(I-24/04-C3) (GM ZWs / PL)
Unsere Beziehungen funktionieren häufig nicht mehr: Die Zahl der Single-Haushalte steigt, die Kleinfamilie zerfällt und während uns Hollywood den Glanz der ganz großen Liebe ins Wohnzimmer strahlt, suchen wir mit Dating-Apps, polyamoren oder offenen Beziehungen den neuen Goldstandard für Nähe und Verbindlichkeit. Doch liegt darin wirklich die Erfüllung unserer intimsten Sehnsüchte? Steckt dahinter nicht ein Prinzip, das sich in Zeiten des ökonomisierten Dating-Marktes selbst überholt hat? Soziologin Andrea Newerla blickt hinter die Glücksversprechen unserer Zeit, zeigt, was wir eigentlich suchen und warum unsere Beziehungskonzepte nicht wirklich so alternativlos sind, wie sie uns immer scheinen. (Verlagstext)
Inhalt
10 VORWORT
Let's talk about... Intimacy
18 KAPITEL 1
All you need is ... Ja was denn?
23 Alles Liebe? Woraus besteht unsere Beziehungswelt?
32 Nur Romantik zählt!
38 Wir sind uns nah - auch jenseits des Romantikdiktats
48 KAPITEL 2
Ist die zauberhafte Welt der Liebe am Ende?
53 Zauberberge des Glücks: Die Erfindung der romantischen Liebe
62 Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Warum romantische Beziehungen
heute scheitern
72 Was bleibt uns vom Zauber der romantischen Liebe?
KAPITEL 3
Stecken wir in einer Intimitätskrise?
Digitale Suchmaschinen
Was kann Onlinedating?
Im Labyrinth der Möglichkeiten
KAPITEL 4
Wenn Grenzen brüchig werden: Der große
Wandel unserer intimen Beziehungen
Das Spiel mit dem Glück - wie wir heute was suchen
Unklare Verhältnisse und unsichere Beziehungen?
In der Grauzone: Sex mit Freundinnen
KAPITEL 5
Das Ende des Romantikdiktats:
Wie wir neue Verbindungen knüpfen
Die Frage aller Fragen: Wie wollen wir zusammen leben?
Nähe, wem Nähe gebührt: Freundschaften ins Zentrum
unseres Lebens holen
Bauen wir die Welt, wie sie uns gefällt
182 UND ZUM SCHLUSS
Auf dem Weg zu postromantischen
Verhältnissen
191 Dank
193 Quellen und Anmerkungen