Im Bachelor-Studium der Biologie erlernen Sie in kurzer Zeit das Grundwissen aller biologischen Fachdisziplinen. Die Taschenlehrbuch-Reihe zur Biologie unterstützt Sie dabei und vermittelt Ihnen ein fundiertes Verständnis für biologische Zusammenhänge und Prinzipien. In Lehre und Forschung erfahrene Autoren garantieren Kompetenz im Hinblick auf Inhalt und Prüfungsrelevanz.In diesem Band zur Ökologie - Evolution stehen die Organismen und ihre Beziehungen untereinander und mit ihrer Umwelt im Mittelpunkt. Verschiedene Hypothesen und Theorien erklären die Entfaltung des Lebens von der Bildung erster Makromoleküle und Zellformen über die Entstehung der Eukaryotenzelle bis zur Evolution des Homo sapiens. Sie sind Gegenstand des vorliegenden Bandes, ebenso wie neue Aspekte der phylogenetischen Systematik.Das didaktische Konzept macht das Lesen zum Vergnügen: * Kurz gefasste, aber dennoch verständliche Texte mit vielen Hervorhebungen sind leicht zu erfassen. * Farbig markierte Abschnitte informieren Sie über Anwendungsmöglichkeiten, die sich aus den beschriebenen biologischen Prinzipien ergeben, und über konkrete Methoden. * Zahlreiche farbige Abbildungen und eindrucksvolle mikroskopische oder elektronenmikroskopische Aufnahmen helfen Ihnen, sich komplexe Sachverhalte leicht zu erschließen. * Repetitorien am Ende der Abschnitte greifen die wichtigsten neuen Begriffe nochmals auf und sind ideal zum Lernen und zum Nachschlagen! (Verlagstext)
/ AUS DEM INHALT: / / /
1 Ökologie und Evolutionsforschung - Wissenschaft zum Überleben 1
2 Ökologie der Individuen: Umweltbedingungen, Ressourcen, Nischen und Verbreitungsgebiet 5
2.1 Umweltbedingungen 6
2.1.1 Temperatur 8
2.1.2 Umweltfaktor Salzgehalt 18
2.1.3 Umweltfaktor Säuregrad 23
2.1.4 Umweltfaktor Druck 27
2.2 Ressourcen 29
2.2.1 Raum 30
2.2.2 Sonnenlicht 33
2.2.3 Wasser 39
2.2.4 Sauerstoff 44
2.2.5 Kohlendioxid 48
2.2.6 Mineralstoffe und Boden 51
2.2.7 Biotische Ressourcen 56
2.3 Nischen 61
2.3.1 Toleranzbereiche 62
2.3.2 Ökologische Fundamental- und Realnische 66
2.4 Verbreitungsgebiet 69
2.4.1 Verbreitungstypen 70
2.4.2 Umweltbedingungen als Steuergrößen 70
2.4.3 Ausbreitungslimitierung 74
2.4.4 Makroökologie 75
3 Ökologie von Populationen: Wachstum, Interaktionen und Dynamik 78
3.1 Populationen und ihre Struktur 78
3.1.1 Populationsdichte 78
3.1.2 Verteilung (Dispersion) 83
3.1.3 Lebenszyklen und Altersstruktur 85
3.2 Populationsgenetik 89
3.2.1 Polymorphismus und genetische Variabilität 90
3.2.2 Das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht 90
3.2.3 Veränderung durch Selektion 91
3.1.4 Veränderungen durch Mutationen 92
3.3 Populationsdynamik 93
3.3.1 Exponentielles und logistisches Wachstum 94
3.3.2 Ökologische Strategien 100
3.3.3 Metapopulation 102
3.3.4 Intra- und interspezifische Konkurrenz 103
3.3.5 Konkurrenz-Ausschlussprinzip 104
3.3.6 Optimales Verhalten 111
3.3.7 Chemische Signale in Interaktionen zwischen Organismen 114
3.4 Trophische Beziehungen 120
3.4.1 Trophische Strategien 120
3.4.2 Generalisten und Spezialisten 121
3.4.3 Bottom-up und Top-down 123
3.4.4 Koevolution in trophischen Beziehungen 123
3.4.5 Infochemikalien in trophischen Beziehungen 125
3.4.6 Destruenten und ihre Nahrung 131
3.4.7 Pflanzen-Herbivoren-Beziehungen 134
3.4.8 Räuber-Beute-Beziehungen 137
3.4.9 Parasit-Wirts-Beziehungen 138
3.4.10 Parasitoid-Wirts-Beziehungen 140
3.4.11 Modelle trophischer Beziehungen 142
3.5 Symbiosen und Parabiosen 150
3.5.1 Symbiose 150
3.5.2 Parabiosen 153
4 Ökologie der Gemeinschaften 156
4.1 Räumliche und zeitliche Struktur von Gemeinschaften 156
4.1.1 Grenzen von Biotopen 156
4.1.2 Räumliche Struktur von Gemeinschaften 157
4.1.3 Zeitliche Struktur von Gemeinschaften 159
4.2 Biodiversität 163
4.2.1 Beschreibung und Quantifizierung von Diversität 164
4.2.2 Diversitäts-Indizes 166
4.2.3 Abundanzverteilungen 169
4.2.4 Artenzahlen 170
4.2.5 Biodiversität und Ökosystemfunktion 177
4.3 Biokomplexität 180
4.3.1 Trophische Ebenen und Nahrungsketten 181
4.3.2 Wer kontrolliert wen: Bottom-up- oder Top-down-Kontrolle 182
4.3.3 Nahrungsnetze 184
4.3.4 Stabilität 186
4.4 Ökosysteme 188
4.4.1 Stoffkreisläufe 189
4.4.2 Energiefluss und Produktion 192
5 Ökologie der Naturräume 199
5.1 Biomtypen 199
5.2 Marine Ökologie 202
5.2.1 Hochsee und Flachmeer 204
5.2.2 Tiefsee 206
5.2.3 Brackwasserregionen 207
5.2.4 Litoral 207
5.3 Limnologie 214
5.3.1 Stehende Gewässer 215
5.3.2 Fließgewässer 218
5.3.3 Moore 220
5.3.4 Grundwasser 220
5.4 Terrestrische Ökologie 221
5.4.1 Immergrüne tropische Regenwälder (Hylaea) 225
5.4.2 Subtropische und gemäßigte Trockenwälder (Skleraea) 228
5.4.3 Sommergrüne Laubwälder (Silvaea) 228
5.4.4 Boreale Nadelwälder (Taiga) 230
5.4.5 Tropische und subtropische Grasfluren (Savannen) 230
5.4.6 Gemäßigte Grasfluren (Steppe) 232
5.4.7 Arktische Buschlandschaften (Tundra) 232
5.4.8 Hitze- und Trockenwüsten 233
5.4.9 Kältewüsten 234
5.4.10 Kulturlandschaften 235
6 Humanökologie 238
6.1 Mensch und Umwelt 238
6.2 Bevölkerungswachstum 242
6.3 Anthropogene Auswirkungen auf Atmosphäre und Klima 245
6.3.1 Der anthropogene Treibhauseffekt 247
6.3.2 Ozongehalt der Tropo- und Stratosphäre 251
6.3.3 Saurer Regen 253
6.4 Anthropogene Auswirkungen auf das Trinkwasser 255
6.5 Anthropogene Belastungen des Bodens 259
6.6 Auswirkungen auf die Biodiversität 261
6.7 Konventionen und Gesetze 266
6.7.1 Naturschutz in Deutschland 269
7 Evolution der Lebewesen 273
7.1 Evolutionstheorie 273
7.1.1 Arten, Artwandel und Entstehung von Arten 277
7.2 Hierarchien der Evolution: Von Mikround Makroevolution 280
7.2.1 Entfaltung und Veränderung des Phänotyps 284
7.2.2 Entfaltung und Veränderung des Genotyps 287
7.2.3 Integration von Evolution und Entwicklungsbiologie 290
7.2.4 Integration von Evolution und Ökologie, einschließlich Koevolution 294
7.3 Entfaltung der Vielfalt des Lebens 297
7.3.1 Retikulate Evolution und Entfaltung von geschlechtslosen Linien 301
7.4 Interdisziplinärer Ansatz der Evolutionsbiologie 303
7.4.1 Paläontologie 303
7.4.2 Biogeographie 306
7.4.3 Taxonomie und Systematik 307
7.5 Evolutionstheorie und Welterklärungen 309
7.6 Eine kurze Geschichte des Lebens 310
8 Phylogenetik 315
8.1 Ordnung in der Vielfalt 315
8.1.1 Die binominale Nomenklatur 317
8.2 Die Methode der Phylogenetischen Systematik 319
8.2.1 Die Homologie-Vermutung 322
8.2.2 Unsicherheiten in der Homologie-Bewertung 324
8.2.3 Feststellung der Lesrichtung 325
8.2.4 Das Parsimonie-Prinzip 330
8.3 Computergestützte Phylogenetik 332
8.4 Spezielle Aspekte von molekularen Merkmalen 339
8.5 Datierung von Artspaltungen 344
8.6 Verschiedene "Schulen" der Systematik 346
8.6.1 Phylogenetische Systematik 347
8.6.2 Evolutionäre Klassifikation 349
8.6.3 Numerische Taxonomie 350
9 Evolution des Homo sapiens 352
9.1 Voraussetzungen für die Evolution der Hominini 352
9.2 Der Stammbaum der Hominini 355
9.2.1 Unklarheiten in der Hominini-Evolution 362
9.2.2 Der Neandertaler 362
9.2.3 Der Homo sapiens 363
9.2.4 Die Entwicklung der Sprache 365
10 Die Entstehung des Lebens 368
10.1 Entstehung des Kosmos und unseres Sonnensystems 368
10.2 Chemische und präbiologische Evolution 369
10.2.1 Abiotische Bildung organischer Moleküle 370
10.2.2 Abiotische Bildung von Makromolekülen 373
10.2.3 Informationsträger als Voraussetzung des Lebens 374
10.2.4 Evolution des Stoffwechsels 379
10.3 Was ist Leben? Die Merkmale des Lebendigen 382
11 Einzellige Eukaryoten (Protisten) 384
11.1 Evolution und Phylogenie der Eukaryota 384
11.2 Hypothesen zur Evolution der Eukaryotenzelle 389
11.3 Intertaxonische Rekombinationen (Zellfusionen) komplizieren die Stammesgeschichte der Eukaryota 394
11.4 Hypothesen zur Phylogenie der Großgruppen 396
11.4.1 Biogeographische Muster einzelliger Eukaryota 399
11.5 Vorstellung der Großgruppen 401
11.5.1 Excavata 401
11.5.2 Chromalveolata 416
11.5.3 Archaeplastida 433
11.5.4 Rhizaria 435
11.5.5 Amoebozoa 441
11.5.6 Opisthokonta 448
Bildquellen 453
Sachverzeichnis 459