Spätestens seit es 1996 gelang, im Genfer Forschungszentrum CERN Antiwasserstoff zu erzeugen, stellt sich die Frage, ob es nicht auch eine Antiwelt geben muss. Einen Kosmos also, der dem uns bekannten in allem gleicht, außer dass er eben aus Antimaterie besteht. Dieses Buch beschreibt die Geschichte und die zentralen Aspekte dieses äußerst spannenden Bereichs der Elementarteilchenphysik und erläutert die weitreichenden Konsequenzen der bisherigen Forschungsergebnisse.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung 7
I. Von Demokrits átomos bis zum Zoo der Teilchen 9
Was hält die Welt zusammen? 9
Lange Pause - neuer Start 10
Tätige Moleküle? 11
Von der Winzigkeit der Atome 12
Rätselhafte Katodenstrahlen 14
Rutherfords Analogiemodell 17
Niels Bohr löst ein Rätsel 20
Die Sphärenmusik des Atoms 22
Noch ein Teilchen 24
Karussells für Winzlinge 25
Das moderne Bild der Mikroweit 31
II. Antiteilchen - Antiweiten 41
Unverhofft kommt oft 41
Die Löcher des Paul Dirac 43
Hoffnung für Astrophysiker 47
Protonen - negativ und so weiter 50
Eine Sensation der Physik: das Antiwassersroffatom 51
Vom Antiatom zum Antiuniversum 55
Antimaterie im Weltall - Wie man sie finden könnte 56
Plasmaphysik im Telegrammstil 59
Der Tropfen auf der Herdplatte 62
Was hat die Suche gebracht? 66
III. Das Bild eines Kosmos aus purer Materie 74
Was uns die Fernrohre zeigen 74
Nebelflucht und Evolution des Universums 77
Rezepte für den Anfang 81
Sterbende Protonen gesucht 87
Wie symmetrisch sind Teilchen und Antiteilchen? 91
Gibt es mehr als ein Universum? 94
IV. Antimaterie - lieferbar? 97
Die Physik des "Star Trek" 97
Herstellung und Aufbewahrung von Antimaterie 100
Raumfahrt mit Antimaterie-Triebwerken? 103
Waffensysteme und andere Anwendungen 107
Literatur und Anmerkungen 109
Register 110