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The Gatekeepers

aus dem Inneren des israelischen Geheimdienstes
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Moreh, Dror
Verfasser*innenangabe: Dror Moreh. Aus dem Hebr. von Ulrike Harnisch, Helene Seidler und Stefan Siebers
Jahr: 2015
Verlag: Köln, Kiepenheuer & Witsch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

INHALT:
 
Vorwort 7
übersetzt von Helene Seidler
 
Avraham Schalom 19
übersetzt von Stefan Siebers
Wien - Erst die Nazis haben mir gezeigt, dass ich Jude bin
Die Gefangennahme Eichmanns
1967 - Der Palästinenserstaat war unsere Idee
Der Stiernacken der Sicherheitsabteilung
Die Ernennung
Die Affäre um den Bus der Linie 300
Linie 300 - Vertuschung
Linie 300 - Der Tag danach
 
Jaakov Peri 67
übersetzt von Stefan Siebers
Die Kunst, Menschen zu Verrätern zu machen
Sprungbrett Linie 300
Die Verhöre
Warum haben wir die erste Intifada nicht vorausgesehen?
Die Tage von Oslo
 
Karmi Gilon 135
übersetzt von Helene Seidler
Die jüdische Brigade
30 hochexplosive Bomben für die Sprengung der Moscheen auf dem Tempelberg vorgesehen
Die Ernennung
Selbstmordattentate und das Dilemma der "tickenden Bombe"
Die Schrift an der Wand
Mord am Ministerpräsidenten
Abrechnung: Das letzte Telefonat des "Ingenieurs"
 
Ami Ajalon 219
übersetzt von Helene Seidler
Der Kampf um die Insel Green
Der Jom-Kippur-Krieg; Kommandant des Kommandos
U-Boote; Der zweite Schlag; Sein oder Nichtsein
Ein neuer Naher Osten?
Vom Admiral zum Chef des Schin Bet
Die Ära Netanjahu
Als Arafat befahl, den Terror zu stoppen
Die Ära / Ehud Barak
 
Avi Dichter 295
übersetzt von Ulrike Harnisch
Sein oder Nichtsein: Verwicklung jenseits der Grenze
Hamas, Dschihad, eine andere Kultur
Die Zeit ist noch nicht reif - Warum der Gipfel in Camp David scheiterte
Ein Rätsel namens Jassir Arafat
Die Zeit der Selbstmordattentate
Wenn der Feind versucht, dich zu töten: Die Phase der zielgerichteten Eliminierungen
 
Juval Diskin 371
übersetzt von Ulrike Harnisch
Die Doktrin der Eliminierungen: Oder Mittagessen mit Chirac
Die Zeit der Abkoppelung
Der Umsturz der Hamas: Nie hätten wir geglaubt, dass binnen einer Woche alles vorbei wäre. Sie auch nicht
Das letzte Gespräch, nach dem Ausscheiden aus dem Amt
 
Was muss geschehen, damit etwas geschieht? 441
übersetzt von Helene Seidler
 
Personenregister 471
Sachregister 475
Erläuterungen 477

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Moreh, Dror
Verfasser*innenangabe: Dror Moreh. Aus dem Hebr. von Ulrike Harnisch, Helene Seidler und Stefan Siebers
Jahr: 2015
Verlag: Köln, Kiepenheuer & Witsch
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.USV, GP.BS
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-462-04590-1
2. ISBN: 3-462-04590-3
Beschreibung: 1. Aufl., 480 S.
Schlagwörter: Inlandsgeheimdienst, Israel, Inlandsaufklärung , Medinat Jisrael
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Harnisch, Ulrike; Seidler, Helene; Siebers, Stefan
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Gatekeepers
Fußnote: »Seit Rabin tot ist, sieht Israels Zukunft düster, düster, düster aus.« Carmi Gillon, Schin-Bet-Chef 1994-1996 Zum ersten Mal überhaupt geben sechs frühere Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet Auskunft über ihr Handeln und ihre Entscheidungen - und werfen damit ein neues Licht auf die Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten. Das Buch basiert auf dem sensationellen Dokumentarfilm »The Gatekeepers« (deutscher Titel: »Töte zuerst«) und enthält eine Fülle von Material, das der Autor und Regisseur im Film nicht verwenden konnte. Dem Filmemacher Dror Moreh ist es gelungen, alle sechs noch lebenden Ex-Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet vor die Kamera zu bekommen. Und nicht nur das: Sie sprechen so schonungslos offen und (selbst-)kritisch über Folterungen, gezielte Tötungen, Bombenangriffe, all die Maßnahmen, die sie seit dem Sechstagekrieg 1967 gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten angeordnet haben. Und sie stellen im Rückblick die Frage nach der moralischen Legitimation ihrer Aktionen. Ihr Urteil fällt vernichtend aus. So sagt Avraham Sharon, Schin-Bet-Chef 1980-1986: »Was wir den Palästinensern antun, unterscheidet sich, abgesehen von der Judenvernichtung, nicht von den Nazis in Osteuropa.« Politisch besonders brisant, dass die sechs Männer, allesamt israelische Patrioten, die ständig an den jeweiligen Premierminister berichtet haben, sämtlichen israelischen Regierungen seit 1967 (mit Ausnahme der von Jitzhak Rabin) vorwerfen, die falsche Palästina-Politik betrieben zu haben und zu betreiben: »Israel kapiert nicht, dass es jeden Kampf gewinnt. Aber den Krieg verliert.« (Verlagstext)
Mediengruppe: Buch