Packungen sollen die Attraktivität von Produkten steigern, den rationalen und emotionalen Nutzen signalisieren und zum Kauf verführen. Der durchschnittliche Betrachter verwendet aber nur wenige Sekunden, um eine Packung wahrzunehmen und eine Kaufentscheidung zu treffen. Sekunden, in denen das Produkt überzeugen muss. Entdecken Sie die Möglichkeiten der verschiedenen Verpackungscodes und nutzen Sie das Potenzial. Bekannte Beispiele aus der Konsumgüter- und Nahrungsmittelindustrie illustrieren die Wertsteigerung, die mit der richtigen Packung erreicht werden kann. Inhalte: - Materielle und soziale Basiscodes: Material, Größe, Form, männlich, weiblich etc. - Gestaltungs- und Inszenierungsmöglichkeiten für Verpackungen. - Wirksamkeit von Packungen: Ästhetik, Differenzierung, Faszination, Nutzen. - Erkenntnisse der kognitiven Psychologie für die Verpackungsgestaltung. - Exkurs in die Semiotik: Wie kommunizieren wir? - Inklusive Checkliste für die Analyse des Packungscodes.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung 7
1 Verpackungsgestaltung im kulturellen Rahmen 13
1.1 Packungen und Marketing 13
1.2 Packungen als Teil der symbolischen Ökonomie 15
1.3 Packungen inszenieren zentrale soziale Konzepte 19
1.4 Packungen als Teil der ästhetischen Ökonomie 25
2 Die Sprache der Packungen 31
2.1 Langue und Parole - die Basiscodes 31
2.2 Die Kommunikationsflächen des Mediums Packung 32
2.3 Das Nackte und das Bekleidete 33
2.4 Die Funktion von materiellen Basiscodes 46
2.5 Die Funktion von sozialen Basiscodes 79
3 Konzeptionen des Wünschenswerten und Verpackungsgestaltung 115
3.1 The idea of a home - Haushaltsprodukte 115
3.2 Creating the perfect body - Kosmetik 128
3.3 The experience economy-Körperpflege 159
3.4 Fein bleiben - Süßigkeiten 170
4 Die Funktion des Geschmacks für die Verpackungsgestaltung 189
4.1 Sozialisation von Geschmacksvorlieben-Pierre Bourdieu 189
4.2 Gliederung der Gesellschaft nach Geschmacksvorlieben 191
4.3 Geschmacksgruppen zeitgenössischer Gesellschaften - taste regimes 192
5 Zentrale Codes - Gestaltungs- und Inszenierungsmöglichkeiten
für Verpackungen 199
5.1 Der elitäre Code 200
5.2 Der Code der Gegenwelten 212
5.3 Der Code der Wissenschaft 222
5.4 Der Code der (staatlichen) Institutionen 223
5.5 Der Code der Verantwortung und des moralischen Konsums 226
6 Exkurs in die Semiotik: Wie kommunizieren wir? 233
6.1 Die semiotische Ausstattung der Packung 233
6.2 Grundbegriffe semiotischer Kommunikation 234
6.3 Der Einsatz von rhetorischen Figuren 240
6.4 Visuelle und verbale Kommunikation 244
6.5 Der Nutzen von semiotischen Analysen 260
6.6 Packungsentwicklung mithilfe von semiotischen Analysen - ein Beispiel 261
7 Erkenntnisse der Psychologie für die Verpackungsgestaltung 275
7.1 Klassische und moderne Kommunikationsmodelle 275
7.2 Ergebnisse der Wahrnehmungs-und Kognitionspsychologie 278
7.3 Die Ergebnisse der Psychophysik 286
7.4 Packungsgestaltung unter dem Aspekt der Informationsverarbeitung 288
7.5 Ergebnisse der Neuropsychologie 296
8 Checkliste: Die Analyse des Packungscodes 299
Abbildungsverzeichnis 301
Literaturverzeichnis 304
Stichwortverzeichnis 308
Die Autorin 312