als "the world's leading authority on neuropsychoanalysis" (Confer the Art of the Science of Psychotherapy). Er arbeitet seit vier Jahrzehnten in eigener Praxis und ist Gutachter und Mitherausgeber von 26 Fachzeitschriften.
INHALT / / Eva Rass: Einleitung 9 / Danksagung des Autors 14 / Vorwort 16 / Teil I - Entwicklungsorientierte Psychotherapie 25 / Kapitel 1 / Interdisziplinäre Forschung als eine Quelle klinischer Konzepte 27 / Kapitel 2 / Wie das mentale System entsteht: Die Bindungsbeziehung, das sich selbst organisierende Gehirn und eine entwicklungsorientierte psychoanalytische Psychotherapie 57 / Kapitel 3 / Klinische Auswirkungen eines psychoneurobiologischen Konzeptes der projektiven Identifikation 88 / Kapitel 4 / Erkenntnisfortschritte in Neuropsychoanalyse, Bindungstheorie und Traumaforschung: Implikationen für die Selbstpsychologie 150 / Teil II - Entwicklungsorientierte Neuropsychoanalyse 201 / Kapitel 5 / Hundert Jahre nach Freuds "Entwurf": Ist eine Annäherung zwischen Psychoanalyse und Neurobiologie absehbar? 203 / Kapitel 6 / Die rechte Hemisphäre, das rechte mentale System und die Psychoanalyse 225 / Kapitel 7 / Die rechte Hemisphäre: Das neurobiologische Substrat von Freuds dynamischem Unbewussten 281 / Anhang: Grundlagen für die Behandlung früh entstandener rechtshemisphärischer Selbstpathologien - beruhend auf dem Entwicklungskonzept der Regulationstheorie 317 / Quellennachweise 321 / Literatur 323 / Personenregister 400 / Sachregister 413 /
Verfasser*innenangabe:
Allan N. Schore. Hrsg., mit einem Vorwort versehen und aus dem Amerikan. übers. von Eva Ross
Jahr:
2007
Verlag:
Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik:
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PI.HPE
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ISBN:
978-3-608-94439-6
2. ISBN:
3-608-94439-7
Beschreibung:
1. Aufl., 418 S. : Ill., graph. Darst.
Beteiligte Personen:
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Rass, Eva
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Affect regulation and the repair of the self <dt.>
Fußnote:
Literaturverz. S. [321] - 399
Mediengruppe:
Buch