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Illusion Freiheit?

mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pauen, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Pauen
Jahr: 2004
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

1979 führte der amerikanische Hirnforscher Benjamin Libet ein Experiment durch, das viel Aufsehen erregen sollte: Die Versuchspersonen sollten zu einem beliebigen Zeitpunkt ihr rechtes Handgelenk bewegen und sich merken, wann genau sie sich zu dieser Handlung entschlossen hatten. Als Uhr sollte ihnen dabei ein auf einem Bildschirm kreisender grüner Punkt dienen, der für jede Umdrehung 2,96 Sekunden benötigte. Libet konnte schließlich nachweisen, dass das, wofür sich die Versuchspersonen bewusst entschieden hatten, schon einige Zehntelsekunden vorher von ihrem Gehirn eingeleitet worden war. Aus diesen und etlichen anderen Befunden der Hirnforschung wird oft geschlossen, dass die menschliche Willensfreiheit eine pure Illusion wäre. Der Philosoph Michael Pauen hält diese Auffassung für falsch. In seinen Augen ist Freiheit mit Determinismus durchaus vereinbar, und die Freiheit des Willens würde im wesentlichen darin bestehen, über sein Handeln selbst bestimmen zu können. Pauen schreibt klar, präzise und überzeugend, auch wenn er sich mit vorläufigen Antworten begnügen muss. Eine empfehlenswerte Studie.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pauen, Michael
Verfasser*innenangabe: Michael Pauen
Jahr: 2004
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.LN
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ISBN: 3-10-061910-2
Beschreibung: 272 S.
Schlagwörter: Entscheidungsfreiheit, Hirnforschung
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Mediengruppe: Buch