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Chor; 04

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Jahr: 2022
Neue Zeitschrift für Musik 2022
Zählung: 04
Mediengruppe: Zeitschrift
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Jahr: 2022
Übergeordnetes Werk: Neue Zeitschrift für Musik 2022
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ISSN: 0945-6945
Zählung: 04
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Fußnote: Auch wenn sich die Chorszene als sehr vielfältig beschreibt und sich in nahezu allen Teilen der Gesellschaft Chöre etabliert haben, stellt sich die Frage, wie es hier eigentlich um den Kontakt zur zeitgenössischen Musik bestellt ist. An professionellen Vokalensembles, die entweder auf Neue Musik spezialisiert sind oder zumindest einen Schwerpunkt darauf legen, und auch an leistungsstarken semiprofessionellen Chören mangelt es nicht. Und es entstehen laufend Neukompositionen für Chor- bzw. Vokalmusik. Eine Gelegenheit für uns, sich dem Thema Chor ausführlicher zu widmen und zu fragen, inwiefern auch Laienchöre in den kompositorischen Prozess einbezogen werden können bzw. auf welche Weise Chormusik dem Publikum neu zugänglich gemacht werden kann. Iannis Xenakis. Mein Vater "Mâkhi Xenakis [...] folgt in ihrem Buch locker der Chronologie des Lebens von Iannis Xenakis. [...] Widerstandsaktionen im besetzten Athen, dort ein Ingenieurstudium, 1949 dann ein Musikstudium in Paris, die Zusammenarbeit (und später der Bruch) mit Architektenstar Le Corbusier, die Förderung durch Messiaen und Varèse, die Entwicklung der 'stochastischen Musik', die einzigartige Verbindung von mathematisch basierter Formerfindung und beinah mystischem Naturbezug, das radikale Ineinanderdenken von Musik und Architektur, all das beleuchtet die Autorin aus der Perspektive einer Tochter, die ihren Vater bewundert, ihm aber nicht kritiklos ergeben ist." (Mathias Nofze) Gegen die Eindimensionalität in der Musik Chicago und Moers – beides sind nicht die schlechtesten Referenzen für Musiker:innen, die sich der improvisierten Musik verschrieben haben. Die Cellistin Tomeka Reid hat seit Neuestem beide Orte in ihrer Vita stehen. Seit Anfang des Jahres ist sie «Improviser in Residence» in Moers, dem Jazzmekka am linken Niederrhein Wohin des Weges? In der Welt von heute begegnen wir ständig Nachwirkungen des europäischen Kolonialismus. Bewegt von der Vorstellung, nur auf Augenhöhe könnten Nachfahren von Opfern wie Tätern von einst post- und neokoloniale Verhältnisse überwinden, ziehen sich Debatten und Versuche dazu längst auch durch die Welten von Kunst und Kultur. In diesem Essay geht es um die Frage, in welcher Gegenwart sich die aktuelle Musik heute befindet und wie es gelingen könnte, sie zu dekolonisieren. urban sound art / stadtklangkunst — bonn hoeren 2010–2019 "Kommunen sollten sich für die dargelegten Erkenntnismomente interessieren. Unsere Städte [...] müssen akustisch nicht so stupid bleiben. Kunstvereine, überhaupt Klangkunst-Planer sollten sich ebenfalls für die [...] Publikation interessieren; hier finden sich viele Anstöße und auch Maßstäbe für die Arbeit von morgen." (Stefan Fricke)
Mediengruppe: Zeitschrift