Verlagstext:
Als Life-Coach helfen Sie Ihren Klienten, ein zielbewusstes, an persönlichen Werten ausgerichtetes Leben zu führen. Immer wieder werden Sie jedoch feststellen, dass selbst psychisch gesunde Menschen durch Stress, Ängste und Sorgen blockiert und deshalb nicht in der Lage sind, ihre Ziele zu erreichen oder ihr volles Potenzial zu entfalten. Verhaltenstherapeuten in aller Welt schwören mittlerweile auf eine Methode, die sich Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) nennt. ACT verknüpft klassische verhaltenstherapeutische Methoden mit achtsamkeitsbasierten Techniken. Auch im Coaching können Sie diese wirkungsvolle Methode einsetzen und Ihren Klienten helfen herauszufinden, wofür sie brennen und wie sie ihre persönlichen und berufliche Ziele erfolgreich umsetzen können. Das Buch enthält auf ACT basierende Achtsamkeits-Übungen und Instrumente zur Werteklärung. Ihre Klienten werden lernen, Situationen, auf die sie keinen Einfluss haben, zu akzeptieren und mit Angst und anderen schwierigen Emotionen besser umzugehen. Wenn sie dann noch engagiert ins Handeln kommen, steht ihrem Erfolg nichts mehr im Wege.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Danksagung 11
Einleitung 13
1ACT-Coaching und Psychotherapie 19
1.1 Coaching: eine sich ständig weiterentwickelnde Disziplin 21
1.2 ACT-Grundsätze und -Methoden für Coaches 24
1.3 Die Anwendung von ACT im Coaching 25
1.4 Der psychisch inflexible Klient 27
1.5 Überweisung eines Klienten 30
2Was ist ACT? 33
2.1 A steht für Akzeptieren 33
2.2 C steht für Commitment 35
2.3 T steht für Therapie 36
2.4 Die theoretischen Grundlagen der ACT 37
2.4.1 Der Verstand ist eine Nonstop-Denkmaschine 37
2.4.2 Bezugsrahmen der Vergangenheit 38
2.4.3 Die Bedeutung von Wörtern und Sprache 41
2.5 Die zehn häufigsten Denkfallen 42
2.5.1 Die Ich-muss-die-Sache-nur-gut-durchdenken-Falle 43
2.5.2 Die Gedanken-sind-real-Falle 45
2.5.3 Die Alle-Gedanken-sind-gleich-wichtig-Falle 45
2.5.4 Die Gedanken-sind-Befehle-Falle 46
2.5.5 Die Gedanken-sind-Bedrohungen-Falle 47
2.5.6 Die Veraltete-Gedanken-und-persönliche-Skripte-Falle 48
2.5.7 Die Furchterregende-Bilder-sind-real-Falle 48
2.5.8 Die Dauerhaftigkeitsfalle 49
2.5.9 Die Pervasivitätsfalle 50
2.5.10 Die Personalisierungsfalle 51
2.6 Die zehn häufigsten Denkfallen entschärfen 52
3Seelische Sackgassen und wie man sich aus ihnen befreit 55
3.1 Wie geraten Klienten in eine Sackgasse? 55
3.2 Wie finden Klienten den Weg aus einer Sackgasse? 56
3.2.1 Selbstkonzept und Kognitive Fusion 56
3.2.2 Kognitive Defusion und das Selbst als Kontext 58
3.2.3 Präsent sein und Akzeptieren üben 63
3.2.4 Achtsamkeit, Akzeptieren und Defusion 66
3.2.5 Wertebasierte Handlungen definieren 68
3.2.6 Befreiung durch die Verpflichtung zu handeln 71
4Klienten helfen, eine wertebasierte Lebensrichtung zu definieren 73
4.1 Was sind Werte? 73
4.2 Werte als Spiegel der Seele 76
4.2.1 Kernwerte und Satellitenwerte 76
4.3 Werteklärung: ein Prozess in vier Stufen 79
4.4 Werteklärung: ein auf ACT basierendes Bezugssystem 80
4.4.1 Werte kategorisieren 81
4.4.2 Werte nach Wichtigkeit einstufen 86
4.4.3 Werte öffentlich bestätigen 89
4.4.4 Nach Werten handeln 91
4.5 Werte aus der ACT-Perspektive 94
4.6 Mit Werten verschmelzen 96
5Klienten helfen, Ziele zu setzen und sich Handlungen zu verpflichten 99
5.1 Ein zielgerichtetes Leben 100
5.2 Realistische Ziele setzen 101
5.3 Inflexibilität und Ziele 106
5.3.1 Schlüsselfaktoren der Inflexibilität 107
6Klienten helfen, präsent zu sein 119
6.1 Was bedeutet Achtsamkeit? 119
6.2 Grundlegende Annahmen über Aufmerksamkeit 121
6.3 Fehlgerichtete Aufmerksamkeit: dem Hier und Jetzt
keine Aufmerksamkeit schenken 124
6.4 Multitasking 127
6.5 Das tägliche Achtsamkeitstraining 129
6.6 Achtsamer werden 133
6.7 Achtsamkeitsmeditation 135
7Kontrolle abgeben - Akzeptieren und Bereitschaft erhöhen 139
7.1 Was Sie kontrollieren können 140
7.1.1 Das Verhalten 140
7.1.2 Die Umgebung 142
7.2 Was Sie nicht kontrollieren können 143
7.3 Bewältigen versus Vermeiden, Eliminieren oder Kontrollieren 145
7.3.1 Der Umgang mit hinderlichen Gedanken, persönlichen Skripten,
mentalen Bildern und Gefühlen 147
7.3.2 Das Verhältnis zwischen Kontrolle und Bereitschaft 148
7.4 Akzeptieren und Bereitschaft schaffen 150
7.4.1 Akzeptieren 150
7.4.2 Bereitschaft 152
7.5 Veränderung akzeptieren und bereitwillig annehmen 155
7.6 Erlebensvermeidung 157
7.6.1 Dem Vermeiden dienende innere Verhaltensweisen 158
7.6.2 Offen der Emotionskontrolle dienende Verhaltensweisen 158
7.6.3 Begrenzendes Verhalten 158
8Integrieren Sie ACT in Ihr Coaching 161
8.1 Ein Drei-Stufen-Modell für die Arbeit mit Klienten 161
8.1.1 Stufe 1: Hausaufgaben in der virtuellen Therapie aufgeben 162
8.1.2 Stufe 2: Das Entwickeln von Gewohnheiten, die die Gesundheit fördern..162
8.1.3 Stufe 3: Ziele erreichen und ein sinnerfülltes Leben führen 163
8.2 Werden Sie zum ACT-Coach: ein Prozess in sechs Schritten 163
8.2.1 Schritt 1: Ersteinschätzung und das Setzen von Zielen 164
8.2.2 Schritt 2: Ein kurzer Überblick über ACT 166
8.2.3 Schritt 3: Werte beurteilen 168
8.2.4 Schritt 4: Klare Ziele und messbare Unterziele setzen 169
8.2.5 Schritt 5: Kontrolle aufgeben und engagiert handeln 170
8.2.6 Schritt 6: Durch Defusion den Weg aus der Sackgasse finden 171
8.3 Abschließende Worte 172
Anhang A: Formular zur Erstbefragung des Klienten 173
Anhang B: Beispiel für eine Einverständniserklärung 177